Ich habe Angst ein hetero Mann zu werden?
Hey
Ich denke seit etwa einem Jahr dass ich nicht-binär und lesbisch bin. Erst dachte ich demigirl, dann genderfluid, dann agender, jedoch entwickelt es sich immer weiter in eine männliche Richtung… Ich will aber kein hetero Transmann werden. Ich will lesbisch und nicht-binär bleiben.
Und nein, ich suche mir das nicht aus. Ich kann nicht ändern dass ich mich mit langen Haaren unwohl gefühlt hab, und mir ein Binder hilft und dass ich es hasse als Mädchen und mit meinem Genurtsnamen bezeichnet zu werden, weil das einfach falsch ist.
Kann es wirklich passieren dass ich doch nicht nicht binär bin sondern ein Mann? Ich will kein Mann sein, wirklich… Ich wäre am liebsten eine cis Frau, aber das bin ich eben nicht und mit nicht-binär konnte ich mich abfinden, auch wenn mich das Gefühl, dass Leute denken dass ich so bin, weil ich extra sein will und mir absprechen dass mein Geschlecht existiert furchtbar ist. Aber ich will einfach kein Mann sein. Und ich will auch nicht hetero sein.
Danke…
6 Antworten
Ist doch egal ob du ein Mann oder eine Frau bist, kurze Haare kann jeder tragen.
Ich will lesbisch und nicht-binär bleiben.
Es kann dich niemand dazu zwingen etwas anderes zu sein, als was du willst und wie du dich fühlst.
MfG
Naja. Am ende musst du wissen, als was du dich identifizierst. Wenn du dich mit nicht-binäre wohl fühlst, ist das doch gut. Selbst wenns mal eher in eine männliche Richtung geht, das klingt tatsächlich nach Genderfluid, wenn du mich fragst. Also, wenn sich das ändert.
Aber genauer labeln musst du das ja nicht zwingend, wieso bleibt du nicht beim Label nicht-binär, wenn du dich damit wohl fühlst?
Es kommt nur darauf an welches biologische Geschlecht du hast. Hetero kann man nur dann sein wenn man ausschließlich auf das andere Geschlecht steht.
Tipp:
Lass die Leute denken, was sie wollen.
Und denke über die ganze Sache nicht soviel nach, sondern nimm es so, wie es kommt und wie du dich fühlst.
Dieses Problem solltest Du professionell klären lassen, am besten von einem Psychiater.
Es geht mir nicht um die Haare, es geht mir auch darum dass es mich verletzt und mir wehtut wenn Leute mich als weiblich sehen, mich Mädchen/Frau nennen, meinen Geburtsnamen benutzen. Ich binde meine Brust ab und versuche alles, um nicht als weiblich wahrgenommen zu werden. Es ist weit mehr als ein Haarschnitt.