Wie würdet ihr als Partner mit der Herausforderung umgehen, wenn euer Partner für fast ein Jahr auf Geschäftsreise wäre?
Dabei müsstet ihr euch nicht nur um die Kinder, sondern auch um eure eigenen Eltern sowie seine Eltern kümmern, während ihr gleichzeitig euren Job bewältigt.
Wie würdet ihr in solch einer komplexen und belastenden Situation die Balance finden, um den Alltag zu meistern?
14 Stimmen
5 Antworten
Ich würde meinen Partner Fragen, ob er eigentlich noch ganz knusper ist und ihm dann deutlich machen, dass er entweder direkt am nächsten Arbeitstag zu seinem Chef wackelt und diesem mitteilt, dass er eine "Geschäftsreise" dieser Art aus familiären Gründen nicht antreten kann oder dass er alternativ demnächst die Scheidungspapiere vorfinden wird und sich schon mal Gedanken darüber machen kann, wie er die Versorgung seiner Eltern gewährleistet und ob sich die Nummer immer noch lohnt, wenn er Kindes- und ggf. Trennungsunterhalt von dem Gehalt abdrücken muss.
Sorry, aber spätestens mit der Entscheidung für Kinder müssen die Prioritäten bei eben diesen liegen, für beide Elternteile gleichermaßen! Da sind solche Aktionen einfach nicht mehr drin, bis die Kids aus dem Haus sind. Umso weniger, wenn auch bereits eigene Eltern älter und unterstützungsbedürftig sind. Man kann nicht immer alles haben!
Ich wäre sehr enttäuscht und schockiert, dass mein Partner mich in so einer Situation allein zurück lässt.
Wir hätten großen Redebedarf und er müsste eine Lösung finden, nicht ich.
Ein Mann, der sich für so eine lange Zeit aus all dieser Verantwortung zieht, wäre nicht an meiner Seite.
Ohne Hilfe macht man sich kaputt. Der eine früher, der andere später, aber ein Burnout ist so vorprogrammiert.
1 Jahr auf Geschäftsreise zu sein..sowas geht auch von der Person aus, die dem Zustimmt und antritt. Das kommt nicht alleine vom Chef. Ich würde meinem Partner fragen was er sich dabei denkt.
Aber ich habe auch eine Lösung für dich: hol die eine Au Pair oder andere richtige Hilfe. Anders geht das nicht.
Kommt stark auf das Alter der Kinder an.
Bei Kleinkindern find ich es hart. Bei Jugendlichen ist es einfacher. Aber 2 Elternpaare mit versorgen, das ist ja schon ein Teilzeitjob. Da würde ich Hilfe von Verwandten suchen oder je nachdem wie viel Pflege die brauchen auch Hilfe von Außen. Mindestens ne Putzfrau würd ich mir gönnen. Die kann dann bei den Eltern auch putzen.