Ab wann ist man ein guter oder böser Mensch (absolute Wahrheit)?

9 Antworten

„Ist man böse, wenn man Sex vor der Ehe hat, Alkohol trinkt und nicht an Gott glaubt?"

Nein, denn damit schadet man niemandem, also kann es nicht „böse“ sein. Es kann aber in den Augen einiger Menschen aus religiöser oder traditioneller Sicht falsch oder sogar verwerflich sein.

Es gibt keine absolute Wahrheit und auch was „gut“ und „böse“ ist, ist eine Sache der Interpretation.

Für mich als Atheist und Humanist ist ein guter Mensch derjenige, der sich uneigennützig für andere einsetzt, sich positiv in die Gesellschaft einbringt und auch andere Meinungen und Weltanschauungen akzeptiert.

Dabei spielt die Religion für mich überhaupt keine Rolle, denn die hat nichts mit dem Charakter eines Menschen zu tun. Wir sollten nicht immer in den Vordergrund stellen, was uns spaltet (Religion, Tradition, Hautfarbe, Herkunft...), sondern uns darauf besinnen, was uns eint - denn wir alle sind vor allem Menschen und wollen nichts anderes als ein glückliches Leben führen - egal ob und woran wir glauben.

Die Meinungs- und Religionsfreiheit ist eine große Errungenschaft, auf die wir stolz sein können. Wir leben in einem demokratischen Staat, in dem Toleranz unserem Grundgesetz entspricht. Doch die Toleranz endet dort, wo sie auf Intoleranz stößt. In der Beziehung sollten wir viel konsequenter sein.


8775chris  14.06.2024, 07:07

Deine Antwort ist falsch. Entweder aus uneissenheit oder weil du naiv und ignorant bist.

Bei..Sex außerhalb oder vor der ehe kann immer ein neues Leben entstehen..dann heulen diese Leute Rum und wollen das Ding im Bauch der Frau rasch weg haben, denn es passt jetzt nicht in mein Leben und muss weg! Sprich abgetrieben werden, sprich ich maxh mich zum Mörder!

Also nein, du ignorierst Schlicht die Tatsache, das ausserehelicher informelles herumgemache sehr wohl fatale Konsequenzen haben kann. Deshalb die Ehe. Darin im.fsmikiâren Umfeld kann auch bei einer ungeplanten.schwngershsft sich die Frau und der Mann dennoch auf den Nachwuchs freuen, da in der Regel ein stabilisierenden Umfeld da ist.

Natürlich treiben auch verheiratete Frauen ab, ja. Aber Studien zeigen, dass der Grossteil von egoistische , ungorsichtigen jungen Menschen. Begangen wird, die einfach nur Spaß wünscht wollen aber die Konsequenzen nicht miteinbeziehen, eben aus egosimsus. Nichts anderes ist das!

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okieh56  14.06.2024, 11:17
@8775chris

Naiv bist du, wenn du glaubst, dass den Maßstab deiner verklemmten Ansichten an die Handlungen anderer Menschen ansetzen kannst - außerdem ist das sehr anmaßend. Vielleicht hast du schon mal was von Verhütung gelesen oder gehört. Außerdem hat eine nicht strafbare Abtreibung nichts mit „Mord" zu tun.

Wer sich vor der Ehe nicht kennenlernt, sollte nicht heiraten. Damit meine ich nicht nur gemeinsame Interessen und Weltanschauungen, sondern auch das körperliche Kennenlernen. Andernfalls kann es nach der Ehe eine unschöne Überraschung geben.

Außerdem schränkst du deine Aussichten auf eine harmonische Beziehung mit deinen überholten Moralvorstellungen stark ein. Aber das ist deine Sache, du musst damit leben.

Du solltest dich ein wenig in Toleranz übern und andere Leute selbst über ihr Leben entscheiden lassen.

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Es gibt so einige verurteilte Mörder, die ich durchaus als bösartig bezeichnen würde. Nicht "einfache" Triebtäter, sondern mehr Menschen, die es genießen, ihren (meist hilflosen) Opfern Schmerzen und Leid zuzufügen und/oder sie am Ende zu töten.

Paris Lee Bennett wäre auch so ein Kandidat. Nicht nur wegen dem, was er getan hat sondern auch wegen seiner hochmanipulativen Art.


galopas 
Beitragsersteller
 17.04.2024, 22:58

Ja, aber der Mörder selbst hält sich nicht für bösartig und es gibt viele Menschen, die ihn ebenfalls nicht als bösartig bezeichnen würden. Er sieht sich im Recht (wie Anders Breivik) und hält seine Tat für Selbstverteidigung oder sonst was.

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Lmorg  17.04.2024, 23:01
@galopas

Nein, es gibt auch Mörder, die durchaus wissen, dass sie falsch handeln aber ihre "Befriedigung" durch den Mord oder das durch Folter entstehende Machtgefühl als das wichtigere Gut betrachten, als das Leben oder Wohl des Opfers.

Und es gibt auch durchaus Mörder, die von sich aus behaupten, sie wären bösartig... mir fällt grad sein Name nicht ein aber es gab so einen Typen, der sich für eine Art Vampir hielt und Menschen qualvoll tötete, um ... naja, das zu machen, was Vampire eben bekannterweise machen.

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galopas 
Beitragsersteller
 17.04.2024, 23:09
@Lmorg

Natürlich, aber es gibt auch genug Mörder, die sich als gute Menschen betrachten und denken, dass sie richtig gehandelt haben. Sie haben ganz andere Maßstäbe als die meisten Menschen.

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Lmorg  17.04.2024, 23:15
@galopas

Ja es gibt zum Beispiel die, die Jesus und Gott verheren, so wie die Gebote aber trotzdem morden, vergewaltigen und betrügen. Wenn so einer zu mir sagt, er sei überzeugt davon, der Gute zu sein, dann ist er nicht nur ein Mörder/Vergewaltiger/Betrüger sondern hat obendrein auch noch eine absolute Realitätsverzerrung. "Geisteskrank"^^

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8775chris  14.06.2024, 07:14

Waren die Nazis böse? Hitler hat 0 Menschenleben direkt auf dem Gewissen. Waresneutral? Er seine Kindheit schuld? War er. Menger ein Psychopath (gibt es das überhaupt?)? Ein Triebtäter (gibt es das überhaupt wo sind die Beweise für deine Behauptung?)

Der Mensch ist schlecht, ich bin es, du bist es. Nein bin kein Zyniker! Nur Realist. Auch du tust böses in deinem Leben! Nicht nur die anderen, wie man es meinen könnte, wenn man dich liest. Aug du bist Täter, oder theologisch gesagta Sünder.

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Lmorg  16.06.2024, 15:56
@8775chris
  1. wenn du schon fleißig mitdiskutieren willst aber dafür zu faul bist eigenständig Wörter einzugeben, dann lies doch bitte wenigstens über den Kauderwelsch, den deine Autokorrektur ausgespuckt hat und korrigiere den Text, damit man weiß, was du einem mitteilen willst. Kein Bock auf Ratespielchen.
  2. Google mal "Triebtäter" oder wenn du es oldschool magst, dann nimm dir ein Wörterbuch, sofern du sowas bestitzt.
  3. Mein du mal, was immer du meinen willst. Ich schrieb nirgendwo, dass ich ein Heiliger bin und weiß auch gar nicht, wo du das jetzt herausgelesen haben möchtest.
  4. Nachwievor ist die Definition von Gut und Böse eine Sache der Ansicht und kann eine höchst-komplexe Angelegenheit sein. Wer es besonders unterkomplex mag, der verdonnert natürlich aber gleich jeden Menschen dazu, ein Täter zu sein ohne selbigen genauer zu definieren oder zu kennen. Immer schön in die Opferrolle schlüpfen, das ist easy und garantiert, dass man im Leben nichts lernt und demnach auch ewig auf demselben Stand der Dinge bleibt. Dafür meinen Mitleids-Applaus.
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Ist man böse, wenn man Sex vor der Ehe hat, Alkohol trinkt und nicht an Gott glaubt?

Nein. Damit hast du auch niemandem anderes geschadet.

Aus meiner persönlichen Sicht ist es böse, anderen unschuldigen Menschen erheblichen Schaden zuzufügen, um sich selbst zu bereichern. Und es ist böse, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen, weil keiner das verdient hat.

Das ist eine gute Idee.

Manche Veganer bezeichnen Fleischesser als Mörder und Menschen, die auf einem Pferd reiten, als Tierquäler.

Es gibt viele Ideologen, die Menschen abwerten. Häufig reicht es, wenn jemand die Ideologie durchschaut.

Ist man böse, wenn man Sex vor der Ehe hat, Alkohol trinkt und nicht an Gott glaubt? 

Kein böser Mensch und auch kein schlechter Mensch. Die Tat ist allerdings schlecht, welche du jedoch durch gute Taten und Reue wieder bereinigen kannst. Diese Antwort ist aus Sicht eines Gläubigen, nicht eines Atheisten.


galopas 
Beitragsersteller
 17.04.2024, 22:52

Aber was ist die absolute Wahrheit? Ist es tatsächlich schlecht?

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MenschDNA  17.04.2024, 22:52
@galopas

Die absolute Wahrheit musst du für dich finden. Entweder der Glaube oder der Unglaube.

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QwQwQwQw00  17.04.2024, 22:52

Das macht irgendwie keinen Sinn. Wenn man dann weder schlecht noch böse ist, warum soll/muss man dann Reue zeigen?

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MenschDNA  17.04.2024, 22:54
@QwQwQwQw00

Weil das Adjektiv ,,schlecht'' vor dem Begriff ,,Mensch'' als absolut verstanden wird. Ein schlechter Mensch. Jemand, der fernab von Gut ist und eben schlecht. Nur weil man aber Sünde begeht, ist man kein schlechter Mensch. Man hat bloß eine schlechte Tat begangen, welche durch Reue, Bitte um Vergebung und guten Taten zu revidieren ist.

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QwQwQwQw00  17.04.2024, 22:57
@MenschDNA

Ah okay, also man ist „verantwortlich“ für die Tat, aber sie ist nicht so groß oder so oft, dass man einen nicht gleich als schlecht bezeichnen würde? So ähnlich wie bei jemandem der kocht, dh nur weil man einmal kocht, ist man kein Koch - so in der Art?

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Gibt weder das eine noch das andere.

Ist alles ne Frage der soziologischen und kulturellen Prägung. Sowie auch der individuellen Perspektive.