Macht Cannabis immernoch einen schlechten Eindruck wenn man ein Kind hat?

6 Antworten

Keine Ahnung, wie da jetzt die genaue Gesetzeslage ist. Ich GLAUBE mich erinnern zu können, mal gelesen zu haben, dass das zwar jetzt legal ist ne bestimmte Menge selber anzubauen, aber man muss wohl Sorge dafür tragen, dass die Kinder da nicht dran kommen. Musst du mal genauer googeln.

Wenn das auf jeden Fall von der rechtlichen Seite her legal sein SOLLTE, würd ichs machen. Denn doofe Sprüche/Blicke/Kommentare wirst du sowieso kriegen. Solche gesellschaftlichen Stigmatisierungen lösen sich nicht von jetzt auf gleich auf. Da kannst du lange warten. Aber das musst du natürlich wissen, ob du eher der Mensch bist, der auf die Meinung anderer pfeift oder ob dich das total mitnimmt, was andere über dich denken.

Ja, das Stigma wird so schnell nicht weggehen.

Wenn du trotzdem diskriminiert wirst kannst ja Anzeige erstatten- wegen eben dem.


Therapeutic  29.06.2024, 01:58

Was hat das mit Diskriminierung zu tun? Wenn eine potenzielle Kindeswohlgefährdung vorliegt, muss die eben abgeklärt werden

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Ich habe ein einziges Mal in meinem Leben einen Joint geraucht und das ist schon ewig her. Mir hat das gar nix gebracht.

Drogen und Kinder ist schon sehr heikel. Ich hab früher geraucht, also normale Zigaretten. Mein Sohn hat dann Solettistangerl in den Mund genommen und so getan als ob er auch raucht.

Uff, hart! Ich hab dann aufgehört zu rauchen.

Heute ist er 18. Er raucht nicht und er trinkt nicht.

Wenn du es vom Arzt verschrieben bekommen hast, finde ich das völlig ok.

Aber lass deine Kinder davon raus.


HarmonyZ  29.06.2024, 02:30

Aber es geht doch überhaupt nicht ums rauchen

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Und das mal irgendwo in der Schule oder beim Jugendamt rauskommen sollte, kriegt man dann Probleme obwohl es jetzt legal ist?

Klar doch. Nur weil rauchen legal ist darf man es keinem Kind geben oder es dem Kind ins Gesicht pusten oder oder. Wenn das rauskommt kann das Jugendamt schon mal unerwartete Besuche tätigen. Besonders dann, wenn es jemand meldet.


RoterSeeigel 
Beitragsersteller
 29.06.2024, 01:59

Nein darum geht es ja nicht. Es wird ja nicht vor dem Kind konsumiert. Er kriegt vom Konsum nichts mit und es betrifft ihn auch garnicht. Die Pflanzen sind halt entweder auf dem Balkon oder im Keller. Keine Orte an denen er unbeaufsichtigt wäre.

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Therapeutic  29.06.2024, 02:03
@RoterSeeigel

Das weiß man ja nicht, wenn man nicht mit euch wohnt, deswegen muss man eben mal "forschen". Besonders eben, wenn es jemand meldet vor allem bei Schulen.

Und das Kind darf sicher mal auf den Balkon, kriegt die Pflanze also zu Gesicht. Das ist mehr als unverantwortlich.

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RoterSeeigel 
Beitragsersteller
 29.06.2024, 02:10
@Therapeutic

Ja, dann darf er auch nie nach draußen gehen in den Wald. Da sieht er dann ganz viele Pflanzen. Wäre zu traumatisch. Ne also, er hat ja nichtmal Ahnung was da für eine Pflanze ist. Und selbst wenn er was davon essen würde (was er nicht tun würde da es nicht schmeckt) dann würde auch nichts passieren. Ohne weitere Verarbeitung ist es wirkungslos. Da besteht also keine Gefahr. Er müsste schon decarboxiliertes Cannabis essen um etwas davon zu spüren. Und das ist mehr als unerreichbar für ihn. Immer eingeschlossen. Wir haben viele Pflanzen und die interessieren ihn auch nicht. Ich kann deine Meinung ja verstehen, ich will damit nur sagen, dass es jetzt kein Drama ist nur wenn er die Pflanze mal sehen sollte.

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Therapeutic  29.06.2024, 02:17
@RoterSeeigel

Es ist nicht nur meine Meinung sondern das vom Jugendamt und das wolltest du schließlich wissen.

Soweit ich weiß, darf man bis zu 3 Pflanzen anbauen privat, auch für Haushalte mit Kind aber nur, wenn das Kind davor geschützt ist. Das ist bei dir absolut nicht der Fall und kann, zurück zu deiner Frage, definitiv zu Problemen kommen.

Ich kiffe nicht, bin aber auch kein Gegner. Mir ist das ziemlich egal. Aber würde ich (Erzieherin in Kita&Schule) das hören müsste ich es meinem Vorgesetzten melden. Das würde sehr schnell beim Jugendamt landen.

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Naja wenn das raus kommt würd es gut möglich Empörung auslösen, da Canabis trotz oder wegen der legalisierung ja gesellschaftlich nicht gerade den besten Ruf genießt. Wenn es aus medizinischen Gründen ist gehe damit am besten offen um. Kinder erzählen sowas gerne im Kindergarten/Schule rum, was dann ein falsches Licht auf dich werfen könnte. So wäre es durchaus besser in seinem Unfeld kein Geheimnis draus zu machen und wenn man drauf angesprochen wird es erklären warum man die Pflanzen hat. Natürlcih kann man z.B. nicht jedem Lehrer in der Schule des Kindes davon erklären, man sollte offen damit umgehen aber es nicht rumposaunen. Wenn so das Jugendamt das erfährt könnte es mal vorbeikommen aber das sollte schnell geklärt sein.