An Samstagen, als Minderjährige im Einzelhandel arbeiten?

Hey,

ich arbeite bei Rewe als Nebenjob und gehe noch Vollzeit zur Schule. Ich bin 17.

Ich muss jeden Samstag arbeiten, wirklich jeden. Ich arbeite da jetzt seit ca. 3 Monaten und es stresst mich einfach total immer Samstags arbeiten zu müssen. Unter der Woche gehe ich meistens direkt von der Schule zur Arbeit und kann vorher nicht nochmal nach Hause. Bin dann immer erst um ca 20:30 zuhause und dann bin ich einfach nur müde.

Ich hab garkeine Zeit mehr irgendwas mit meiner Familie oder mit Freunden zu unternehmen weil ich eben immer Samstags arbeiten bin und an Samstagen passiert einfach das meiste. Den einzigen freien Tag habe ich Sonntags, wirklich viel kann man da aber auch nicht machen weil alles zu hat.

Unter der Woche arbeiten ist für mich eher weniger das Problem, so hatte ich das auch geplant bevor ich dort angefangen habe aber ich hatte es nicht geplant jeden Samstag arbeiten zu müssen. Meistens muss ich Samstags von 13:30-20:00Uhr arbeiten , manchmal aber auch von 07:00-13:30Uhr, da kann ich ausschlafen dann auch vergessen.

Ich brauche diesen Samstag einfach es ist zu stressig, meine Freizeit und mein Lernen für die Schule geht da unter…

Was zu sagen ist auch ziemlich schwierig weil: ,,Samstags ist der Umsatzstärkste Tag” und wenn ich sage dass ich Samstags nichtmehr arbeiten möchte/kann habe ich Angst gekündigt zu werden… Ich brauche wirklich dieses Geld :(

Naja aufjedenfall habe ich mich mal schlau gemacht wie das ist laut Jugendarbeitsschutzgesetz ob das alles so Konform ist und bin dann auf den Artikel gestoßen der auf dem Bild zu sehen ist.

Dort steht Samstags arbeiten als Minderjährige/r ist nur erlaubt in: Offenen Verkaufsstellen, Betrieben mit offenen Verkaufsstellen und im Marktverkehr.

Ich verstehe nicht so ganz was diese Sachen bedeuten sollen deswegen frage ich: Bedeuten einer dieser Sachen Einzelhandel?

Ich möchte einfach wissen ob es erlaubt ist jeden Samstag als Minderjährige im Einzelhandel zu arbeiten.

Danke schonmal im Voraus, ich weiß langsam echt nichtmehr was ich machen soll, es ist nämlich unmöglich das alles zu händeln…

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Arbeit, Schule, Nebenjob, Minijob, Rechte, Gesetz, Einzelhandel, Jugendarbeitsschutzgesetz, Jugendschutz
Auf dem rückweg von der baustelle eigeschlafen (als beifahrer) kann ich ärger kriegen?

Stellt euch folgende situation vor: ich (lehrling, 1. Lehrjahr) schlafe schlecht ein, obwohl ich relativ früh (21:30-22:00) ins bett gehe. Dann musste ich letzten freitag eine stunde früher in meiner Firma (Schlosserei-betrieb) sein, also statt um 7:00, um 6:00. Das heißt ungefähr um 5:00 aufstehen, damit ich um 5:40 losfahren kann. Dann habe ich den ganzen tag in Hamburg gearbeitet, bei ziemlich warmen Wetter. Dann auch noch überstunden gemacht (statt um 13:00 feierabend erst um 15:00). Dann war ich - als wir zurück in die Firma gefahren sind (~1.5h Fahrt) - so müde, das mir ständig die augen zugefallen sind, und ich irgendwann kurz eingenickt bin (nur für ~5min, ich hab auf die uhr geguckt). Da sagt mein geselle dass das so nicht geht, ich kann doch nicht einfach einschlafen, und wenn das nochmal passiert zieht er mir die fahrzeit (~1.5h) von den überstunden ab (an dem tag ~3.5h überstunden), und geht zum chef, und dann würde ich ärger kriegen.

Aber wieso sollte ich dann ärger kriegen? Bin ich dazu verpflichtet wach zu bleiben, obwohl ich nur beifahrer war, und wir ja zu dem zeitpunkt nur auto gefahren sind und nicht gearbeitet haben? Mir ist klar dass das vielleicht doof ist wenn ich während der fahrt einschlafe, aber das war das erste mal dass sowas passiert ist, und an dem tag habe ich ja auch früher angefangen als normal, daher ist es (meiner meinung nach) verständlich wenn man da müde wird.

Darf der geselle mir 1.5h überstunden abziehen, wenn ich nur 5min. Eingenickt bin? Und kann es wirklich ärger geben wenn ich während der rückfahrt einschlafe?

PS: falls das wichtig ist, ich bin auch noch minderjährig.

Arbeit, Handwerk, Recht, Gesetz, Ärger, Jugendarbeitsschutzgesetz
Ab wann darf man als Kassierer arbeiten?

Darf ich als 15 jähriger Schüler als Kassierer an der Kasse oder am Drive In arbeiten? Ich hab die Vollzeitschulpflicht (Bayern 9 Jahre) erfolgreich erfüllt. Nun bin ich um meine beruflichen Chancen zu steigern 2 Jahre freiwillig in der 10ten um meine Mittlere Reife zu ergreifen. Ich hatte schonmal dieses Jahr einen 450€ Euro Job als Promoter (Januar-März) Ich war gerade bei einem Vorstellungsgespräch in der Systemgastronomie und die Chefin, die eh schon schlecht deutsch sprach, meinte mit 15 ist es sehr schwer einen passenden Bereich zu finden, indem ich tätig werden könnte, da ich nicht in der Küche arbeiten darf oder an der Fritteuse. Ich darf anscheinend nur „einpacken“ sagte sie. Das war auch überhaupt kein Vorstellungsgespräch sondern musste ich nur ein Personalblatt ausfüllen und sie meinte sie meldet sich dann höchstwahrscheinlich Freitag bei mir. Mir ist bewusst, das ich als Minderjähriger nicht im Schichtsystem arbeiten darf, aber als Kassierer idR bis 20 Uhr doch schon oder? Ich meine man darf ja auch ein Ferienjob ab 15 im Supermarkt machen, auch an der Kasse. Und die Stelle für die ich mich beworben habe ist als Kassierer ausgeschrieben und nicht als Systemgastronom oder Servicekraft. Denkt ihr das war einfach eine Lüge, weil sie mich nicht nehmen bsw. Einsetzen wollen??? Der Chefin konnte ich ja auch nichts fragen, erstens hatten wir beide Mundschutz an, damit war die Verständigung sehr sehr schwer, zweitens ist das “Vorstellungsgespräch“ im Restaurant stattgefunden wo die ganze Zeit irgendwelche Kunden was bestellt/abgeholt haben und drittens konnte die Chefin wie schon gesagt eh kaum deutsch und da konnte ich sie eh nichts fragen worauf sie mir eine richtige Antwort geben könnte. Deshalb frag ich jetzt mal hier die Experten im Forum, die können mir mit Sicherheit weiterhelfen.

Schule, Alter, Recht, Minijob, Arbeitsrecht, Jugendarbeitsschutzgesetz, Jugendschutzgesetz, Systemgastronomie, Vorstellungsgespräch, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Keine Pause unter 18 im FSJ, was tun?

Hallo,

ich habe vom 01.09.2018 bis zum 30.04.2019 ein FSJ absolviert. Im Zeitraum vom September-Oktober war ich aber noch 17 Jahre alt, volljährig wurde ich mitte Oktober. Ich habe an 3 Tagen die Woche 7:30h gearbeitet und an 2 Tagen 6:30h. Bis ich 18 war hab ich nicht eine Minute Pause gekriegt, erst als ich 18 geworden bin waren es 3x die Woche 30min Pause und zwar an den "langen" Tagen sprich 7:30h Arbeitszeit. An den anderen 2 Tagen gab es keine Pause.

Ich habe als ich 17 war nach Pause gefragt, dies wurde von meiner Leiterin/Chefin aber verneint. Als ich 18 war und wegen Pause an den "kurzen" Tagen gefragt hab hieß es "Nein du arbeitest eine stunde weniger also kriegst du keine Pause".

Ich habe mich nicht getraut es meinem Zuständigen des Rechtsträgers zu sagen bzw. mich zu "beschweren", da ich nicht das Selbstbewusstsein hatte und durch Depressionen/Soziale Phobie sehr beeinträchtig war dadurch. Erst als Dinge besse liefen, gegen Anfang März habe ich meinen Zuständigen informiert über die schlechte Behandlung (hatte ein schlechtes Verhältnis zur Chefin und wurde extrem heruntergemacht, sowie vor den Eltern) und den wenigen/keinen Pausen. Er schien sich jedoch nicht dafür zu interessieren und sein Versprechen sich drum zu kümmern hörte sich nicht all zu glaubwürdig an. Bis heute ist nix passiert, ich hab heute den Hauptleiter des Rechtsträgers informiert und bei Ihm schien die Motivation auch nicht groß. Er meinte bloß das sich mein Zuständiger eingesetzt hat bezüglich des Arbeits-Zeugnises welches diese Woche antreffen sollte, da dort die Bewertung sehr schlecht gewesen sein soll. Aber generell unternimmt keiner was.

Meine Frage: An wen soll ich mich denn nun wenden? Ich weiß ich hab als 18-jähriger geringe Chancen gegen eine Kindergarten-Leitung und einen Rechtsträger der nichts unternimmt, aber ich hab mal gelesen man kann sich bezüglich der nicht Einhaltung des Jugendarbeitsschutzgesetzes bei einer Kammer melden? (Sofern es jetzt nicht zu spät ist). Eine Auszubildende und 2 Praktikantinen würden sicherlich auch meine Aussagen bestätitgen da Sie sich unwohl gefühlt haben wie ich und keine Pausen erhalten haben. Sogar der Hausmeister würde sich einsetzen...

Mir geht es nicht darum das irgendjemand gefeuert wird oder sonst was, sondern das der zukünftige FSJ-ler nicht in die selbe Situation gerät und sich drum mal gekümmert wird.

Grüße

Schule, Behandlung, Jugendliche, Freiwilliges Soziales Jahr, Jugendarbeitsschutzgesetz, Kindergarten, minderjährig, unfair, Ausbildung und Studium
Würdet Ihr das "ausnutzen" nennen?

Hallo zusammen,

eine Frage die mich seit längerem beschäftigt: Wie weit dürfen Ausbilder gehen, innerhalb der Ausbildungszeit von mir Sachen abzuverlangen, die die IHK so für den Ausbildungsplan nicht vorgeschrieben hat?

Es geht darum, dass der andere Azubi bei uns im Haus wirklich schon öfters im Lager Ware gepackt hat und Deutschlandweit und International ausgeliefert hat. Nicht falsch verstehen, wir sind nicht welche die sich beschweren wenn mal die Finger dreckig werden oder wir ein bisschen schwitzen. Wir erlernen den Kaufmann im E-Commerce und natürlich gehört da koordinieren im Lager und Ware kommissionieren dazu. Aber doch nicht 10x mal im Monat und vor allem nicht wenn man morgens 09;30 zur Arbeit kommt und dann um 22 Uhr zuhause ist... Bei uns im Lager herrscht personal Mangel, selbst die Lagerarbeiter beschweren sich und ich habe das Gefühl das unser Ausbilder diese Lücke mit uns füllen will. Ich meine klar ... Wieso soll er jemanden einstellen und Ihm volles Gehalt zahlen, wenn er uns reinpacken kann und weniger als die Hälfte dann an uns bezahlen muss.

Bei mir kam das ausliefern bis heute 1-2 mal vor, was ich wie gesagt auch nicht schlimm finde. Bis zu einem gewissen Maße natürlich, aber mein Kollege tut mir wirklich leid.

Wir wollen das noch paar Wochen beobachten, ansonsten möchten wir das der IHK melden. Vor allem auch sind wir auf diese Fahrzeuge nicht einmal versichert, dass sind zum Teil riesen Transporter und wir beide sind Fahranfänger. Ich kann nicht verstehen, wie ein Chef mit gutem Gewissen jemanden in ein riesen Transporter setzen kann und vollgepackt zum Teil bis nach Amsterdam (wir in NRW Düsseldorf) schicken kann.

Wie ist eure Meinung dazu?

Ausbildungsplatz, Ausbildungsrecht, IHK, Jugendarbeitsschutzgesetz, Ausbildung und Studium