Entscheidungshilfe bei der Job Annahme?

Ich habe mich bei einer Behörde als Verwaltungsfachangestellter vorgestellt und sie würden mich nehmen. Allerdings habe ich einige Probleme damit. Im Bewerbungsgespräch wurde mir entgegen der Stellenausschreibung erzählt das meine Arbeit hauptsächlich Rechnungen bearbeiten wäre. Da das nicht gerade mein Fachgebiet ist hatte ich nach der Zusage einen Probearbeitstag vorgeschlagen. Bei diesem Probearbeitstag habe ich allerdings einiges feststellen können... Zunächst ist mir der hohe Krankenstand in dem Amt aufgefallen als mir das Organigramm gezeigt wurde. Das Organigramm war von letztem Jahr und 3 Leute darauf hatten bereits gekündigt und 2 waren Langzeit erkrankt (von 20 Mitarbeitern). Dann ging es an die Arbeit, die hatte sich bereits digital gestapelt weil die Dame die es mit mir bearbeiten sollte nur 4 Stunden pro Tag arbeitet... Die Arbeit an sich besteht aus Rechnungen erfassen, mit Buchungs und Kontodaten versehen und weiter zum Kollegen schicken. Dazu kommt noch der Schlüsseldienst (über den die Kollegin sagte das sie in dem einen Jahr in dem sie jetzt da ist es noch nicht geschafft hat irgendwas zu machen weil der Rest so viel wäre), der Postdienst (also Post holen/wegbringen und einsortieren), der Telefondienst (also Telefonate organisieren und weiterleiten) und viele seltsame Haushaltsaufgaben wie die Tassen der Amtsleitung wegräumen, Kaffeemaschine säubern oder die Blumen der Amtsleitung gießen. Noch negativ ist mir eine Äußerung der Amtsleitung(die insgesamt wie eine schwierige Person wirkt) aufgefallen bei der sie quer über den Gang über eine Kollegin die sich krank gemeldet hatte sagte: "Gestern sah sie aber noch gesund aus! Aber ich halte besser die Klappe bevor ich wieder zum Personalrat gerufen werde"... Noch dazu fiel mir auf das viele Kollegen die sich bei mir vorstellten sarkastische Bemerkungen über das Arbeitsaufkommen gemacht hatten, in die Richtung "das ist eine Katastrophe hier". Und was am Ende noch dazu kam: Mir wurde kurz vor Ende des Tages gesagt das ich mich ja bitte innerhalb der nächsten Tage entscheiden sollte weil die Amtsleitung und die Kollegin die mich anlernen sollte nächste Woche beide gleichzeitig in Urlaub wären, ich also dann meine ersten 2 Arbeitswochen alleine, ohne Hilfe rum bringen müsste... Positive bei der Stelle ist das sie gerade mal 12km von meinem Wohnort entfernt ist, und ich Gleitzeit habe. Denkt ihr ich soll die Stelle annehmen? Danke!

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Frage zur Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten?

Hi, das geht an alle, die die Ausbildung gemacht haben und/oder sich auskennen. Zwecks Interesse habe ich ein paar Fragen, zu denen ich auf die Schnelle keine Antworten online gefunden habe bzw. nicht genug (ist etwas viel). Falls mir hier jemand antwortet, wäre ich sehr erfreut.

  1. Zu aller erst steht bei den meisten Ausbildungsplätzen immer, dass man gut in Mathe sein sollte, gleichzeitig wird aber oft "nur" der Realschulabschluss mit möglicher Teilnahme zum Abi vorausgesetzt. Bei mir ist es jetzt so, dass ich das Abi mit einem Schnitt von 2.8 gemacht habe, gleichzeitig war ich in Mathe hingegen nie richtig gut (4-5 Punkte in der Sek 2), in Deutsch hingegen stand ich zwischen 10-12 Punkte und in Politik zwischen 13-15 Punkte. Denkt ihr, dass ich damit gute Chancen hätte bei einer möglichen Bewerbung? Insbesondere wegen Mathe bin ich mir unsicher. Die Grundkenntnisse beherrsche ich (eben alltagtaugliches Rechnen) ganz normal/gut.
  2. Wie schwer ist die Ausbildung tatsächlich? Kann ich davon ausgehen, mit dem Abitur da leistungstechnisch "gut gewappnet" zu sein? Ich komme außerdem aus dem Studium, habe also schon auf einem etwas höheren Niveau gelernt. Reicht das? Denn ich habe oft gelesen, dass einem Themen wie Recht in der Ausbildung liegen müssen und die Ausbildung im Vergleich zu anderen nicht einfach ist.
  3. Ganz grundsätzlich: Stimmt es, dass der Ausbildungsberuf sehr beliebt ist und es entsprechend viele Bewerber gibt? Da geht der Bogen auch wieder auf meine zweite Frage: Reicht das Abi mit einem 2,8er-Schnitt da aus?
  4. Ich habe zwecks Studium (Lehramt) viele Praktika an Schulen absolviert und auch vertiefende Kenntnisse im Schriftlichen u. Mündlichen (deutsche Sprache, Grammatik, Rechtschreibung) - bringt mir das einen Vorteil bei einer Bewerbung oder ist das nebensächlich?
  5. Welche Unterschiede gibt es zwischen Kommunal- Landes- und Bundesverwaltung? Sollte ich mich direkt vor der Ausbildung festlegen, weil ich mich damit dann schon festlege, in welchen Bereichen ich nach der Ausbildung arbeiten kann?
  6. Ist der Beruf des Verwaltungsfachangestellten ein Beruf, für den man 100% brennen muss? Ich kenne das so vom Lehramt und das hat mich sehr belastet. Wie ist das hier? Ich kann mir vorstellen, dass mir diese Arbeit liegen könnte, aber ich möchte auch abschalten und Freizeit haben können nach der Arbeit.

Falls sich hier jemand die Zeit nimmt um zu antworten, würde ich mich sehr freuen! :)

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