Wie wahrscheinlich ist COPD?Asthma?
Meinem Papa geht es seit Wochen gesundheitlich nicht so gut. Er war schon bei vielen Ärzten und jeder schickt ihn zu einem anderen spezialisten. Er hat Halsschmerzen und manchmal auch Atemnot. Jedenfalls hat er mir gesagt das die Ärzte aktuell eine COPD vermuten oder Asthma. Ich habe mich danach etwas im Internet darüber informiert was COPD ist und jedenfalls stand da als Hauptursache, Rauchen. Mein Papa war früher starker Raucher, hat aber nun doch schon vor etwa 10 Jahren aufgehört.
Ich wollte mal fragen wer erfahrung hat mit COPD oder wie schlimm das wirklich ist? oder auch wie wahrscheinlich es ist, dass er es hat. Natürlich gibt uns die Diagnose der Arzt aber er hat erst wieder in 2 Wochen einen Termin und ja ich bin einfach gerne ein Mensch, der auf alles vorbereitet sein möchte. Egal wie schlimm oder gut etwas ist. Ich weiss lieber darüber bescheid als dass alles verharmlost wird oder ich nichts erfahre.
5 Antworten
Ich habe seit vielen Jahren COPD und mache seit 1993 eine Sauerstofftherapie, seit 2008 24 -Std, täglich und ich lebe immer noch.
Wenn man eine gesicherte Diagnose hat und sich an die Therapien hält, kann man auch alt werden mit der COPD!
Meine Mutter hat COPD. Gott sei Dank ,eher die milde Form. Von Sauerstoffflasche bis über kaum Beschwerden,ist das eine sehr abwechslungsreiche Krankheit.
War dein Vater schon mal bei einem Pneumologen?, dort wird speziel die Lunge untersucht und der kann eine sichere Diagnose stellen.
Ich bin an allem bisher vorbeigeschrammt, hatte wohl einen guten Schutzengel.
Deinem Vater gute Besserung
Eigentlich wäre das die Aufgabe des Hausarztes deinen Vater zu einem Pneumologen zu überweisen. Beim nächsten Arztbesuch sollte er mal darauf hinweisen zu einem Pneumologen überwiesen zu werden. Alles andere ist nur Rumschusterei.
Ich kenne Leute mit COPD die mal geraucht haben. Ein Freund meines Vaters hatte eine Embolie und kurz darauf wurde COPD diagnostiziert. Er ist nun auf Beatmungsgeräte usw. angewiesen aber er kommt klar damit. Wünsche dir und deinem Vater alles Gute! LG
COPD ist immer noch Todesursache Nr. 1 in Deutschland. Mein verstorbener Mann hatte es. Auch er hatte früher stark geraucht, dann einige Jahre gar nicht, dann hat er wieder mäßig geraucht. Von Feststellung des COPD bis zu den unerträglichen Beschwerden sind etwa 15 Jahre vergangen. Es ist dann Lungenkrebs daraus entstanden, der nicht operabel war. In den letzten Monaten seines Lebens hatte er mal für einige Wochen ein Sauerstoffgerät, welches ihm nicht wirklich geholfen hat. Dieses hat die Krankenkasse ihm dann auch weggenommen. Er ist dann zwar an einem weiteren Krebs gestorben, aber die Atemnot in den letzten Monaten war schlimmer, als der Schmerz des Krebses. ABER: man kann COPD zwar nicht heilen, aber man kann das Fortschreiten verhindern, in dem man nie wieder raucht und sich in das COPD-Programm der Pneumologen aufnehmen lässt. Man kann mit COPD alt werden, aber man darf wirklich nie wieder rauchen.
Sorry, aber Todesursache No. 1 ist nicht COPD, sondern Herz-Kreislauferkrankungen, gefolgt von Krebsleiden.
Sorry, ich korrigiere mich. COPD ist die dritthäufigste Todesursache.
nein war er nicht. er muss jetzt cortison inhalieren um uu sehen wie er darauf reagiert