Was ist falsch mit mir (Kinderwunsch mit 14)?
Hey, ich weiß, dass kommt jetzt ziemlich blöd rüber und wahrscheinlich hat auch niemand Verständnis dafür. Ich bin 14 Jahre alt und werde bald 15. Mit 12 Jahren fing ich an, ein Baby zu wollen. Mir war natürlich bewusst, dass ein Baby Schlaflose Nächte, viel Stress, kaum Zeit für mich usw. bedeuten würde, also kam es für mich nicht in Frage, zudem dürfte ich ja noch garkeinen Sex haben. Mit 13 habe ich mir ein Reborn baby gekauft und habe versucht den Kinderwunsch loszuwerden. Es wurde besser, aber er war immer noch da. Mit 14 wurde er total extrem, als ich 3 Monate mit meinem Freund zusammen war konnte ich kaum noch an etwas anderes denken.
Beim ersten Mal ist etwas schief gegangen und ich habe gehofft, dass ich schwanger bin und habe das meiner Mutter gesagt. Sie meinte, dass sie einen Test kauft und meinte, dass wenn ich es bin, wir das zusammen schaffen und sie immer für mich da ist. Der Schwangerschaftstest war negativ und ich habe geweint. Ich war so traurig und ab da an war der Wunsch ein Kind zu bekommen extrem stark. Ich habe darüber nachgedacht die Pille absichtlich zu vergessen, aber das wollte ich nicht, da ich meinen Freund nicht anlügen wollte.
Er hat mir trotzdem angemerkt, dass es mir nicht so gut geht und hat mich gefragt, was los ist. Ich habe kurz überlegt und habe ihm dann alles erzählt. Ich hatte Angst, dass er Verständnislos reagiert, aber er meinte, dass es ihm auch so geht. Ich nehme die Pille jetzt seit ein paar Wochen nicht mehr und hoffe, dass ich schwanger werde.
Bitte sagt mir nicht, dass ich meine Jugend damit zerstöre, die Verantwortung nicht übernehmen kann usw.
Ich weiß ja selber, dass ich lieber warten sollte, aber ich kann einfach nicht. Vielleicht gibt es ja jemanden hier, der sowas selber erlebt hat und mir vielleicht helfen kann, da ich auch meine Mutter nicht enttäuschen will. Ich und mein Freund sind mittlerweile übrigens 8 Monate zusammen
Liebe Grüße, Marie
6 Antworten
Nun, du musst bedenken, dass du weder die Vormundschaft, noch das Sorgerecht für das Kind hättest, entsprechend also nichts ohne das Jugendamt oder einen Vormund entscheiden dürftest. Wirklich gar nichts und das aus gutem Grund. Du bist selbst noch fast ein Kind, du kannst überhaupt nicht überschauen, was so ein Kind an Verantwortung und Arbeit mit sich bringt. Mag sein, dass du dies schaffst, mag sein, dass du trotzdem einen guten Abschluss schaffst und eine Ausbildung meisterst, aber mit Kind ist das nochmal eine andere Hausnummer.
Ich mein, mach was du denkst, aber wie gesagt, ruf dir ins Gedächtnis, dass es lediglich biologisch dein Kind ist, die nächsten 3-4 Jahre ist es das Kind des Jugendamts. Mit Pech wird es dir auch komplett entzogen und in eine Pflegefamilie gebracht.
Übrigens ist so eine Schwangerschaft eine große körperliche Belastung, für ein so junges Mädchen noch mehr, die gar nicht so selten in einem Kaiserschnitt endet (eine schwere Bauch-OP und kein Spaziergang, du hast monatelang Schmerzen und kannst nichts mehr alleine, nicht mal aufstehen). Das kann tödlich enden, zumindest wird es eine Risikoschwangerschaft.
Zu guter Letzt: Wer kommt finanziell für das Kind auf?
Es ist leicht gesagt, dass deine Mutter dich unterstützt, aber das ist dem JA in diesem Fall eventuell egal. Arbeitet deine Mutter denn nicht?
Dir Hilfe zu holen ist der richtige Weg, ein Psychotherapeut wäre hier anzuraten. Ein Kinderwunsch in so jungen Jahren ist auf alle Fälle nicht normal, nicht gesund und auch nicht mehr unbedingt natürlich. Verhindere unbedingt eine Schwangerschaft, in deinem eigenen Interesse und meisterte zumindest erstmal Schule und eventuell auch Ausbildung, danach kannst du so viele Kinder bekommen, wie dein Körper hergibt. Ich habe mein Kind kurz vor Ende des Studiums mit Ende 27 bekommen und das war auch kein Zuckerschlecken, ich will mir gar nicht vorstellen, wie schlimm das in der Ausbildung ist.
Das Amt lass bitte außen vor, die sind nicht für dich zuständig. Dein Freund, wenn volljährig, muss Unterhalt zahlen, wenn nicht, muss er diesen vom Jugendamt vorstrecken lassen, aber die holen sich dann jeden Cent zurück und das wird teuer. Auch verdienst du in einer Ausbildung nicht annähernd genug Geld um ein Kind zu versorgen, aber schwanger oder mit Baby wirst du sicher nicht mal so eben einen Abschluss und schon gar keinen Ausbildungsplatz bekommen. Dich wird niemand wollen.
Auch ist es sehr löblich, dass deine Eltern und die Eltern deines Freundes dich finanziell unterstützen wollen würden, aber was machst du eigentlich, wenn sie das plötzlich doch nicht mehr wollen? Die Großeltern haben keine Pflicht, dein Freund könnte ganz schnell dein Exfreund werden und schon darf deine Mutter alles alleine stemmen. Allein die Grundausstattung (Bett, Zimmer, Flaschen/Stillzubehör, Kleidung, Kinderwagen, Babysitz, Stuhl) eines Babys kostet um die 5000€, wenn du nur gebraucht kaufst, neu bist du mit gut der doppelten Summe dabei. Wenn du dann noch Pulvermilch benötigst (junge Mädchen können meist nicht stillen, weil der Körper noch gar nicht reif genug ist), hast du monatlich zusätzliche Kosten von bis zu 50€, Windeln sind weit über 100€/Monat.
Oh und nicht zu vergessen: Was machst du, wenn es Zwillinge, Drillinge oder gar Vierlinge werden? Ja, die Chance ist gering, aber sie ist da. Dann hast du Ausgaben von mehreren tausend Euro im Monat.
Mein Sohn wird im April 7, er ist aktuell Einzelkind, ich hätte mir ein Einfamilienhaus kaufen können für all das, was ich bisher in ihn investiert habe. Ohne Familie, Partner, gute Jobs und Verwandtschaft würden wir das niemals packen.
Ich weiß, dass es alles nicht leicht werden würde und genau aus diesem Grund suche ich ja Hilfe, sonst würde ich das ja kaum tun
Hey,die frage ist ja nun schon einige monate alt...wie ging es weiter? Was ist jetzt? Bist du schwanger oder ist das Kind vielleicht schon da? Ist der wunsch wieder weg? Mir geht es sehr ähnlich alles wäre abgesichert,sowohl finanziell als auch schulisch etc. Nur der freund fehlt🥺
Hey, nein ich bin nicht schwanger...ich habe in der Zwischenzeit mit meinem Therapeuten geredet, dann hatte ich den Wunsch im Griff, aber jetzt ist er schon wieder sehr groß. Mit meinem Freund bin ich mittlerweile über einem Jahr zusammen und komme jetzt in die zehnte Klasse, mache also nächstes Jahr meinen Abschluss. Ich weiß, dass es in ein paar Jahren besser ist und versuche mich unter Kontrolle zu halten, was ich dir auch empfehlen würde. Wenn du magst können wir auch gerne Privat darüber schreiben.
Liebe Grüße Marie
Ich an deiner Stelle würde dir raten dich mal psychologisch untersuchen zu lassen. Das klingt jetzt vielleicht etwas hart, aber bei einem derart extremen Kinderwunsch, ist ein psychisches Problem als Ursache gar nicht so abwegig. Und es ist besser sich Gesundheit diagnostizieren zu lassen als eine Krankheit zu übersehen.
Ich würde dir raten dir auch ein Haustier anzuschaffen, wenn das möglich ist. Auch da kannst du deine mütterlichen Instinkte ausleben.
Das habe ich schon gemacht. Anfang dieses Jahres habe ich mir 2 Katzen geholt und bin sehr glücklich mit den beiden, aber leider hat das meinen Kinderwunsch nicht abgeschwächt. Ich habe wegen meiner Kindheit ein Trauma, weshalb morgen eine Traumatherapie beginnt, meinst du, dass ich das auch da ansprechen kann? Danke auf jeden Fall für deine Antwort
Das solltest du auf jeden Fall ansprechen. Ein solches Trauma kann tatsächlich auch solche Wünsche und Bedürfnisse auslösen. Eine psychologische Untersuchung würde ich dir trotzdem anraten (solltest du dich noch keiner solchen unterzogen haben). Die Befunden können auch deinen Therapeuten in der Traumatherapie helfen.
Also soll ich zum Arzt gehen oder was genau sollte ich machen? Danke für deine Hilfe
Am Besten suchst du im Internet nach Psychologen in deiner Nähe die solche Untersuchungen anbieten. Dann schreibst du sie an, erklärst deine Lage, deine Symptome und bittest um eine diagnostische Untersuchung zur Abklärung.
Wenn du einen Termin für die Untersuchung hast, holst du dir 13 Tage vorher eine Überweisung von deinem Hausarzt. Hier in Österreich darf eine Überweisung zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht älter als 14 Tage sein, daher ist es klug sich zuerst den Termin auszumachen und die Überweisung dann zu holen wenn der Termin feststeht und man weiß, dass sie nicht zu alt sein wird.
In der Mail oder direkt bei der Untersuchung kannst du dann auch darum bitten auch untersucht zu werden ob du psychische Probleme hast, die häufig zusammen mit Traumata auftreten. Einfach ein breites Spektrum zur Abklärung.
Gerne, ich freue mich wenn ich helfen kann.
Sollte ich mich vielleicht an meine Mutter wenden, damit sie bescheid weiß und ich kann das wahrscheinlich eh nicht hinter ihrem Rücken machen und selbst wenn möchte ich das eigentlich nicht
Das solltest du durchaus. Vor allem wenn sie dich so toll unterstützt, ist das eine gute Idee. Sie muss dir nicht unbedingt dabei helfen (außer vielleicht dich zu den Terminen begleiten wenn du dort noch nicht alleine hin gehen darfst), aber es ist schön eine so unterstützende und fürsorgliche Mutter zu haben, daher finde ich, ist es eine gute Idee ihr davon zu erzählen.
Gerne, freut mich wenn ich helfen konnte. Ich wünsche dir das Beste.
Ein Kind ist vor allem teuer - wie willst du dafür aufkommen? Sollte es dem Kind an irgendetwas fehlen, nimmt das Jugendamt es dir weg. Also rede unbedingt mit deiner Mutter, solltest du nämlich bald schwanger werden, muss sie dafür zahlen und entscheiden (Erziehungsberechtigte) - es ist also fast so als würde sie ein Kind bekommen. Und das muss sie vorher wissen, bevor du eine Schwangerschaft planst, die du allein niemals stemmen wirst.
Ja, das ist mir bewusst. Wie oben schon erwähnt, war einmal der Verdacht da und sie hat mir gesagt, dass wir das zusammen schaffen würden. Ich bin selber nicht zufrieden damit, dass sie viel bezahlen müsste, aber ich würde abgesehen vom Geld mich zum Großteil um das Baby kümmern, also Windeln wechseln und alles andere. Ich überlege nur, ob ich mich meinem Therapeuten vielleicht anvertrauen sollte, damit ich es schaffe noch zu warten, danke für deine Antwort
Es macht aber einen großen Unterschied ob es aus Versehen passiert, oder mit Absicht! ... solange du das nicht verstehst, bist du nicht bereit.
Das mit dem Therapeuten ist ne gute Idee :). Es ist gut dass du weißt, dass es unvernünftig ist und du Hilfe brauchst. Vllt. kann er dir helfen!
Ich weiß, dass es ein großer Unterschied ist und deswegen möchte ich mir ja Hilfe holen
Ja, ging mir tatsächlich ähnlich in dem Alter. Vielleicht 2 Jahre älter. Ich wollte mich schnellst möglich verloben und Kinder haben.
heute will ich keine Kinder.
der Wunsch ebbte mit meinem 20. Lebensjahr ab.
heute glaube ich, ich wollte einfach das Gefühl einer Familie haben. Meine Kindheit war nicht schön.
was ist es bei dir?
Meine Kindheit war auch nicht schön. Ich hatte einen Stiefvater der alles andere als gut mit mir und meiner Schwester umgegangen ist. Ich morgen die erste Therapiestunde bei meiner Traumatherapie und das nur wegen diesem Typ. Ich möchte natürlich schwanger werden und das versuche ich ja momentan schon, aber wäre der Wunsch nicht so stark würde ich vorher auch nächstes Jahr meinen Abschluss machen und eine Ausbildung anfangen, deswegen versuche ich herauszufinden, ob ich was dagegen tun kann, aber danke für deine Antwort
Hab ich befürchtet. Warum möchtest du das Kind? Möchtest du dich besser fühlen? Die Liebe, die du nicht hast dafür abgeben?
so ging es mir damals.
Frage: liebst du dich aktuell? Bist du mit deinem Leben im Reinen?
Ich habe das Gefühl, dass irgendetwas von mir fehlt, was nie da war, ich kann es nicht beschreiben. Meine Mutter ist total lieb und zeigt mir regelmäßig, dass sie immer für mich da sein wird und mich so sehr liebt, mein Freund tut das auch, deswegen fehlt es mir eigentlich garnicht an Liebe. Ich weiß, dass viele mich hier als nicht reif genug ansehen, aber irgendwie sehe ich das anders, vielleicht stimmt es ja aber auch. Ich selber hatte bis vor kurzem kaum Selbstwertgefühl, aber es wird immer besser, nur habe ich das Gefühl, dass ich Schlecht bin und alles falsch mache. Ich meine ich weiß, dass es besser wäre noch zu warten, aber ich kann es irgendwie nicht. Das ist doch nicht normal...
Ich fühle, was du schreibst. Dennoch merkst du selber, es fehlt etwas. Ein Kind ist eine Bereicherung und nicht die Lückenfüllung. Verstehst du, was ich meine? Finde raus, was dir wirklich fehlt. Ich bin die letzte, die dich verurteilt. Aber du merkst irgendwo selber, dass es nicht das ist, wonach du dich sehnst.
Meinst du es wäre gut, wenn ich mich meiner Mutter anvertraue?
Puuhhh. Nicht unbedingt. Was versprichst du dir davon? In welche Richtung willst du gehen? Wenn du auf den Kinderwunsch eingehst, wird sie es dir aufgrund des Alters verständlicher Weise ausreden wollen. Wenn du auf psyschische Probleme eingehst, wird sie die Schuld bei sich suchen. Schwieriges Thema. Vielleicht wäre eine externe Person besser für dich. Vielleicht pro Familia?
Ich erhoffe mir davon, dass sie mit mir zusammen versucht, den Kinderwunsch loszuwerden. Ich glaube sogar, dass meine Mutter etwas ahnt, da sie manchmal Andeutungen macht, ob ich jetzt schon ein Kind haben will und auch als ich ihr gesagt habe, dass ich vielleicht schwanger bin, was ich dann nicht war, hat sie mich gefragt, ob es gewollt war und wenn ja, sie Verständnis dafür hat. Meine Mutter hatte selber einen sehr großen Kinderwunsch und das auch schon sehr früh, es hilft mir eigentlich immer mit ihr über meine Probleme zu reden und auch mit dem Trauma hat sie alles versucht mir zu helfen. Ich war letztes Jahr auch ein paar Tage in der KJP, da ich wegen dem Trauma Suizidgefährdet war. Sie war immer für mich da und ich würde so gerne mit ihr darüber reden, aber ich will sie auch nicht enttäuschen
Dann solltest du auf jeden Fall mit ihr reden. Es scheint eine tollte und sehr verständnisvolle Frau zu sein.
du hast einen anderen Punkt erwähnt.
du wolltest dich umbringen oder man glaubte das?
was fehlt dir? Was macht dich unglücklich? Kannst du das in Worte fassen? Und wenn nicht, gibt es ein Lied, was es beschreibt?
Ich weiß, das klingt komisch, aber ich wollte mich nicht bewusst umbringen. Durch mein Trauma habe ich sehr oft Flashbacks. Wenn diese Flashbacks vorbei sind habe ich eine Zeit lang danach immer nur negativ gedacht für eine kurze Zeit. Ich habe nicht daran gedacht, was ich alles habe, sondern eher was ich nicht habe. Und das was ich nicht habe war dann meistens ein Baby...als der Verdacht da war, dass ich schwanger bin, hatte ich es nicht, weil ich dachte, dass ich vielleicht schwanger sei und somit nicht nur mich umbringen würde. Seitdem ich die Pille weglassen und wir auch sonst nicht verhüten denke ich jedes Mal daran, dass ich vielleicht schwanger bin. Ich wäre so froh, wenn ich schwanger wäre und vor allem, wenn das Baby dann da ist, auch wenn es sehr viel Verantwortung usw. bedeutet. Trotzdem möchte ich den Kinderwunsch versuchen zu verdrängen bis ich dem Kind auch selber alles bieten könnte und nicht Mama
Vorab: ich verurteile dich nicht. Ich verstehe dich bis zu einem gewissen Grad. Ich glaube aber immer noch, dass du das Baby haben willst um etwas bei dir selbst zu kompensieren. Denke bitte daran, es geht um 2 Leben. Um deins und das um dein Baby. Ich erzähl dir jetzt eine Geschichte.
vor vielen Jahren wurde meine Schwester schwanger. Das Kondom ist geplatzt. Sie überlegte, bekommt sie das Kind oder nicht. Ich riet ihr zum Behalt und bereue es heute. Sie bekam das Kind und nutzte es aus egoistischen Gründen. Das Kind ist jetzt volljährig. Es ist verhaltensgestört, kann keine Bindungen aufbauen, ist nicht erfolgreich.
willst du sowas für dein Kind?
Nein, sowas möchte ich natürlich nicht für mein Kind, ich denke, dass möchte niemand, aber um ehrlich zu sein bin ich mir auch sicher, dass soetwas bei mir nicht passieren würde. Ich kenne selber Mütter, die mit 16 Schwanger geworden sind, die ihren Abschluss und eine Ausbildung gemacht haben. Haben vernünftig Geld verdient und ihrem Kind sehr viel Liebe geschenkt. Die Kinder haben im Laufe ihres Lebens keine Probleme gehabt und alles ist gut gelaufen. Es ist schade, dass es auch Fälle gibt, wo es anders läuft, aber wenn man wirklich für das Kind da sein will, bin ich der festen Überzeugung, dass man das auch schaffen kann, vor allem wenn man die Unterstützung seiner Familie bekommt. Ich selber möchte ja jetzt versuchen meinen Kinderwunsch auf ein paar Jahre später zu verschieben, aber selbst wenn das nicht funktioniert denke ich, dass es meinem Kind sehr gut gehen wird. Ich verstehe deine Bedenken, da du selber schlechte Erfahrungen damit miterlebt hast und ich bin dir auch unfassbar dankbar für deine verständnisvollen und ehrlichen Antworten, aber ich denke es ist falsch zu sagen, dass jedes Kind eines Teenagers ein schlechtes Leben haben wird.
Das denke ich nicht. Ich denke, dass ein Kind bei dir etwas verdrängen soll. Find das erst raus. Und danach... bist du vermutlich eine wundervolle Mutter.
Ja, mir ist bewusst, dass ich das Sorgerecht usw. nicht hätte und dass das Jugendamt es mir wegnimmt, wenn es nicht das hat, was es braucht, aber ich werde alles für das Kind tun. Meine Mutter würde mich komplett unterstützen, auch wenn ich natürlich alles geben werde, den Großteil alleine zu meistern. Das mit der Risikoschwangerschaft weiß ich auch. Ich werde mich an jemanden wenden und mir Hilfe holen, weil der Kinderwunsch zu stark ist, um es alleine zu überwinden. Wenn ich doch bald schwanger werde, werde ich natürlich alles dafür geben, dass es dem Kind gut geht. Die Finanzielle Unterstützung bekomme ich von meiner Mutter, den Eltern meines Freundes und halt vom Amt. Nächstes Jahr fange ich wahrscheinlich meine Ausbildung an und versuche natürlich so schnell wie möglich selber das Geld zu verdienen. Vielleicht wird mir ja geholfen und es kommt gar nicht erst dazu und wenn doch werde ich das schon meistern. Aber danke für deine ehrliche Antwort