Das klassische Konditionieren in der Werbung?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die Werbung suggeriert den Menschen Freiheit, Unabhängigkeit, Liebe zur Welt und der Natur. Der Cowboy spiegelt das Rollenbild eines Mannes wieder. Durch die Werbung suggeriert man, dass man genauso ist, wenn man diese Marke raucht. Die Menschen verknüpfen dann eben diese Dinge mit eben dieser Zigarettenmarke. - Sie haben also einen scheinbar positiven Verstärker erhalten und wurden darauf konditioniert, eben diese Dinge mit der Zigarette zu verknüpfen.

Die Werbung ist also der pos. Verstärker.

von "postive Verstärkung" wird gesprochen wenn es sich um die operante Konditionierung handelt.

alsi, Werbung anhand der klassischen Konditionierung könnte man so erklären:
Die dargestellte Unabhängigkeit, Selbstbestimmtheit, Freiheit löst in den Menschen positive Gefühle und Begehren (dieser Situation) aus.
Die Naturbilder stellen den undkonditionierten Reiz dar. Die unkonditionierte Reaktion sind die schönen Freiheitsgefühle. Der neutrale Reiz sind die Zigaretten. Wird nun das Naturbild mit den Zigaretten gleichzeitig dargeboten, so werden die Zigaretten mit den positiven Freiheitsgefühlen verknüpft. Da die Werbung oft zu sehen ist wurde eine Assoziation gelernt.
Der Mensch hat nun gelernt die Zigaretten als Symbol für die Freiheit und für positive Gefühle anzusehen.
Die Zigaretten sind nun der konditionierte Reiz mit der konditionierten Reaktion der Freiheitsgefühle.