Was würdet ihr als Frau in dieser Situation tun?
Ihr hattet Sex mit jemandem, der nichts mehr mit euch zu tun haben will, also nur einen One-Night-Stand und seid jetzt trotz Verwendung eines Kondoms schwanger mit 20 Jahren. Würdet ihr abtreiben oder das Kind behalten?
22 Stimmen
9 Antworten
Das muss definitiv jede für sich selber dann wissen.
Wäre mir sowas passiert mit 20 (was aus Gründen so gut wie unmöglich ist, aber nehmen wir es mal an), ich hätte eine Abtreibung zumindest erwogen - was ich gemacht hätte, weiß ich nicht, ich war nie in der Situation.
Für mich gehört der Geschlechtsverkehr aus genau diesem Grund in die Ehe. Ein Kind braucht einen geschützten Rahmen.
Dennoch würde ich in so einem Fall, wenn es mir passiert wäre, das Kind definitiv behalten, weil ich es als Mord sehen würde, es abzutreiben.
Wenn Gott es zulässt, dass ein Kind entstehen kann, wird er auch die Mittel schenken, es zu versorgen. Gott entscheidet darüber, ob ein Leben lebenswert ist oder nicht. Nicht ich. Er ist derjenige, der es schenkt und auch derjenige, für den kein Ding unmöglich ist, wenn wir Hilfe brauchen.
So ziemlich der größte Blödsinn, den ich je gelesen habe. Und was ist dann der Unterschied ob Ehe oder nicht?
Dafür müsste ich in meinem Leben weit zurückgehen.....
Wenn mir das damals passiert wäre, dann hätte ich abgewogen, ob ich mit einem Kind zurechtkäme oder ob es überhaupt nicht in die Lebenssituation passt. Wahrscheinlich hätte sich mir der Kopf gedreht und ja, ich muss es so sagen, ich hätte eine Abtreibung nicht ausgeschlossen.
Ich bin froh, nie in so einer Situation gewesen zu sein.
Du hast eine Option vergessen: zur Adoption freigeben.
Erst Familie gründen, finanziell absichern, DANN Kinder in die Welt setzen.
Anders liegt man dem Staat auf der Tasche.
Wenn es dir momentan wirklich nicht passt ein Kind großzuziehen kannst du es zur Adoption freigegeben, oder die Mutterschaft aberkennen.
Eine Kind/Baby/Fötus, wie auch immer man es nennen will zu töten sollte immer die allerletzte Option sein, und nur dann wenn eine Gefahr für Mutter oder Kind besteht. Nicht nur weil es dir gerade nicht passt Verantwortung zu zeigen.
"Eine Kind/Baby/Fötus, wie auch immer man es nennen will zu töten sollte immer die allerletzte Option sein,"
Nö, sollte es nicht. Eine Frau ist keine Gebärmaschine und eine Schwangerschaft plus Geburt kein Pappenstiel. Ihr tut immer so, als sei man halt unbemerkt schwanger, wirft nach 9 Monaten und dazwischen passiert nix.
Und wo ist eigentlich mal wieder der Mann in der ganzen Story, der mit dem Gummi nicht richtig umgehen konnte.
Es muss ja nicht zwingend das Kondom versagt haben.....gibt ja noch weitere Methoden (allerdings sollte man sich auf die als Mann natürlich nicht verlassen.....).
Ansonsten geb ich dir absolut recht.
Schwangerschaft plus Geburt kein Pappenstiel.
Stimmt. Aber dafür erklärst du dich bereit von dem Moment an ab dem du nicht oder nur riskant verhütest. Diese Verantwortung bürdest du dir selbst auf und du musst sie tragen, weil von dem Momentan an bist du nichtmehr nur für dein eigenes Leben verantwortlich
Und wo ist eigentlich mal wieder der Mann in der ganzen Story,
Der ist hoffentlich intelligent genug ebenfalls richtig zu verhüten. Im Gegensatz zur Frau wird er nämlich 18 Jahre zur Verantwortung gezogen wenn er die Vaterschaft nicht anerkennt.
Von riskanter Verhütung war aber nicht die Rede.
So ein Gummi kann reißen z.B.
Die Pille ist auch nur zu 99,9% verlässlich, sprich es GIBT die Möglichkeit des Versagens...bei allen Verhütungen.
Was kann der Mann seine Vaterschaft nicht abtreten, nur die Mutter die Mutterschaft???
Beide können es
Nur wird der Vater dazu gezwungen 18 Jahre Unterhalt zu zahlen für das Kind das er nicht wollte.
Die Mutter allerdings kann in eine Klinik gehen und ihr Baby in einer Mülltonne verrotten lassen und es wird nie wieder zu Sprache kommen, und sie wird keine rechtliche Konsequenzen dafur erfahren.
außer es wird von einer neuen Familie adoptiert, dann hat es ja auch einen neuen Vater….., oder? Dann muss der alte nicht mehr zahlen.
Auch in einer Ehe können Verhütungspannen vorkommen. Verheiratet sein bedeutet nicht unbedingt, dass man ein Kind haben möchte und die Voraussetzungen gut sind.