Würde Deutschland heute viel besser dastehen, wenn die etablierten Partein in den letzten 20 Jahren Politik für das deutsche Volk gemacht hätten?
22 Stimmen
3 Antworten
Politik fürs Volk machen ist eine hohle Phrase.
In Deutschland versucht ein großer Teil der Politiker tatsächlich das umzusetzen was ihrer Meinung nach das beste für Deutschland ist. Aber die Meinungen dazu was das ist gehen eben sehr weit auseinander.
Es gibt nicht „Das Volk“ als gemeinsamen Nenner bei politischen Themen. Egal ob es um Altersvorsorge, das Sozialsystem, Einwanderung oder Umweltschutz geht. Die Bürger haben da die unterschiedlichsten Vorstellungen davon wie man solche Themen am besten angehen sollte. Und viele verstehen auch nicht wie komplex Politik ist, und dass jede Entscheidung sehr viel weitreichendere Konsequenzen haben kann als man das auf den ersten Blick vermutet und es für die meisten Probleme keine einfache Lösung gibt.
Der Punkt ist der, dass auch die Meinungen was dem Gemeinwohl dient in der Bevölkerung sehr weit auseinander gehen. Gute Beispiel sind hier der Umweltschutz und das Sozialsystem. Es gibt da keine einheitliche Meinung des Volkes was am besten für Alle wäre.
Es spielt keine Rolle, ob die 'Meinung' divergiert. Am Ende profitieren die Menschen davon, direkt oder indirekt, ob sie es sehen oder nicht.
Auch der Umweltschutz und das Sozialsystem sind keineswegs kontroverse Beispiele. Beide dienen dem Gemeinwohl! Kritisiert werden wohl eher die Maßnahmen, die zum Teil mehr als nur fragwürdig sind...
Wenn ich krank werde, möchte ich mir die Behandlung leisten können, wenn ich arbeitslos werde, möchte ich nicht auf der Straße landen. Ich möchte nicht verhungern und ich möchte, dass meine Kinder noch wissen, wie ein Wald aussieht oder wie sich Schnee anfühlt.
Ich finde, beides sind hervorragende Beispiele dafür, was dem Gemeinwohl dient!
Sie haben es ja. Mehr oder weniger erfolgreich.
Dieses Parteienbashing aus der populistischen Ecke besteht aus hohlen Phrasen.
Die Politik war jedoch nicht besser... für jedes Versagen hat es eine Entschuldigung und eine Erklärung gegeben und währenddessen sind Milliarden an Produktionsmitteln an der Bevölkerung vorbei ins Nirwana gescheiterter persönlicher Ambitionen geflossen...
Politiker die Behaupten für das Volk zu sein haben keine andere Absicht als zu verbergen das sie primär für sich selbst arbeiten... wenn man die masse derjenigen die man täuschen muss durch selektion nach Klasse oder angeblicher Rasse reduziert, hat man eben schnell volle Taschen und dann gerne mal auch leere Worte für alle die sich Fragen wohin das ganze Geld denn hingeflossen ist. Einige Betrüger die sich als Links ausgeben versuchen das selbe aber zumindest überzeugungslinke scheinen für diesen Trick weniger anfällig zu sein.
Doch - natürlich gibt es ein 'Volk'!
Es spiegelt sich im »Gemeinwohl« wider. Was du vermutlich meinst, sind Ideale und Werte oder Idiologien und Utopien, die für jeden anders aussehen.
Aber es gibt Dinge, die allen zugute kommen, wie z.B. Bildung, Rente, Gesundheitssystem, Infrastruktur, Sicherheit, Wohlstand usw.
Kollektiv betrachtet und unter Ausschluss der Partikularinteressen der einzelnen Parteien lässt sich also sehr wohl erkennen, wer Politik für die Mehrheit, für eine Minderheit, aus Eigeninteresse oder im Interesse anderer gemacht hat.
Betrachtet man ausgehend davon, die letzten 20 Jahre, so stünden auch andere Parteien, die ihre eigenen Ziele verfolgen, heute besser da, weil sie nicht unter erschwerten Bedingungen, ohne hohe Verschuldung, ohne Investitionsstau usw. gestartet 'wären'.