Wird häusliche Gewalt gegenüber Frauen ernster genommen als andersrum?
26 Stimmen
9 Antworten
Ja, aber es kommt auch wesentlich öfter vor als umgekehrt
Das ist so.
Gerade Männer trauen sich oft jahrelang nicht, aus solchen Beziehungen auszubrechen. Scham, Angst um die Kinder, etc.
Es gibt aber das volle Programm auch für Männer.
Die Gewalt äußert sich aber unterschiedlich! Während Frauen eher von der Öffentlichkeit unentdeckt langfristig und wiederholt passiv aggressiv und oft mit psychischer Gewalt agieren, explodieren Männer mit roher Gewalt und dann oft auch tödlich!
Dort wo Männer geschlagen werden wird das meistens unter der Decke gehalten weil ein geschlagener Mann eher als lächerlich und schwach angesehen wird von Männern und Frauen (kaum Mitleid)aber eine geschlagene Frau löst immer Mitgefühl aus!
Frauen sind eher emotionaler und suchen öfter den Konflikt, wenn Männer sich emotional nicht unter Kontrolle haben kann es aber sehr übel werden.
Frauen sind also nicht unbedingt friedlicher. Das kann man sehr gut beobachten in lesbischen Beziehungen!
Lesben von Gewalt in Beziehungen besonders betroffen | GGG.at


Es passiert aber auch häufiger und wird öfter öffentlich bzw es wird mehr darüber geredet als andersherum.
Häusliche Gewalt müsste immer ernst genommen werden, egal gegen wen.
Es gibt aber zum Teil leider noch die Ansicht, dass sich ein Mann doch gegenüber einer „schwachen“ Frau wehren können müsste. Dabei wird oft übersehen, dass es auch körperlich starke Frauen gibt und dass auch psychische Gewalt eine häusliche Gewalt sein kann.
Allerdings sind Frauen sehr viel häufiger häuslicher Gewalt ausgesetzt, als Männer. Auch das muss ernst genommen werden.
Überwiegend betrifft die Gewalt Frauen: 70,5 Prozent der Opfer häuslicher Gewalt sind weiblich, während die Täter zumeist Männer waren (75,6 Prozent).
Auch die Zahl derer steigt, die im Zuge der Gewalt getötet wurden: 331 Menschen sind 2023 durch häusliche Gewalt ums Leben gekommen. Die Opfer waren zu über 80 Prozent weiblich.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/lagebild-haeusliche-gewalt-2201488