Eine Frau haben wollen, die unberührt ist?

12 Antworten

Ob ich so einen Mann genommen hätte, als ich Jungfrau war...?

Tja, im Umkehrschluss bedeutet es doch, dass eine Frau mit ihrem ersten Freund für immer zusammen bleiben muss. Weil sie danach ja nicht mehr unberührt ist. Und wenn alle Männer so denken, würde sie nie wieder einen Mann finden.

Tja, ich würde sagen... nein, das wäre nichts für mich und um Männer, die so denken, würde ich einen großen Bogen machen.

Finde ich als Mann aus mehreren Gründen nicht sinnvoll.

Man hat mit Frauen die schon etwas Erfahrung haben deutlich besseren Sex. Oftmals benötigt man auch mehrere unterschiedliche Partner um rauszufinden was man wirklich mag und dann fängt es erst an richtig Spass zu machen.
Und damit hängt auch der zweite Grund zusammen : Ich kenne mehrere Frauen die sehr lange mit ihrem ersten Freund zusammen waren oder ihn sogar geheiratet haben und die haben alle eins gemeinsam: Irgendwann kamen sie an einen Punkt, ab dem sie sich gefragt haben ob sie vielleicht was verpasst haben und gingen dann entweder fremd oder haben sich getrennt obwohl ansonsten eigentlich alles gepasst hat.

Daher käme für mich für eine ernsthafte Beziehung nur eine Frau in Frage, die schon ihre Erfahrungen gemacht hat.

Frauen haben im Median etwa 2-3 Sexualpartner mehr als Männer in jeder Altersklasse. Insofern ist das von dir beschriebene Modell sehr selten (geworden).

Das Problem bei Promiskuität ist, dass generell bei hoher Promiskuität (Sei es nun Mann oder Frau) auch die Wahrscheinlichkeit sich erhöht, den aktuellen Partner zu verlassen. Die Anzahl der vergangenen Sexualpartner als Indikator für Beziehungsstabilität heranzuziehen ist also nicht so abwägig, insbesondere weil man weiss, dass Frauen auch häufiger die Beziehung beenden, als Männer.

Zudem steigt mit zunehmenden Sexualpartnern die Vaterschaftsunsicherheit und die Chance an sexuell übertragbaren Krankheiten zu erkranken. Häufig muss der neue Mann sich dann auch noch um die Kinder der Partnerin aus den vergangenen Partnerschaften kümmern.

Und dann sind da noch die psychologischen Komponenten. Eine Frau, die sich in den jungen Jahren auslebt, bis sie Torschlusspanik bekommt und dann erst jemanden in ihr Leben lässt, der eine Familie gründen will, hat den herben Nachgeschmack von "jetzt darfst du auch einmal" oder "jetzt bist du auch mal an der Reihe".

Man muss auch sagen, dass mit zunehmender Anzahl von Partnern auch die Wahrscheinlichkeit steigt, in "toxische" Beziehungen zu kommen und da einen irreversiblen psychischen Knacks zu bekommen. Und kein Mann möchte die psychischen Probleme einer Frau aus früheren Beziehubgen ausbaden. 25% der Frauen erleben in ihrem Leben sexuell motivierte Gewalt in Partnerschaften, psychisch und physisch. Das lässt sich ziemlich gut mit der erhöhten Anzahl an Sexualpartnern und dem Hang zur Hypergamie erklären.

Wenn Frauen sich nämlich aus dem im Verhältnis relativ kleinen Pool an vermeintlich "hochwertigen" Männern bedienen, sind dies Männer mit den gleichen Persönlichkeitsprofilen. Denn dass 25% ALLER Männer gewalttätig gegenüber ihrer Partnerin sind, ist für mich nicht plausibel, aber 25% der Partner, die sich Frauen selbst aussuchen schon.

Ich finde deshalb auch das Kriterium plausibel, weil es das Maß an Verantwortlichkeit der Frauen gegenüber sich selbst zeigt und das Maß an Verantwortung welche sie der Gesellschaft freiwillig beitragen wollen. Ob das jetzt gleich die Maximalforderung der Jungfräuligkeit sein muss, will ich einmal offen lassen. So ganz ohne Erfahrung ist vermutlich auch nicht so gut.

Eine Frau haben wollen, die unberührt ist?
Was haltet ihr davon, wenn ein Mann dieses Kriterium setzt für seine zukünftige?

Das ist für mich utopisches Denken.

Z.b noch nie geküsst, oder angefasst von einen Fremden Mann, oder sexuelle sachen, halt sie soll das nichts gehabt haben?

Und was ist mit dem entsprechenden Mann? Wer solche Kriterien aufstellt, sollte wie in "Eve und der letzte Gentleman" wohl auch unberührt in einem Bunker gewohnt und nie Kontakt mit anderen Menschen gehabt haben.

Würdet ihr so einen Mann nehmen, wenn ihr da rein passt?

Nee. Diese Denkweise ist nicht nur utopisch sondern gefährlich pedantisch.

Das sollte absolut kein Kriterium sein.