Ein guter Freund spielt seit einigen Wochen seit einem massiven Streit Nähe/Distanz Spiele mit mir, wie reagiert man auf sowas?

Ich hatte Mitte November kurz vor seiner Dienstreise Streit mit meinem besten Freund.

Es ging um Lügen, Misstrauen und Kontrolle und wir warfen uns beide klare Worte an den Kopf, er kündigte an, nach der Dienstreise nach Asien, die 1 Monat dauerte, mal gucken zu wollen, wie es mit der Freundschaft weiter geht.

Beide haben Fehler gemacht, es bestand von meiner Seite berechtigter Grund zum Misstrauen, was aber zumindest in Punkto Reise nicht gerechtfertigt war.

Er war ziemlich angeknabbert und barsch. Fragte, was er mir wert sei und wie ich überhaupt zu unserer Freundschaft stehe.

Nach seiner Abreise entschuldigte ich mich und erklärte ihm, warum ich so reagiert hatte.

Er lenkte ein, schrieb, alles gut, schickte mir Fotos aus dem Flugzeug und schrieb, er liest sich später meine Nachrichten nochmal in Ruhe durch.

Auf diese kam aber keine Reaktion mehr.

Am nächsten Tag meldete er sich und schickte mir ein Video und Fotos aus dem Hotel. Wir schrieben ein paar Nachrichten und ich fragte, ob ich mein Statement zu unserer Freundschaft und meine Einstellung zu ihm als Sprachnachrichten schicken dürfe, ob er diese wolle.

Ja, wolle er, schrieb er.

Am 20.11. schickte ich ihm mehrere Sprachnachrichten, die bis heute nicht angehört wurden.

Direkt darunter schrieb er aber, er höre sich diese alle auf jeden Fall an, befinde sich aber nach einer Quarantäne nun auf Weiterreise zum Zielort und habe den Kollegen bei sich.

Danach hörte ich 14 Tage nichts von ihm.

Ich fragte daraufhin nach, ob es ihm gut geht und er gesund ist, worauf eine nette Antwort kam, in de er mich als Liebe ansprach und auch Fotos der Gegend mitschickte. Er plauderte und schrieb, dass er in 1 Woche heim fliegt und auch langsam heim will.

Ich fragte, ob wir mal wieder miteinander telefonieren wollen und er antwortete, ja gerne👍.

Vom 6. bis 9. Dezember meldete er sich täglich morgens mit einer kurzen Message..

Dann war wieder eine lange Pause bis zum 16.12. Ich ging davon aus, dass er im Stress wegen des Projektabschlusses ist..auf Fragen, ob das Projekt gut klappt, hatte er mehrmals nicht geantwortet machte aber einen normalen Eindruck.

Anfang der Woche muss er wohl zurück gekommen sein, man sah, dass er wieder zu deutschen Zeiten und nicht nachts um 2h online war.

Er meldete sich aber erst am 16.12. Schrieb, er sei wieder im Lande, ob ich die Woche telefonieren mag.

Ich schrieb, dass ich das gerne möchte und fragte, wann er Zeit hat, schrieb auch kurz, dass meine Firma verkauft wurde.

Er ging darauf ein, schrieb aber nichts mehr zum Telefonat.

Am 18.12. schrieb ich ihm, dass ich mehrere Stunden Zeit hätte, ob er mir sagen könne, ob ihm eine der Uhrzeiten passt. Er las es und reagierte nicht. Wie schon in den Tagen zuvor.

Er sagte also zu, telefonieren zu wollen und fragte selbst danach, meldet sich aber dann nicht und reagiert noch nicht mal. Er war aber öfter online.

Wie würdet Ihr das auffassen und reagieren?

Verhalten, Freundschaft, Gefühle, Freunde, versöhnung, Psychologie, bester Freund, Gespräch, Liebe und Beziehung, Narzissmus, Reaktion, Streit, Umgangsformen, Versöhnen, Verabredung
Ausdrucksweise/ Wortschatz von Kindern und Jugendlichen heutzutage?

Mein Anliegen richtet sich an alle Altersklassen, welche hier vertreten sind. Ich freue mich über Einschätzungen allerseits und jeder Generation.

Mir geht es um die Ausdrucksweise/den Wortschatz, welcher heutzutage Anwendung findet. Ich selbst finde es schön, wenn sich jemand gewählt ausdrücken kann, jedoch habe ich den Eindruck, die Kinder, Jugendlichen und mittlerweile auch Erwachsenen verfügen heutzutage über einen sehr abgespeckten Wortschatz.

Aufgefallen ist mit es extrem, als ich anfing meinem 4-jährigen Kind Hörspiele und Bücher vorzustellen, welche ich früher (80/90er) konsumiert hatte. Die Texte sind anspruchsvoll und nicht kindlich umschrieben.

Abgesehen davon, dass ich die Geschichten inhaltlich schöner und lehrreicher empfinde, ist mir aufgefallen, dass die Wortwahl in diesen älteren Medien viel mehr Wörter (welche ich heute LEIDER ebenfalls nicht mehr verwende) beinhalten.

Bereits beim Formulieren dieser Frage wird mir bewusst, dass ich so normal niemals sprechen würde, aber bei einem solchen Thema auf keinen Fall die Umgangssprache verwenden sollte. Fazit: In schriftlicher Form gelingt es. Mündlich eher ausreichend.

Ich finde es sehr schade, dass unsere schöne Sprache so abgewertet wird. Fast alle Artikel gibt es nun auch in leichter Sprache.

Was ist eure Meinung hierzu? Läuft man Gefahr, Außenseiter zu werden, wenn man sich gewählt ausdrücken kann oder könnte es dich vielleicht sogar rückläufig entwickeln, sprich neuer Trend werden, sich im Alltag besser ausdrücken zu können? Schließlich dachte auch nie jemand daran, dass bauchfrei, Schlaghosen und Plateau-schuhe wieder in sind und vegetarisch oder vegan hatten sich früher höchstens die Hippies ernährt..kaum denkbar, dass bewusst leben heute so "IN" ist.

Ich freue mich auf zahlreiche Antworten von Euch und bis dahin versuche ich weiterhin meinen Teil zur Kultivierung unserer Sprache bei meinem Kind und mit zu auszuüben (im angemessenen Rahmen)

LG

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Würdet Ihr ein Lästermaul, das in der Kur täglich beim Essen an Eurem Tisch sitzt, auf das Lästern ansprechen?

Ich bin gerade in einer Mutter-Kind-Kur und sitze bei allen Mahlzeiten mit den selben 2 Muttis mit Kind an einem Tisch.

Wir kommen gut miteinander aus, sehen uns aber nur während der Mahlzeiten, da mein Sohn doppelt so alt ist wie ihre Kinder.

Die Dame neben mir lästert sehr viel über andere im Speisesaal. Sie ist Friseurmeisterin und meinte, mindestens 5 Personen am Nachbartisch hätten dringend einen neuen Haarschnitt nötig (sie hat ihre Schere aber nicht mit).

Über eine sonnenverbrannte Mutter sagte sie, die könne wohl nicht hören, schließlich seien wir gewarnt worden, dass die Sonne an der Küste auch bei Wolkenhimmel extrem stark brennt.

Dann kommentierte sie, dass sicherlich Familie xy, die seit ein paar Tagen nicht im Speisesaal anwesend ist, wohl diejenigen sind, die in Quarantäne auf ihrem Zimmer sitzen.

Außerdem sei die Klinikleitung und Chefpsychologin "gar nicht ihrs", weil sie so düster geschminkt sei und Klamotten trage, die ihr nicht gefallen.

Ihr gefällt auch nicht die Speisenauswahl und wie die Küche mit Resten vom Tisch umgeht (alles in einen Müll, da Portionspackungen von Wurst und Frischkäse teils nicht ganz leer sind).

Die andere Mutter am Tisch unterhält sich auch sehr gerne, man merkt aber, dass sie bewusst auf das Lästern nicht eingeht und dass ihre Augen irritiert blicken, während die Andere ablästert.

Wir sind noch 2,5 Wochen hier und ich gehe davon aus, dass die Lästertante noch mehr Anlässe zum Herziehen finden wird.

Ich werde darauf nicht einsteigen, da ich es hier schön finde und ich mich erholen möchte. Ich definiere andere auch nicht übers Aussehen.

Würdet Ihr die Lästertante weitgehend ignorieren oder ihr auch mal freundlich Kontra geben, dass Ihr anderer Meinung seid?

Ihr klar und deutlich sagen, dass Euch das Lästern stört. 44%
Normal mit ihr reden, aber Lästerthemen aussparen. 34%
Freundlich aber bestimmt Kontra geben. 16%
Die Frau weitgehend ignorieren, auch wenn das unhöflich ist. 6%
Medizin, Verhalten, Psychologie, Benehmen, Benimm, Gesundheit und Medizin, Kur, lästern, Mutter-Kind-Kur, Soziologie, Umgangsformen
Warum verwechseln so Viele "Meinungsfreiheit" damit, dass sie ungefragt überall ihre Meinung äussern dürfen?

Beispiele kann man überall in den "sozialen" Medien sehen, unter anderem auch hier auf dieser Plattform:

Es wird eine Frage gestellt, bei der es nicht um Fakten geht sondern um Meinungen oder Ansichten. Daraufhin antworten dementsprechend auch verschiedene User mit ihren jeweiligen, unterschiedlichen Meinungen und Ansichten. So weit, so gut.

Aber dann gibt es etliche Leute, die die Kommentarfunktion nicht etwa dazu nutzen, ggf. falsche Fakten zu korrigieren. Nein, sie nutzen die Kommentarfunktion dazu, die in den Antworten geäußerten Meinungen zu kritisieren. Sie fangen ungefragt und ohne eine entsprechende Interessensbekundung des Antwortgebers an, ihm ihre eigene, abweichende Meinung zu erzählen, ihn für seine eigene Meinung zu kritisieren etc.

Wenn man sie dann darauf hinweist, dass das unerwünscht sei und dass sie ja eine eigene Antwort an den Fragesteller schreiben könnten in der sie ihre eigene Meinung zum Besten geben könnten (denn schliesslich hat er, der Fragesteller, ja um Antworten gebeten im Gegensatz zu den "ungewollt kommentierten Antwortgebern"), dann kommt als Begründung "wir haben Meinungsfreiheit".

Haben die Leute wirklich keine Ahnung vom Gesetz und was "Meinungsfreiheit" wirklich bedeutet? Oder glauben sie, dass normale Anstandsregeln die im alltäglichen persönlichen Miteinander gelten im Internet außer Kraft gesetzt sind?

Klar, ich kann jedwede Meinung haben.
Und die Meinungsfreiheit (ein Recht dass wir dem Staat gegenüber haben und niemandem sonst) garantiert uns, dass wir für eine bloße Meinung nicht angeklagt werden können und dass der Staat uns deshalb nicht zensiert.

Aber das bedeutet doch nicht, dass wir im Internet plötzlich das Recht haben, jedem ungefragt unsere eigene Meinung "aufzudrücken", wenn er/sie überhaupt nicht darum gebeten hat?

Im realen Leben gehe ich doch auch nicht einfach zu wildfremden Menschen auf der Straße und halte denen einen Vortrag, wenn ich einen Gesprächsfetzen mitbekomme und anderer Ansicht bin. Dazu habe ich kein Recht! Das nennt sich "Belästigung". Und sollte ich das doch machen, dann werde ich im Normalfall im realen Leben eine entsprechende Reaktion bekommen.
Das ist jedem Kleinkind bereits klar, dass es sich nicht in einen Austausch zwischen zwei anderen Personen einzumischen hat, das ist Teil jeder normalen Erziehung.

Warum merken die Leute im Netz nicht, dass das hier genau das Gleiche ist wie im realen Leben und warum verstehen sie nicht, dass "Andere vollzutexten, die nicht darum gebeten haben (weil sie selber keine Frage gestellt haben)" nichts mit Meinungsfreiheit zu tun hat?

Erziehung, Social Media, Gesellschaft, Umgangsformen, Philosophie und Gesellschaft
Chef behandelt die Mitarbeiter nicht wie sie sind, sondern wie er glaubt, dass sie sind, ist also voreingenommen,.. wie geht man damit um?

Unser Chef hat wenig Empathie, sondern ist ein leistungsorientierter Mensch, der mit der Arbeit und den Projekten seiner Mitarbeiter nach oben hin glänzen will.

Jeder, mit dessen Leistung er glänzen kann, wird von ihm hofiert, da das seinem eigenen Glanz zuträglich ist.

Er selbst beherrscht die praktische Arbeit nicht, sondern ist ein reiner Theoretiker und ein Kontrollfreak.

Seit einiger Zeit behandelt er einen Teil der Mitarbeiter sehr empathielos und hofiert dagegen andere, die innovative Projekte bearbeiten.

Seine ehemalige Lieblingsmitarbeiterin wurde in den letzten Jahren von ihm über den Klee gelobt, erhielt für einen Verbesserungsvorschlag 25.000€, die besten Projekte, komplizierte Recherchen usw. Dann erkrankte sie an Brustkrebs, fiel 3 Monate aus, kam im Anschluss voll zurück und wird seither von ihm kritisch beäugt, ist angeblich zu langsam (hat GdB50).

Er kontrolliert ständig ihre Arbeit. Letztens musste ein dringender Arztermin von ihr verschoben werden und sie wartete auf den Rückruf der Klinik, hatte das Handy offen auf dem Tisch liegen und arbeitete dabei weiter.

Ein paar Tage später wurde sie angegangen, sie würde am Handy daddeln. Ihre Mails, indem sie Arbeitsergebnisse präsentiert, liest er oft nicht und unterstellt dann in Meetings, sie habe die Arbeit nicht gemacht, woraufhin sie ihn korrigieren muss. Er hat ein Bild von ihr, das nicht ihrer tatsächlichen guten Leistung entspricht und behandelt sie nach diesem schlechten Bild.

Ein anderer Kollege hatte unverschuldet auf der Dienstreise einen schweren Autounfall und konnte ein Jahr lang nicht mehr laufen und sprechen. Er kämpfte sich zurück ins Leben und war aber aufgrund einer Hirnverletzung nicht mehr so konzentriert wie früher. Der Chef liess durchblicken, dass er diesen Kollegen gerne los wäre.

Eine weibliche Kollegin in Teilzeit wird ständig dazu aufgefordert, für Meetings länger zu bleiben, früher zu kommen oder an freien Tagen rein zu kommen. Kann sie das wegen der 2 Kinder nicht leisten, so wird gemeckert, dass dies möglich sein müsse (trotz Teilzeit wegen der Kinder). Er unterstellt ihr, nicht arbeitswillig zu sein.

Fallen Kollegen wegen länger Krankheit aus, wird sich nicht nach dem Ergehen erkundigt, sondern nur, wann mit der Rückkehr zu rechnen ist.

Über Krankheiten und Arztbesuche wird sich lustig gemacht ("zeig mal, ob das so schlimm ist").

Das Miteinander wird dadurch zerstört, indem Kollegen gegeneinander ausgespielt und aufgehetzt werden.

Alle diese Kollegen leisten ihr Soll und noch mehr ab und sind engagiert.

Dennoch wird das Gefühl vermittelt, sie seien nicht gut genug, sondern Ballast.

Als die Frau des Chefs letztens schwer krank wurde, feierte er selbst erstmal 2 Monatekrank, da er Angst hatte, sie stirbt.

Wie geht man mit so jemanden um?

Arbeit, Psychologie, Benehmen, Chef, Empathie, Firma, Narzissmus, Soziologie, Umgangsformen, Erwartungshaltung
Was kann man tun, wenn man in der Whatsapp Gruppe eines Vereins von einer Person öffentlich beleidigt wird?

Es geht um einen kleinen Verein mit einem 8 Personen umfassenden Vorstand, der einen Vorsitzenden, einen Stellvertreter, Kassierer, Beisitzer und Schriftführer besteht.

Die Hauptlast der Arbeit, das Planen, Organisieren, Sozialkontakte zu anderen Vereinen, Politik und Verwaltung, Feste, Bestellungen, Spendengesuche usw geht komplett über den Vorsitzenden, der hauptsächlich von der Kasse und den Beisitzern unterstützt wird.

Der Stellvertreter ist aus beruflichen Gründen selten anwesend und maximal zu 10% in das Vereinsgeschehen eingebunden. Wenn er überhaupt den Verlauf in der Whatsapp Gruppe verfolgt, wird nur flüchtig überflogen, die Hälfte verstanden und praktisch kaum mitgeholfen.

Um Termingeschäfte, Antragstellungen usw... hat er sich nie gekümmert, was dazu führt, dass er nur geringfügig über das Geschehen informiert ist.

Letztens wurde vom Vorsitzenden ein geringer Betrag von knapp 100€ für satzungsgemäße Zwecke freigegeben.

Daraufhin wurde dieser vom Stellvertreter öffentlich in der Vereins Whatsapp Gruppe zur Rede gestellt, die Ausgabe als Verschwendung dargestellt und der Vorsitzende als inkompetent dargestellt.

Dieser stellte unrichtige Behauptungen auf sachliche Art klar, worauf der Stellverteter sich in einen regelrechten Rausch hinein steigerte und begann, die psychische Gesundheit des Vorsitzenden in Frage zu stellen.

Die anderen Mitglieder äußerten ich privat gegenüber dem Vorsitzenden, dass er alles richtig mache, jedoch bekam dies der Stellvertreter nicht mit und fühlte sich aufgrund des fehlenden öffentlichen Widerspruchs bemüßigt, den Vorsitzenden weiter zu beschimpfen.

Der Vorsitzende ignoriert mittlerweile die Angriffe des Stellvertreters und postet normal das Tagesgeschäft, was für alle von Belang ist.

Dies reizt den Stellvertreter zu weiteren Angriffen. Diese finden ausschliesslich öffentlich statt. Zb was ist mit dir los? Was stimmt mit dir nicht?

Was kann der Vorsitzende dagegen tun? Welche Rechte hat er?

Verein, Politik, Recht, Psychologie, Soziologie, Umgangsformen, Vereinsrecht, WhatsApp, Philosophie und Gesellschaft
Hat meine Freundin keine Manieren? Wie kann man sie dazu bewegen?

Hallöchen,

ich muss etwas zu meiner Freundin (22) fragen.

Also machmal nervt ihr Verhalten doch schon etwas. Wenn wir z.B. zusammen kochen, dann schippt sie sich immer zuerst auf den Teller und ich muss mir selber etwas nehmen. Ich habe es immer so gelernt, dass man dem Anderen oder dem Gast zuerst gibt und dann sich selbst nimmt. Oder meine Eltern hatten letztens meine Freundin und mich zum Kaffee eingeladen. Da hat sie sich nicht mal für die Einladung bedankt.

Ich bedanke mich sogar bei ihr, wenn sie mir etwas ausgibt.

Noch ein Beispiel... Ich habe ihr etwas zum Valentinstag geschenkt und sie hatte für mich nichts. Ich hatte mal erwähnt, dass ich es schön fände, wenn sie mir einen Kuchen backt, aber dann meint sie: "Du hast mir auch noch nie einen Kuchen gebacken.". Letztens hatte sie einen gebacken, aber auch für ihre Mitbewohnerinnen in der WG. Und mir wollte sie es so verkaufen als ob er nur für mich gemacht wäre.

Hat sie keinen Anstand? Sie kommt aus einem guten Elternhaus bzw. einem guten sozialen Umfeld. Wie kann man denn dagegen wirken? Ich mache es z.B. mit dem Essen auch so, dass ich mir zuerst nehme wenn wir beide alleine essen. Ich nehme keine Rücksicht mehr drauf oder ich sage ihr auch: "Willst du mir nicht auch etwas drauf tun?"

Verhalten, Freundschaft, Frauen, Benehmen, Freundin, Gesellschaft, Höflichkeit, Knigge, Liebe und Beziehung, Manieren, Umgangsformen, Höflichkeitsformen
Stiefkind ist unerzogen und nervt?

Ich bin mit meinem Ehemann seit einem Jahr verheiratet und haben ein gemeinsames Baby. Mein Ehemann hat noch einen 8 jährigen Sohn aus der ersten Ehe, der jedes Wochenende und alle Ferien bei uns verbringt. Er hat bei uns sein eigenes Zimmer, spielsachen, quasi alles was ein Kind braucht. Bis vor einem Jahr hab ich das Kind noch akzeptiert, es hat mich zwar als genervt aber ich konnte noch gut damit umgehen. Seitdem aber das Baby da ist, ist er unmöglich. Ich habe null. Privatsphäre, nicht mal im Schlafzimmer. Er kommt jedes Mal rein ohne zu klopfen, macht sich bequem. Wenn wir was unternehmen kann er sich null benehmen. Ob im Supermarkt, in der Stadt oder sonst wo, er muss im Mittelpunkt stehen. Neulich waren wir in einem Spielladengeschäft,da hat er sich ein Spielzeug für 70€ ausgesucht. Nachdem sein Vater und ich ihm gesagt haben das es zu teuer ist, flippte er total aus und demolierte paar regale. Ich weiss nicht mehr weiter. Ich will und kann das Kind nicht erziehen, da ich auch solangsam keine lust drauf habe. Egal was ich dem Baby kaufe, ob Pampers, Schnuller oder ein Gläschen, er wird sofort pampig und sauer.

Das Problem ist das ich während den ferien oft auf ihn aufpassen muss da mein Mann am arbeiten ist. Er macht was er will, isst um 7 Uhr morgens schon Chips oder ähnliches, hört nicht zu was man ihm sagt.

Mit seiner Mutter kann man nicht darüber reden, da sie ihm Sachen einredet und auf uns aufhetzt.

Er sagt schon : ihr werdet euch eh wieder trennen. Ich wünsche ihr hättet nie geheiratet.

Ich ignoriere das zwar, meinen Mann trifft es aber richtig.

Was haltet ihr davon?

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attraktiver Arbeitskollege - war ich zu dreist?

Hallo Community,

ich bin schwul und habe einen Hetero-Arbeitskollegen, ein wenig jünger als ich (33), der auch eine Freundin hat. Er weiß, dass ich schwul bin. wir haben ein gutes Verhältnnis und haben thematisch sehr viel miteinander zu tun, er berührt mich auch manchmal kollegial (fasst mir an die Schulter oder stupst mich an oder so, was ich immer ganz schön finde)

Neulich, als ich ihm eine berufliche Frage gestellt habe, habe ich gesagt "Mein Schatz, sag mal ..." und ein anderes Mal hab ich gesagt "Du kannst deine Freundin von mir aus gern behalten." Die Sätze rutschen mir so raus, weil ich ihn halt attraktiv finde und auch seinen Charakter mag, und weil ich manchmal ein loses Mundwerk habe. Er geht nicht drauf ein und geht ansonsten nach wie vor ganz normal mit mir um (beantwortet mir einfach die Frage, stellt mir auch viele Fragen und wir arbeiten ganz normal weiter konstruktiv zusammen). Alle Kollegen in meinem Team (8 Leute) machen viele lockere Sprüche und machen witzige Bemerkungen zu den kleinen Schwächen, die jeder so hat.

Ich finde das, was ich gesagt habe, aber nicht angebracht. Seht ihr das auch so ? Mir ist es ja schon ein wenig peinlich. Soll ich mcih bei ihm entschuldigen oder es einfach drauf bewenden lassen?

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

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Ich kann nichts mit meinen Mitmenschen anfangen!

Hallo ihr lieben Leute, ich habe (schon länger, es wird aber immer schlimmer) ein riesen Problem mit den Menschen in meiner Umgebung. Es ist halt so, dass ich nun wirklich nicht gut bin in smalltalk und dass bei mir irgendwelche Gesprächsthemen immer sehr "an den haaren herbei gezogen" wirken (was ja meistens auch so ist). Ich interessier mich halt nicht für diese Leute. Und es ist wirklich wirklich wirklich nicht so, dass ich mich besonders gerne zurückziehe oder autistisch bin oder so, aber ich sehe keinen sinn darin mich mit Leuten zu beschäftigen, die mir egal sind, weil ich ihre art einfach schrecklich finde. Dadurch wird natürlich auch meine wirkliche Wesensart total unterdrückt und ich kann nicht mehr vernünftig aus mir selbst herauskommen. Ich hab die ganze Zeit dass gefühl ich wäre total langweilig, weil viele Leute mir andauernd nicht zuhören oder mal wieder von sich selbst reden bzw. andere leute schlecht machen. Ich kann dem leider nichts abgewinnen. Ich habe mir schon viele verschiedene aktivitäten gesucht, gehöre aber noch nirgendwo richtig dazu. Ich finde einfach nicht die leute, die wirklich zu mir passen. Das macht mich total traurig, weil es ja schon irgendwo ein teufelskreis ist, den ich durchlaufe. Verdammt, was soll ich nur machen????

Langeweile, Menschen, Freunde, Selbstbewusstsein, Kommunikation, Unterhaltung, Psychologie, Gesellschaft, Gespräch, Kontakt, Manieren, Umgangsformen, selbstsicherheit

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