Warum träume ich in letzter Zeit immer davon, Sex mit einem bestimmten Arbeitskollege zu haben?
Ich träume eigentlich nicht so oft, aber wenn, dann sind es ziemlich intensive Träume und meistens handelt es davon, dass es irgendwie zu Sex mit einem bestimmten Arbeitskollege kommt. Dies verwirrt mich, da ich eigentlich seit bald 10 Jahren vergeben bin und mein Freund und ich eine tolle Partnerschaft führen. Mit dem Kollege, von dem ich träume, habe ich ein ziemlich freundschaftliches Verhältnis, mein Freund kennt ihn auch gut und wir haben vor, alle zusammen mal zu verreisen (ich weiss, das hört sich für Aussenstehende seltsam an). Mich verwirrt es aber, dass ich jedes Mal von ihm träume und eben nicht von meinem Freund. Zwar muss ich sagen, dass ich den Kollege manchmal schon sehr "gut" finde, aber das sind nur Phasen, die wieder verschwinden und ich würde auch nicht irgendwie was mit ihm aufgrund der Arbeit anfangen, wäre ich Single. Ausserdem liebe ich ja meinen Freund.
Durch diese Träume komme ich aber langsam ins Grübeln, ob mir nicht im Allgemeinen was fehlt und ob der Arbeitskollege etwas in mir triggert, was ich eigentlich vermisse. Mein Freund und ich lieben uns, aber intime Stunden haben wir eher selten, was in Langzeitbeziehungen nicht ungewöhnlich ist, denke ich.
Ich weiss, dass es nur Träume sind, aber ich finde es dennoch seltsam, dass der Inhalt immer der gleiche ist. Dazu hätte ich gerne ein paar Meinungen.
11 Antworten
Träume sind wohl einfach Zusschnitte des Hirns, um damit besser umzugehen oder so was.
Haben meistens nicht viel zu bedeuten, in deinem Fall höchstens das dir Abwechslung fehlt.
Ich hatte vorgestern auch einen seltsamen Traum, hatte aber auch nur zu bedeuten, dass ich Lüstern bin bzw. war. Und mir Abwechslung fehlt, ausserdem haben ich einen Hang fürs Ungewöhnliche. Also: Im Traum war ich ein langer, muskulöser, aber sehr alter verbrauchter und dennoch lüsterner weisser Marine Mann (um die 50 vllt), mit grauen Haaren (Paul Phönix Schnitt ohne Bart) der im tiefsten Dschungel in einem heruntergekommenen Lager stationiert war (ja ka ob das real möglich ist). Empfand mich selbst oft als hochgradig notgeil (Hose hat gespannt), chauvinistisch und die Umgebung war auch irgendwie bedrohlich, das kam aber durch meine Anwesenheit.
Ich stand am Anfang im Freien, hatte um mich verletzte und ältere Frauen und Kinder die alle dunkelhäutig "rassig" waren. Ich kann dir sagen, die haben mir alle nicht gefallen. Deren Intimbereich war verschrumpelt... viele sahen schwach und krank aus usw. Bin an denen vorbei in ein grünes kleines Zelt gegangen wo eine Jugendliche unverbrauchte auf ihren Bauch lag, kniete mich zu ihr hin, streichelte über ihren Rücken und meinte eindringlich als sie sich regte bzw. auf den Rücken drehte, "ich will mit dir kuscheln" "willst du mit mir kuscheln?" aber ich hatte Bedenken sie zu schwängern. Als sie auf den Rücken lag sah ich ihren Bauch, der schien geschwollen und ich meinte "Bist du schon schwanger?" und sie meinte nein, ich dachte dann es wird wohl ein Eiweissbauch sein oder wenn sie lügt dann schwänger ich sie zum Glück nicht. Ich habe sie dann noch mal gefragt ob ich mit ihr f... kann ich will und sie meinte "aber nicht hier". Dann gingen wir aus dem Zelt, nur sie führte mich auf eine kahle grau-weisse Mauer. Sah ähnlich aus wie die chinesische Mauer nur futuristischer und kahler, kälter und mit Erhöhungen. Ich habe sie die ganze Zeit mit schnellen Schritten verfolgt aber gemerkt, dass die mich nicht ranlassen wird. Die ist dann wieder den Weg zurück gegangen, wollte abhauen, ich bin ihr natürlich mit schnellen Schritten gefolgt, verlor sie aus dem Blick und merkte an einer engen Stelle, dass kleine runde Sprenzätze verteilt an den Wänden hafteten. Dann kam mir eine dünne Schwarze in Uniform entgegen, bei der ich mir kurz dachte "nehme ich eben die" die aber bald von den Sprengsatz erwischt und zerteilt wurde. Dann kamen menschliche Gegner und ich versuchte mich durch enge Stellen der Mauer durchzuquetschen, dann war wieder Ruhe, der Gang war breiter ich stand wieder und konnte ca. 3 Meter vor mir eine noch angezogenen Frauenleiche sehen, die von oben hang an den Handgelenken, welche zusammengebunden waren. Als ich näher hintrat sah ich auch eine zerstörte Schaukel unter ihren Füssen und das ihr Unterleib vom Oberkörper nahezu getrennt war, nur die Wirbelsäule verband beide. Ihr Unterleib - der Po, war ungefähr in der Höhe meines Unterleibs - auch mit Kleidung bedeckt - und ich dachte mir nur, dass ich jetzt was wegstecken muss - auch ich hätte es mir verdient weil ich den Beschuss überlebte. Dann packte ich mit beiden Händen den Po (das Unterleib das nur durch die Wirbelsäule mit dem Oberkörper der Frau verbunden war), wollte den entkleiden und der Traum vorbei... dann bin ich aufgewacht und fragte mich was ich doch manchmal für einen Sch*ss träume und wieso.
Kommt einfach vor. Das Hirn ist im Schlafmodus einfach der Lust unterworfen.
Es ist normal Sexträume zu haben, und es ist normal, dass die nicht mit dem Partner sind. Es ist einfach so. Es ist auch normal, innerhalb einer Beziehung andere Leute mal heiß zu finden.
Man kann auch von Sex mit den Eltern und den Geschwistern und einem Kamel träumen, oder man mordet sich durch die Gegend nachdem man als überdimensionale Fliege ein Stück Käse bestiegen hat.
Träume haben nichts zu bedeuten, so wie man manchmal meint und wie Esoteriker sehr gerne behaupten. Im Traum läuft die Fantasie Amok, alle primitiven Emotionen werden dort verarbeitet und zugelassen. Es gibt keine Moral, keine Grenzen, keine logische Bedeutung, außer dass bestimmte Gefühle existieren.
Du findest deinen Kollegen nicht schlecht, ergo heiß, dein primitives Schlaf-Gehirn stellt sich dazu schön was vor, fertig. Mehr steckt nicht dahinter.
Deine ganze Beziehung in Frage zu stellen deswegen ist Quatsch, und wenn Dir „was fehlt“ dann wüsstest du das auch ganz genau im Wachzustand.
Ich schätze das ist einfach unterbewusst der Reiz nach Abenteuer, und da kommt deinem Gehirn dein Arbeitskollege zum träumen wohl gerade recht. Durch Träume verarbeiten wir sehr viel: Wünsche, Hoffnungen, Eindrücke etc. Sprich doch mal deinen Partner darauf an, dass du dir vielleicht mehr Spaß im Bett wünschst, vielleicht könnt ihr auch mal was neues probieren, das kann auch dabei helfen.
Tja, auch eine bestens funktionierenden Beziehung bewahrt einem nicht vor sexuellen Träumereien und Fantasien mit anderen Personen. Sex ist nun mal keine Liebe, sondern nur ein eigentlich völlig unbedeutendes Bedürfnis. Wichtig ist, das du es nicht ernst nimmst, was du offensichtlich leider gerade im Begriff bist zu tun.
Danke, da hast du recht. Ich sollte versuchen, mich davon zu lösen.
Je mehr Du bewußt darüber nachdenkst, desto mehr wirst Du davon träumen. Denk nicht so viel darüber nach, vor Allem nicht kurz vor dem Einschlafen. Denk da an Deinen Freund und den Sex mit Ihm.