Einleitung Bewerbung?
Ist das ein guter Anfang für eine Bewerbung ?
Ist das besser ?
5 Antworten
Ich würde den Einleitungssatz etwas umbauen. Im Sinne von:
- "Sehr geehrte Damen und Herren,
- als zuverlässige, zielstrebige, motivierte Person mit Spaß an (...) fühlte ich mich von Ihrer Stellenausschreibung direkt angesprochen."
Benutze vielleicht ein paar andere Adjektive oder bau noch anderen Eigenschaften ein, die dich auf die Stelle qualifizieren, damit es nicht ganz nach Copy-Paste aus der Stellenanzeige klingt ("zuverlässig, zielstrebig, motiviert" kommen sicher in der Ausschreibung vor -> benutze andere Worte).
Am un-originellsten sind immer Sätze wie
- "Hiermit bewerbe ich mich auf Stelle XYZ" -> Auf welche Stelle du dich bewirbst, können Sie schon der Überschrift / dem Briefkopf entnehmen
- "Ich habe gelesen, Sie suchen..." -> Was sie suchen, wissen sie selbst am besten. Braucht man nicht wiederholen.
Vermeide Sätze, die redundant sind. Benutze Sätze, die etwas Neues und Originelles erzählen. Damit sich die Personal-Person beim Lesen nicht langweilt, sondern deine Bewerbung heraussticht.
Warum willst Du unbedingt etwas besonderes schreiben?
Das ist ja keine Stelle in Marketingabteilung bei TikTok oder für eine Stelle auf einem Kreuzfahrtschiff als Animateurin.
Was lässt Dich glauben zu denken:
Ich will etwas anderes machen, als eigentlich normal!
?
Gibt es einen speziellen Grund dafür? Ich meine, die Bewerbung geht an professionelle Mitarbeiter einer Personalabteilung und soll keine lustige Comedynummer bei TV Total werden.
Du willst ja niemanden unterhalten, sondern von Deiner Professionalität und Fähigkeiten überzeugen.
Dann kann man sich das Anschreiben auch gleich sparen, und nur den Lebenslauf einreichen.
Meine Meinung: Wenn schon Anschreiben, dann etwas Originelles, Individuelles, was etwas über dich (Bewerber) erzählt. Und nicht nur Dinge wiederholt, die die Personaler längst wissen.
Dass man sich "hiermit auf Stelle XYZ" bewirbt oder "Sie suchen XYZ" ist in meinen Augen redundant. Dazu reicht der Betreff in der Email / Briefkopf aus, das muss man nicht im Anschreiben nochmal aufschreiben.
Auch auf eine (vermeintlich) langweilige 0815-Stelle kann man ein interessantes Anschreiben erstellen. Wenn es denn erforderlich ist.
Viele Organisationen verlangen heute ja gar kein Anschreiben mehr.
Ist auch ein Standard-Satz, den vermutlich 20 andere auch benutzen. Kannst du benutzen, klar. Dann beginnt halt dein Anschreiben wie 20 andere auch.
Dann musst du dich auf andere Weise von den anderen abheben.
Ist das auch die Sicht von Personalern oder reden wir hier nur über persönliche Meinungen?
Bist du dafür, Personaler zu langweilen? Sticht man so aus der Menge an Bewerbern heraus? Kann man sich das Anschreiben dann nicht ganz sparen, wenn nur redundante Standardsätze drinstehen?
Bist du dafür, Personaler zu langweilen?,
Du behauptest also, dass sich die Mehrzahl der Personaler durch diese Einleitung gelangweilt fühlen. Interessant. Was lässt Dich das glauben?
Sticht man so aus der Menge an Bewerbern heraus?
Will man das um jeden Preis? Und MUSS man da um jeden Preis? Und geht das nur über ein ungewöhnliches Anschreiben?
Nach der Logik könnte man seine Bewerbung handschriftlich auf eine knallrote DIN A2 Pappe mit Edding schreiben, das sticht auch heraus! Würde vermutlich trotzdem das Ziel verfehlen. Der simple Ansatz Auffallen um jeden Preis reicht nicht.
Kann man sich das Anschreiben dann nicht ganz sparen
Nein!
Oder hast Du aufgehört, andere Menschen zu begrüßen, Dich zu bedanken oder zum Essen Guten Appetit zu wünschen, nur weil es ja sowieso immer die selben Wörter sind? Kann man sich ja sparen.
Deine Prämissen finde ich einfach nicht nachvollziehbar.
Will man das um jeden Preis?
Nö. Ich investiere öfter mal zum Spaß Zeit in Anschreiben, die dann in der Masse untergehen. Bloß nicht auffallen, schön die gleichen Standardsätze benutzen wie andere auch. Ziel einer Bewerbung ist ja nicht, dass man zum Gespräch eingeladen wird. Nicht, dass man am Ende noch erfolgreich ist und eingestellt wird ;-)
Nach der Logik könnte man seine Bewerbung handschriftlich auf eine knallrote DIN A2 Pappe mit Edding schreiben
Den Text, den man ins Anschreiben packt, darf man gerne individuell und originell verfassen. Von rotem Edding stand da nix, das entspringt deiner Fantasie.
Deine Prämissen finde ich einfach nicht nachvollziehbar
Was ist eigentlich dein Problem? Deine eigene Antwort auf die Frage ist übrigens sehr unkonstruktiv. Du schreibst, was alles "schlecht" und doof ist, aber nicht, wie man es stattdessen (deiner Meinung nach) machen soll.
Landläufig nennt man das Meckern. Viel meckern, aber kein konstruktiver Gegenvorschlag. Finde ich nicht hilfreich.
Ich investiere öfter mal zum Spaß Zeit in Anschreiben, die dann in der Masse untergehen.
Das ist doch nur eine willkürliche Behauptung, dass sie untergehen würden. Wenn dem Anschreiben ein passender Lebenslauf, sehr gute Zeugnisse und eine insgesamt gute Vita folgen, dann ist der Kandidat interessant, aber nicht aufgrund der ersten zwei Sätze.
Ich meine: Ja, ich kann für mich behaupten, dass mein Lebenslauf gut genug ist, dass ich auch mit einem 0815 Anschreiben positiv auffalle. Und für eine Firma die nur auf das Anschreiben achtet, will ich gar nicht arbeiten.
Ziel einer Bewerbung ist ja nicht, dass man zum Gespräch eingeladen wird. Nicht, dass man am Ende noch erfolgreich ist und eingestellt wird ;-)
Ja, Deine sarkastischen und zuweilen zynischen Anspielungen habe ich verstanden. Du musst das nicht mehrfach wiederholen.
Den Text, den man ins Anschreiben packt, darf man gerne individuell und originell verfassen. Von rotem Edding stand da nix, das entspringt deiner Fantasie.
Ja natürlich entspringt es meiner Fantasie! Woher denn sonst? Also stimmst Du mir ja offensichtlich zu, dass es nicht nur um die Devise Auffallen um jeden Preis geht.
Was ist eigentlich dein Problem?
Ich habe keine Probleme, aber Deine Vermutungen, Annahmen und möglicherweise falsch gesetzten Prämissen irritieren mich.
Deine eigene Antwort auf die Frage ist übrigens sehr unkonstruktiv. Du schreibst, was alles "schlecht" und doof ist, aber nicht, wie man es stattdessen (deiner Meinung nach) machen soll.
Ich weiß. Ich habe den Stil bewertet und meine Meinung erklärt.
Die Frage des Fragestellers lautet:
Ist das ein guter Anfang für eine Bewerbung ?
... und NICHT ...
Wie würdet Ihr das schreiben?
Dort steht eine Ja-oder-Nein Frage. Von daher ist meine Antwort mehr als ausführlich.
Landläufig nennt man das Meckern.
Nicht in meinem Heimatland.
kein konstruktiver Gegenvorschlag.
Der war gar nicht gefragt!
Finde ich nicht hilfreich.
Dann hast Du die Frage oder meine Antwort nicht verstanden.
Also ich finde es ist ein spannender, mal anderer Anfang, würde so etwas aber in einer Bewerbung nicht schreiben. Es klingt etwas zu selbstüberzeugt finde ich. Ich würde damit starten, ich bin mit großem Interesse durch … auf ihr Unternehmen … gestoßen, bei dem Verwaltungsfachangestellte gesucht werden, weshalb ich mich mit diesem Anschreiben bei Ihnen bewerbe.
Jetzt jetzt auch nur spontan runtergeschrieben, aber so ähnlich würde ich starten und dann kannst du beginnen, deine Stärken zu nennen (und diese am besten auch zu belegen: Warum bist du zielstrebig und motiviert? Hast du schon irgendwie Erfahrungen in diesem Job gesammelt? Engagierst du dich irgendwie freiwillig? usw.)
Außerdem fehlt der Briefkopf ganz am Anfang.
Wenn du willst oder es dir hilft, kann ich mal meine alte Bewerbung raussuchen, zwar für einen anderen Beruf, aber eventuell würde dir das mit der Struktur, dem Aufbau usw. helfen.
Kein Komma nach "im Blickpunkt" (vermute mal, dass es "Blickpunkt" und nicht "Blick punkt" heißen soll).
Nicht "Ausbildung als ...", sondern "Ausbildung zum / zur ...".
"Als" kommt erst, wenn du die betreffende Prüfung abgelegt und bestanden hast.
Gute wäre es, wenn du den Namen des Ansprechpartners / der Ansprechpartnerin herausfinden könntest.
Soll das eine Frage sein oder eine Aussage? Denn für eine Frage fehlt das Fragezeichen ...
Ansonsten ist das extrem ungeeignet für ein Bewerbungsanschreiben.
Du musst denen nicht sagen was sie suchen und Du sollst keine TV Werbung machen.
Interessant wäre das vielleicht, wenn es um eine Position für Vertrieb oder Marketing wäre.
Aber was hat ein ausgelutschter Werbeslogan mit einer Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten zu tun?
Gehe mit mehr Ernst und Professionalität an die Sache heran!
Kannst du mir einen besseren Anfangssatz empfehlen? Da dieses „hiermit bewerbe ich mich als vfa in ihrer Verwaltung“ ahchvnzr langweilig ist.
Es geht aber nicht darum, ob Du es langweilig findest oder nicht.
Gewisse formelle Stile haben sich einfach durchgesetzt. Glänze lieber durch Talent und Wissen, als durch ungewohnte Floskeln.
Wenn Du - erst Recht in dieser Position - besonders lustig, kreativ und auffällig sein willst, reduzierst Du Deine Chancen genommen zu werden.
Ich würde "motiviert" (davor fehlt ein Leerzeichen)
durch "und motiviert ist" ersetzen.
Mit großem Interesse habe ich ihre Stellenanzeige gelesen, ist aber auch nicht bessert oder ?