Inwieweit lassen sich Spiritualität und Wissenschaft miteinander vereinbaren? Wie ist hier der Stand?

Ich nenne mal Begrifflichkeiten, die ich in diesem Zusammenhang schon einmal gelesen habe:

  • Gesetz der Resonanz
  • Quantenfeldtheorie
  • Alles ist Bewusstsein / In der Essenz ist alles eins
  • Gedanken und Vorstellungskraft schaffen Emotionen sowie Realität
  • Meditation hat eine Auswirkung auf unsere Gesundheit (Nur ergänzend zur herkömmlichen Schulmedizin, diese wird dadurch nicht ersetzt)

da gibt es natürlich noch mehr, aber das fiel mir gerade spontan ein.

Ich habe da schon Dokus gesehen und Texte gelesen, in denen Wissenschaftler Zusammenhänge erklärt haben. wenn man diese jedoch googelt, so werden einige auch kritisiert, dass deren Forschungsergebnisse nicht hinreichend belegbar sind.

Ich möchte nur mal wissen: Wie ist da der Stand? Kennt sich hier evtl. jemand genauer aus? Mich interessiert dies wirklich sehr und ich bin dankbar für jede ernsthafte Antwort. Danke euch schon einmal

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Frage zum Leid?

Seit gegrüßt

zunächst zur Erklärung, damit ihr wisst was ich meine:

Auf dieser Welt gab und gibt es viel Leid. Jeder hat es wohl schon einmal erfahren: der eine mehr, der andere weniger. Bei einigen Menschen, vorwiegend von denen die sehr strak gelitten haben, habe ich erfahren, dass Sie es für eine Notwendigkeit oder sogar für eine Art "Pflicht" halten zu weiter zu leiden, da "glücklich sein" ignorant gegenüber den Leidenden auf dieser Welt wäre. (ACHTUNG: Dies soll KEINE Relativierung psychischer Erkrankungen sein, sondern soll als reine Hinterfragung einer bestimmten Auffassung verstanden werden)

Nun zu meiner persönlichen Erfahrung:

Hierzu ein Zitat eines Menschen, den ich für sehr weise erachte:

Die Auffassung vieler ist, dass sie mit anderen "mit leiden" müssten. Was wir brauchen ist aber kein "Mitleid", was wir brauchen ist "Mitgefühl". Der Unterscheid ist folgender: wenn du siehst das jemand verdurstet und du hast eine Flasche Wasser - Kippst du diese dann aus und setzt dich traurig neben ihn? Nein, du gibst ihn dein Wasser. Ersteres ist "Mitleid" Zweiteres ist "Mitgefühl".

Je mehr Leid es gibt, desto mehr musst du dich Freuen. Nicht WEIL die andere Person leidet sondern TROTZDESSEN.

Ich fand dies erst merkwürdig, jedoch erscheint es mir letztlich sehr Schlüssig: Wir bleiben achtsam im jetzigen Moment und lassen uns nicht durch das Leid der Welt aus dieser Verfassung bringen. Durch diese achtsame Verfassung bleiben wir in unseren Frieden und tragen diesen dann raus in die Welt. Immer wenn uns ein Leidender begegnet, so tun wir was getan werden kann.

Ein harmloses Beispiel von mir Persönlich: Wenn man von der Arbeit zu seinem Partner / seiner Partnerin heimkommt: hat man die bessere Kapazität wenn der Tag einen erschöpft hat oder wenn man in ruhiger Verfassung ist? Für mich persönlich ist dies selbstredend.

Doch wie ist dies für euch? Findet ihr dass wir anderen "Mitleid" schulden, also "mit ihnen leiden" sollten? Oder seht ihr es ähnlich wie in meinem Beispiel?

Ich danke euch schon einmal sehr für eure Antworten

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Seid ihr noch sehr von den Äußerlichkeiten des Lebens beeinflusst?

Bezogen auf euer Wohlbefinden bzw. ich nenne es gern "den inneren Frieden".

Für mich ist klar: Äußerlichkeiten wandeln sich ständig. Entweder zu dem, was die Menschen als "Schlecht" bezeichnen oder zu dem, was sie als "Gut" bezeichnen.

Wenn man sich diesem stätigen Wechselspiel hingibt, so wie ich es natürlich in der Vergangenheit unzählige Male auch tat, so war doch früher oder später Leid das Ergebnis, weil entweder ein erwartetes Ereignis nicht eingetreten ist oder es trat ein, die erhoffte Erfüllung blieb jedoch aus und es stelle sich als Täuschung heraus.

Seitdem ich dies erkannte verweile ich mit einem friedvollen Blick auf die Dinge, da sich diese ohnehin stätig in die eine oder andere Richtung wandeln. Es bleibt das "Sein" statt das "werden wollen".

Wie ist dies jedoch bei euch? Treiben euch die äußerlichen Kräfte noch sehr stark an oder liegt die Freude bei euch im reinen "Dasein". Ich wollte einfach mal eine kleine "Bestandsaufnahme" machen könnte man sagen :)

ich freue mich auf alle eure Antworten.

Liebe Grüße

Beides trifft bei mir gleichermaßen zu 50%
Ich verweile oft im Moment, manchmal treibt mich das Außen aber 33%
nein, ich kann ohne Sorge im Moment verweilen 17%
Ja, Äußerlichkeiten treiben mich noch sehr an 0%
Ich bin noch oft getrieben, kann jedoch manchmal auch nur sein 0%
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Warum glaubt ihr?

An die religiösen Leute (egal welchem Glauben oder Konfession) hier:

Warum glaubt ihr? Wie haltet ihr den Glauben aufrecht? Was tut ihr gegen Zweifel?

Ich selber bin Agnostiker aus einem katholischen Elternhaus. Irgendwie fehlt mir Spiritualität mit einer passenden Gemeinschaft. Ich suche nach Inspiration, die mich evtl. zum Glauben bringt. Ich hab viel über Religionen gelesen, aber nie richtig Glauben können, auch wenn ich denke, dass es eine höhere Macht gibt.

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Kennt sich jemand mit Zazen aus?

Wie schaut es mit Zazen auf einem Stuhl aus? Ich möchte gerne mehr Zazen machen, hab aber die Sorge, dass mir beim halben oder viertel Lotos irgendwann das Knie kaputt wird. Auch bei den ganzen anderen Haltungen am Boden wird das Knie belastet. Mir ist schon klar, dass die Lotusflexibilität eine Flexibilität ist, die aus der Hüfte kommt aber trotzdem geht es mir irgendwie aufs rechte Knie.

Gestern bin ich 50 Minuten im halben Lotus gesessen und ich war sehr unruhig und hab irgendwie immer Sorge, dass es gleich im Knie knack macht und irgendwas kaputt ist.

Am Sessel sitze ich sehr gut. Da kann ich in Ruhe 40 Minuten sitzen und mich aufs Sitzen konzentrieren bzw. auf den Moment. Also restlos sitzen.

Grad im Soto-Zen aber auch Rinzai werden da ja akrobatische Dinge verlangt ... Ich war natürlich schon mal in einem Zendo. Da wurde zuerst 50 Minuten (im halben Lotus) gesessen und dann haben wir uns halt niedergeworfen und da ging es eigentlich auch darum, dass man das so kann, dass man ohne Hände aus dem Stand in den Fersensitz kommt. Und das alles am Paketboden! O.o Heute - zumindest jetzt - könnte ich das nicht.

Abgesehen davon arbeite ich mit alten Menschen (aber auch jungen Leuten), denen ist das alles doch in dieser Art nicht nahezubringen. Man stelle sich vor, ich erwarte von einer 70-Jährigen solche Übungen, nur damit sie 15 Minuten mit mir meditiert.

So wie auf dem Bild sitze ich z. B. sehr gut. Eigentlich will ich lieber Zazen auf einem Sessel machen. Was denkt ihr zu dem Ganzen?

20181103-IMGP3534.jpg (400×599) (zenmeditation.de)

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Meditation, zen, Buddhismus
Warum verzweifeln Menschen an der Sinnentleertheit?

WICHTIG: Diese Frage soll nicht jene diskreditieren, die an psychologisch bedingten Krankheiten leiden. So gestellt wäre die Frage eine Anmaßung, da ich über das Privileg verfüge, nie in eine derart schlimme Situation gekommen zu sein. Es gibt schon genug Verwechslungen von aus der außenwelt bedingten "depressiven Verstimmung" und massiven Erkrankungen, die hierdurch stark relativiert werden, da muss diese Frage nicht auch noch dazu beitragen. Sie ist lediglich aus meinem Interesse heraus entstanden, zu erfahren, warum das Thema "Sinn" so manchen vermeitlich "gesunden Menschen" so sehr um den Verstand bringen kann.

Wie ihr euch vielleicht denken könnt ist meine Assoziation mit der Sinnentleertheit eine positive. Die Leerheit ist die Essenz von allem und wenn diese als solche volkommen akzeptiert wird, so gleicht sie einem leeren Blatt auf welchem der Künstler sein Kunstwerk erschafft. Das Kunstwerk ist hier gleichzusetzen mit den Inhalten dieser Welt. Sie können wertgeschätzt werden, wenn sie gerade da sind, doch man ist sich zu jedem Zeitpunkt ihrer Vergänglichkeit bewusst, sodass man sich problemlos von ihnen lösen kann. So gewinnt das Leben an Leichtigkeit und verliert seinen bittern Ernst. Und bevor es einer sagt: Ja es ist verdächtig nah an dem, was in den diversen Zen-Variationen praktiziert wird. Dies mag so sein, ich möchte doch weniger auf bestimmte Lehren an sich hinaus, als auf die Essenz die diesen Lehren innewohnt.

Also warum liegt diese Erkenntnis vielen so fern, die die Sinnentleertheit erkannt haben, aber diese nicht akzeptieren können und somit unter ihr leiden? Was ist eurer Auffassung nach der Grund dafür?

Menschen, Spiritualität, zen, Psychologie, Bewusstsein, Gesellschaft, Philosophie, Sinn, Sinn des Lebens, Philosophie und Gesellschaft
Ängste, Störungen, kann Zazen schaden?

Hallo! bin 40 Jahre alt, ich habe eine Frage.. vielleicht kann jemand mir helfen.. Ich fing vor ca. 8 Jahre Zazen zu praktizieren (nach einer Trennung), um u.a. mit Ängste klar zu kommen.. bzw. fertig zu werden. Ich hatte regelmäßig Zazen 2 Jahrelang praktiziert, danach leider nur ab und zu.

Vor ca. 6 Wochen bin ich einer Nacht nach dem ich alcohol getrunken hatte (ziemlich viel auf eine party) mit Panik aufgewacht, wusste nicht was mit mir los war..dann habe ich angefangen jeden Tag zu meditieren. Am Anfang hatte ich sogar kurze unruhige, panische Zustände beim Zazen.. Danach waren 5 Tage wo ich drüber lachen konnte. Dann kam wieder so eine Nacht und so gehts mir bis heute.. (ich trinke natürlich die ganze 6 Wochen keinen Alkohol, bin nicht Raucher und sehr fit körperlich).

Ich praktiziere gerne Zazen, zu 90% beruhigt mich bzw. bekomme ich das "Dasein" und fühle mich wohl..aber z.B gestern beim Zazen zu Hause, kam mir leicht Panik wieder.. ganz am Ende des Zazen hatte ich die Vorstellung meine Wohnunhg sei zu hoch und habe sowas wie hohenangst gekriegt.. danach konnte ich nicht mal richtig schlafen.. jede halbe stunde mit Unruhezustände.. jetzt alles wieder normal.. nur die Angst bzw. die Vorstellung dass es wieder kommen wird :-(

Meine Frage an Sie, bzw. meine Fragen:

Kann Zazen schaden? Soll ich aufhören Zazen zu praktizieren oder kann ich ohne Angst weitermachen?

Kann es sein dass erstmal diese ganze "Ängste" raus müssen? Dass die Äußerung meiner Ängste "normal" ist?

1000 Dank und viele Grüße!

Meditation, zen, Buddhismus

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