Hat jemand Erfahrung mit der Nichtraucher-Challenge?
Hallo alle zusammen, ich würde gerne aufhören mit dem Rauchen... Durch mehrere Versuchen schaffe ich es einfach nicht, mehrere meine Freunde haben heute auf morgen auf gehört, aber laut Arzt usw soll man das einfach nicht so tun ... Ich persönlich will auf hören da wir in unsere Familie COPD haben und ich allergisches brachial asthma ... Meine Frage wäre wie habt ihr das alle geschafft...
Was meint ihr , mein größtes Problem ist die Entzugserscheinungen.
Mein Onkel hat sich eine raucher Spitze gegeben, und ist sofort nicht raucher das tut doch bestimmt mega weh
Ich wollte die Nichtraucher-Challenge starten hat jemand von euch damit schon Erfahrung?
Freue mich auf euer Antworten
6 Antworten
Ich hab mir vor einer Woche den Zugang gesichert, bin aber noch nicht ganz durch damit. Es wird in aufeinander aufbauenden Modulen halt erklärt, wie du es schaffst mit dem Rauchen aufzuhören. Ist ganz interessant und auch das Drumrum mit den ganzen Tools und in die Umsetzung kommen, aber man kann es auch so schaffen.
Ist halt auch viel Kopfsache und darauf wirst du in der Nichtraucher-Challenge vorbereitet, nicht mehr nicht weniger. Für mich soll das jetzt der Initialzünder sein, habe es zu lange aufgeschoben und das gibt mir einfach nochmal eine extra Motivation.
Ich wusste, was auf mich zukommen wird und habe mich entsprechend drauf eingestellt. Hilfsmittel waren Kaugummis, Sport, etc. Die ersten 3 Tage waren für mich die Schlimmsten und meine Hände haben teilweise gezittert, auch konnte ich schlecht einschlafen und hatte schlechte Laune, war teilweise aggressiv. Der Gedanke, endlich mal wieder eine zu rauchen, hörte kaum auf. Aber danach ging es langsam bergauf und ich bereute es nicht, mich vom Glimmstängel losgerissen zu haben, ganz im Gegenteil. Die Vorteile des Nichtrauchens sind überwältigend, du riechst besser, schmeckst besser, hast mehr Energie und Ausdauer. Dein Hautbild wird sich spürbar verbessern und und und. Mit dem Rauchen aufzuhören hat nur Vorteile und wirkt sich auch positiv auf deinen Geldbeutel aus. Und deine Klamotten stinken nicht mehr penetrant nach Aschenbecher, genauso wie du selbst. Also, reiß dich zusammen und halte durch, auch wenn die ersten Tage/Wochen sehr hart sein werden. Vergiss nie, wofür das tust und welche Vorteile es bringt.
Danke dir, das klingt sinnvoll. Es ist auch manchmal einfach kopfsache
Erstmal Glückwunsch zur Entscheidung länger gesund zu bleiben :-)
Zur NR-Challenge: Da wird gut verkauft. Kauf dir lieber das Buch
"Endlich Nichtraucher" von Alan Carr und spare eine Menge Geld.
Bei mir hat es so geklappt:
Von ca 25 Zigaretten pro Tag auf null von heute auf morgen.
Ich habe ALLE, wohlgemerkt ALLE Rauchutensilien, Feuerzeuge, Aschenbecher usw. einfach weg geworfen. Im Auto habe ich den Ascher gereinigt, alles frisch "beduftet", alle Fenster geputzt, die Wäsche gewaschen, alles gereinigt um ja den Nikotinmuff aus der Nase zu haben.
Ich habe auch keine Notkippen gebunkert. Ich war ab jetzt Nichtraucher. Das war meine Entscheidung. Punkt.
Zusätzlich habe ich mich extrem abgelenkt. Einem Freund (Nichtraucher) bei der Renovierung geholfen, Sport getrieben, Musik gehört, Ausflüge gemacht. Bewegung hilft und sie zeigt dir gleichzeitig, dass dein Körper durch den Giftkram echt schlecht dran war. Es wird jeden Tag ein wenig besser.
Wenn du kannst, meide eine Zeit lang rauchende Menschen. Manche möchten dich (aus Angst irgendwann der einzige Raucher zu sein) von deinem Ziel abbringen. Sage klipp und klar, dass du nicht rauchen willst und auch keine Kippe angeboten haben möchtest.
Situationen wo du schwach werden könntest um neue Kippen zu kaufen musst du dir selbst beseitigen. Tanke dein Auto z.B. nur an einer Kaufhaustankstelle wo es keine Zigaretten gibt. Stelle dich beim Einkaufen an der Kasse ohne Zigarettenangebot an.
Situationen zu denen du sonst zur Zigarette gegriffen hast musst du unbedingt vermeiden! Wenn du früher mit Kaffee und Kippe auf den Balkon gegangen bist, trinkst du jetzt mal einen Tee mit einem Keks z.B. in der Küche. Alles was anders ist als deine ehemaligen Rauchgewohnheiten ist gut und hilft dir. Dir wird auffallen, dass du jetzt mehr Zeit hast (Früher hast du mit z.B. Stopfen, Zigarettenkaufen etc. viel Zeit verschwendet) Die Zeit kannst du z.B. sehr gut füllen, indem du dir den Tee statt mit dem Teebeutel aufwändiger von Hand brühst. Fürchte dich nicht vor Gewichtszunahme. Das ist nicht so häufig wie viele immer labern! Ausserdem: Lieber 3 Kg mehr, als 20 Lebensjahre weniger, oder?
Belohne dich ruhig mal. Kauf dir etwas Schönes. Gönn dir etwas, wenn du z.B. 7 Tage durchgehalten hast. (Geld hast du ja nach 7 Tagen schon genug gespart) Vielleicht kaufst du dir ein tolles Steak und dazu eine Flasche Rotwein und feierst das mit deinem Partner. (An die Jungs ab 40: KnickKnack-DingDong funktioniert rauchfrei übrigens wieder besser)
Ein guter Freund hat es SO geschafft:
Er hat konsequent nur noch leichteste Zigaretten gekauft (Marlboro Gold). Jeder Raucher weiss, dass diese Zigaretten nicht befriedigen. Nach einer Weile war er die Dinger satt. Und hat sich gesagt, dass er auch ganz aufhören kann. Und er hat dann einfach aufgehört. Ohne Probleme, ohne den Wunsch zu rauchen.
Denk immer daran: Du brauchst diesen stinkenden Mist nicht und bist auch keine Marionette der Tabakindustrie, die täglich ihr "Manna" kaufen und konsumieren muss um später den langsamen und schmerzhaften Krebstod zu sterben.
Du schaffst das! Sei stark!
Rauchen? Sowas machen nur noch Schwächlinge, die nicht stark genug sind aufzuhören bzw. die bildungsferne Unterschicht.
Ich wünsche dir viel Erfolg und ein langes Leben.
P.S: Ein sehr netter und beliebter Arbeitskollege von mir ist vor ein paar Jahren mit nur 35 Jahren elendig an (Raucher)Lungenkrebs verreckt. Es war eine Schande, sein langes dahinsiechen unter Schmerzcocktails mit anblicken zu müssen ohne etwas für ihn tun zu können.
P.P.S: ich weiss nicht woher pötzlich dieser Unsinn verbreitet wird, dass spontanes komplett aufzuhören nicht gut wäre. Da hat doch wieder nur einer was falsch verstanden und verbreitet das Querdenkermässig, oder?
Ich wünsche dir viel Erfolg und die Kraft gut durchzuhalten. Du wirst auch unangenehme Stunden haben. Da musst du stark sein. Die Belohnung wartet auf dich. Nämlich nicht mehr süchtig nach dem Mist zu sein. :-)
Chapeau!
Danke für diese klaren Worte, die mich wirklich beeindrucken. Ja, Du hast recht. Es ist eine Kopfsache, man muss sich dessen bewußt sein, dass es kein leichter Weg wird. Ich habe keine Angst davor aufzuhören, da mein Konsum bei max. 10 Zigaretten liegt, aber da ich eine Frau bin und nicht zunehmen möchte, hardere ich schon. Jaaaaaaaaaaha, es ist so albern, doch ärgert mich mein Köpfchen sehr.
Lange Rede - kurzer Sinn: Du hast mir den richtigen Morstritt verpasst. Danke und ach so, ich denke, wenn man alles wegschmeißt und seinem Gehirn ab diesem Zeitpunkt sagt: ICH BIN NICHTRAUCHER kann es auch sehr viel Gutes bewirken.
Danke und herzliche Grüße, Carla
Ich würde ,,einfach‘‘ von Tag zu Tag reduziert rauchen. Es gibt auch Möglichkeiten wie Nikutinpflaster oder ich hab auch öfter gehört das Kaugummi kauen hilft wenn du den Drang verspürst eine zu rauchen dann ein Kaugummi zur Ablenkung. Aber von heut auf morgen ist schwer und man kann schnell rückfällig werden und viele geraten dann an eine Gewichtszunahme.
von tag zu tag reduzieren soll man gerade nicht machen habe ich gehört. wenn dann von einem auf den anderen tag, aber ich weiß nicht wie ich das durchhalten soll
Wow vielen dank du scheinst dich gut mit dem Thema auszukennen. Ich glaube auch das Bewegung sehr wichtig für den Rauchstopp ist. Ich werde mal in den nächsten Wochen probieren genau das umzusetzen um mit dem Rauchen aufzuhören. Danke dir!