Expressionismus und Sonett, wie erklärt sich das?

Guten Tag

Ich schreibe morgen mein Abitur im Fach Deutsch und hätte eine Frage zum Thema Expressionismus.

Der Expressionismus war eine Zeit des Umbruchs, die fatale Veränderung des Lebens- und Kommunikationsbereiches, die Industrialisierung sowie die politische Isolierung und der erste Weltkrieg prägten diese Epoche. Die Gesellschaft verroht, das Gedrängt sein der Menschen auf engstem Raum führt zu erscheinungen der Entmenschlichung, die Kriegsbedrohung und weitere Faktoren machte die Welt instabil. Dieses akute Krisenstadium der Gesellschaft hat , für die Poeten die Voraussetzung gegeben, die Welt bewusster zu erfahren. Von dieser bewussteren Erfahrungsweise aus, scheint es so zu sein, als ob die expressionistischen Lyriker gedacht haben, dass jetzt die Zeit für eine Umgestaltung der Lyrik gekommen sei.

Inwiefern lies diese Umgestaltung platz für klassische Formen wie das Sonette?

Mit der Umgestaltung der Lyrik wurde besonders die Suche nach freien Ausdrucksformen ausgelöst, man wollte die „dichterischen Fesseln“ abwerfen, was dazu führte dass Größtenteils auf Reim, streng geregeltes Metrum und komplizierte Reim- und Strophenschema verzichtet wurde.

Das Sonette erfüllt diese Bedingungen offenbar nicht , warum wurde dennoch auf diese Gedichtform zurückgegriffen?

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Gedichtinterpretation "an eben dieselbe" von Andreas Gryphius?

Hallo, ich muss bis morgen eine Gedichtinterpretation zu "an eben dieselbe" schreiben. Leider versteh ich das Gedicht nicht wirklich.   

Hier das Gedicht:

An eben dieselbe

Was wundert Ihr Euch noch/ Ihr Rose der Jungfrauen/                               Daß diese purpur Rose die Ihr kaum auffgefast                                              In Eur schneeweissen Hand so vnversehns erblast?                                    So wird Ewr schöner Leib/ nach dem Er abgehauen/

Vons Todes scharffer Seens in kurtzem seyn zu schawen.                         Diß was Ihr jtzt an Euch so lieblich fünckeln last/                                           Der Halß/ der Mund/ die Brust/ sol werden so verhast/                                      Daß jedem/ der sie siht/ davon wird hefftig grasen.

Ewr Seufftzer ist vmbsonst! nichts ist das auff der Welt/                                    So schön es jmmer sey Bestand vñ Farbe helt/                                                    Wir sind von Mutter-Leib zum vntergang erkoren.

Mag auch an Schönheit was/ der Blum zu gleichen seyn?                               Doch/ eh sie recht noch blüht verwelckt vnd felt sie ein/                                          So greifft der Todt nach vns/ so bald wir sind geboren.

Es würde mir auch schon weiterhelfen, wenn ihr irgendwelche Sprachlichen Mittel erkennt und diese erklären könntet z.b. Metapher.

TAUSEND DANK!!! (Ich verlange hier keine vollständige Interpretation, sondern irgendwelche Anregungen, wie das Gedicht gemeint sein könnte, was das Thema generell ist... Vergänglichkeit?)

Liebe Grüße und danke schonmal!!!

Deutsch, Gedichtinterpretation, Andreas Gryphius, Sonett

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