Wie entsteht "schwulheit"?

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Sexualität entwickelt sich im Laufe des Lebens, kein Mensch ist von Geburt an festgelegt.

Genauso wie Vorlieben, Fetische entwickeln wir auch unsere sexuellen Präferenzen und Orientierung.

Erfahrungen, Umfeld, die wir schon in unserer Kindheit sammeln können darauf Einfluss nehmen.

Menschen verwechseln hier häufig die Notwendigkeit von Fortpflanzung mit der Sexualität eines Menschen und rechtfertigen damit die für sie "einzig natürliche Heterosexualität".

Es stellte die Notwendigkeit für unseren Fortbestand dar, dass die meisten Menschen heterosexuell orientiert sind,
durch unsere Entwicklung und den Fortschritt sind wir jedoch deutlich weiter und können auf uns als Mensch, Individuum eingehen, was so anfangs in vielen Grundlagen nicht möglich oder gar notwendig war.

Auch ist Sex nicht gleich Sexualität, Sex kann rein mechanisch erfolgen, der Triebbefriedigung oder einem höheren natürlichen Zweck (Fortpflanzung) dienen und ist somit steuerbar.

Sexualität definiert sich über die romantischen/emotionalen Gefühle die wir für jedem empfinden, erzwingen kann man sowas nicht.

Beides ist nicht notwendiger Weise voneinander abhängig jedoch wird Sex gerne bevorzugt mit Emotionen verbunden und mit dem präferierten Partner vollzogen.

Wir sammeln Erfahrungen und genauso wie Geschmäcker können sich auch Präferenzen verändern bzw. weiterentwickeln, wenn auch selten ist es selbst einem z.B. heterosexuell präferierten Menschen möglich sich in einen gleichgeschlechtlichen Menschen zu verlieben.

Gesellschaftlich wird oft in Schubladen gedacht und vieles wird versucht zu vereinheitlichen und zu erklären, Individualität ist jedoch einzigartig und sollte entsprechend gehandhabt werden.

Ich glaube, dass es einen Seelischen/Spirituellen Grund hat... Wer das für Schwachsinn hält braucht nicht weiter zu lesen oder sich unnötig aufregen, es ist nur meine Meinung. Ich weiß, dass das Thema nicht viele mögen und schnell verurteilen aber wenn wir so weiter machen, erweitern wir nie den Verstand für neues.

Der Mensch ist eben kein Tier, der sich dranghaft Fortpflanzen MUSS...Es geht mehr um eine Seelische Vereinigung/Man möchte den anderen Fühlen und Spüren der Rest ist Entscheidung ob man Kinder will oder nicht...Heutzutage sind übrigrigens auch andere Dinge wichtiger. Wir sehen ja, wie viele Beziehungen scheitern und Familien unter der Mangelden Wahrhaftigen Liebe leiden... Es werden Traumatisierte Kinder (die dann zu Erwachsenen werden) auf die Welt gesetzt, die am Ende die Welt nicht besser machen oder machten.... Die Welt hätte mehr davon wenn es wenige aber dafür Kinder und Erwachsene mit einem gewissen Bewusstsein gäben, die sich für das Wohlergehen der Menschen und Natur Interesseren würden... Die Welt wäre eine völlig andere als die die von Heute. Wie auch immer...Jedenfalls gibt es viel viel wichtigeres... Als Kinder aus dummheit/Egozentrik auf die Welt zu setzen...Die Zeiten in denen man das tun kann/konnte gehen vorbei....

Wer auf der Suche nach wahrer Liebe ist, der achtet auf die Seele/Herzen des Menschen nicht auf das Geschlecht...Auf dem ersten Blick würde man meinen, dass das nicht stimmt... Aber das ist das was wir meinen zu wissen....Wegen den ganzen antidiskriminierungs Bewegungen für Homosexuelle etc.. Macht dies nicht unbedingt besser. Viele fühlen sich trotzdessen als Außenseiter. Wenn wir endlich akzeptieren würden, dass Liebe nicht für eine einzige Gruppe privilegiert ist, würden wir dies einfach leben als wäre dies das normalste auf der Welt...

Es geht um viel viel mehr.. Die Psyche, Seele hat kein spezifisches Geschlecht. Wir stahlen unterschiedliche Frequenzen aus...So wie ein Radio und der andere Empfängt das Signal und reagiert darauf.

Wir alle haben das Ying und Yang Symbol in uns und wir leben nach dieser Polarität. Der eine hat mehr vom Yang als vom Ying der andere umgekehrt. Der andere hat genauso viel von beiden... Yang ist die Männliche Polarität und Yin das Weibliche... Und nur, nehme ich an, darauf fokussieren wir uns, deshalb kann jemand noch so optisch uns ansprechen aber dann merken wir, dass die Chemie nicht stimmt.

Aber es hängt noch viel mehr daran. Die Erziehung und Erfahrungen. Partnerschaft hat oft viel mit unseren Eltern zu tun... Wir wählen unseren Partner oft nach den Erfahrungen in unserer Erziehung um daraus zu lernen und um zu wachsen...

Ich glaube Attraktivität entsteht oft dann wenn man jemand sieht der etwas hat aber dies glaubt nicht selbst zu haben... Bei manchen zieht ihnen diese Anziehung so sehr in dem Bann, dass man sich in dieser Person verliebt.

Aber wie gesagt, dies ist nur meine vielleicht Verrückte Meinung :)

LG

Sandy

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe viele Bücher gelesen und viele Menschen befragt

HeySandstorm  29.11.2021, 07:01

Bez. des Arguments "der Mensch ist kein Tier [...]" möchte ich sagen, dass das Tierreich, ich zitiere meinen Freund, viel schwuler ist als jeder denkt. Zum Beispiel wurde der erste beobachtete Sex zw. Oktopi als schwul beschrieben. Oktopi sind aber zu schlau, um nicht zu wissen, was sie machen.

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Sandy200  29.11.2021, 15:02
@HeySandstorm

Ich rede mehr vom drang der Fortpflanzung... Die Tiere haben einen Großen drang ( wegen bestimmte Duftstoffe/Pheromone) sich Fortzupflanzen....Alle selbst die die vielleicht mit dem gleichen Geschlecht Spaß haben...Manche Tiere nutzen Sex nicht immer als Fortpflanzungsmöglichkeit aber der drang besteht trotzdem, weil die Natur sie dazu zwingt... Wir hingegen haben die Wahl aber natürlich nur wenn ein Mensch sich seinen freien Willen bewusst macht.. Wenn der Mensch sich natürlich nur als ein Triebgesteuers Tier sieht, wird er sich auch entsprechend verhalten. Wie gesagt Gedanken sind mächtig und erschaffen die Realität.

Wenn wir sehen, dass nicht alle Menschen 100% Triebgesteuert sind (Sonnst würde es den Zölibat nicht geben, wenn dies so wäre. Daran sieht man, dass Menschen eben die Wahl haben eben kein Sex zu haben. Egal welche Sexuelle Neigung sie haben) dann kann man nicht von Genetik sprechen oder generallisieren..

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HeySandstorm  29.11.2021, 15:33
@Sandy200

Jetzt stellt sich die Frage, ob die besagten Oktopi aus einem Drang Erwachsenenspäße mit gleichgeschlechtlichen Partnern haben oder es auch zum Vergnügen getan wird.

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Da gehen die Hormone in die andere Richtung als das genetische äußerliche Geschlecht. Die Hormone hängen zwar auch hauptsächlich von Genen ab. Hormone sind nicht eindeutig, beide Geschlechter haben alle Hormone, nur unterschiedlich viel. Das äußere Geschlecht kann allerdings auch eine Mischform sein. Ich glaube bei dessen Ausbildung spielen die Hormone zwar auch wieder eine Rolle.

Wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass das Verhalten und die Selbsteinschätzung Mann/Frau nur von den Hormonen abhängen. Hieß es jedenfalls mal in einer Dokumentation.

Woher die allerdings kommen, und die Gene, das lässt sich letztendlich wohl nur religiös/philosophisch begründen, wie eigentlich alles. Z.B. Karma. Bei Rückführungen erinnert man sich an männliche wie weibliche Wiedergeburten, wie man auch selbst ausprobieren kann. Das kann Prägungen ergeben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

domi081  29.11.2021, 03:55

Hormone sind zwar für die Entwicklung eines Menschen relevant aber nicht für die sexuelle Orientierung. Kein Mensch kommt sexuell festgelegt zur Welt, es ist eine Entwicklung, ein Prozess der sich durch Erfahrungen, Umfeld, prägt und weiterentwickelt, zu Ende gedacht ist unsere sexuelle Orientierung auch nicht ab einem bestimmten Alter, auch das ist individuell/von Person zu Person unterschiedlich. Festlegen kann wenn man, sofern man das möchte, grundsätzlich gibt es hierfür aber keine genetischen, hormonellen Ursachen. Sex und Sexualität sind trennbar und dadurch fällt hier auch die Fortpflanzung als Begründung weg.

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