Gefühle für entfernte Verwandte?

Ich habe seit ca. zwei Jahren eine entfernte Verwandte in meinem Büroteam, sie ist die Tochter einer Cousine meines Vaters. Der Kontakt war immer gut, aber erst mit der beruflichen Zusammenarbeit (ich habe sie nicht eingestellt/war nicht entscheidungsbefugt!) wurde er größer. Sie ist drei Jahre jünger als ich und damit 22. Die Zusammenarbeit ist toll, sehr unkompliziert und sehr lustig.

In letzter Zeit hatten wir einige gemeinsame Projekte und der private Kontakt wurde nicht nur dadurch intensiver, einfach freundschaftlich, man merkt, man hat die selben Wurzeln, den selben Dialekt, die selben Hintergründe und ähnliche Elternhäuser, die Verbindung stimmt einfach. Sie ist recht attraktiv, eigentlich nicht mein Typ, außerdem wusste ich immer, das ist Familie und damit sowieso tabu!

Letzte Woche ist sie am Abend aufgrund böser an sie gerichteter e-Mails weinend zu mir gekommen, um sich einen Rat zu suchen - ich habe sie getröstet und irgendwie passierte es, dass ich sie in den Arm genommen habe und sie dann bei mir war.

Nicht falsch verstehen, es gab keine sexuellen Kontakte, aber ich habe an dem Abend gemerkt, dass sie entweder wie eine Schwester ist, die ich mir gewünscht hätte und eigentlich eine total Hübsche und Liebe, oder so ähnlich – ich weiß nicht, ob ich mich in sie verliebt habe obwohl ich weiß, das darf nicht sein. Oder darf es das doch?

Ich träume nachts von ihr, nehme sie nicht mehr als "Großcousine" (sagt man das so?) wahr, sondern als ganz tolle Frau - und ich weiß nicht, was ich tun soll. Außerdem bin ich zur Zeit in einer Beziehung (sie ist Single) und merke aber, meine Beziehung läuft nicht so, wie es sein sollte, schon seit Monaten kriselt es.

Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Grüße, Max

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