Wie werdet ihr reagieren wenn ihr jemanden Mundtot machen wollt?
Wenn ihr z.B. etwas sagt und ein Kritiker euch Mundtot machen will, z.B. mit "das ist das blödeste was ich jemals gehört hab". Danach der Kritiker etwas sagt und ihr den dann auch Mundtot macht z.B. weil ihr laut lacht und sagt "hast du Lack gesoffen oder wie kommt man darauf?"... Der Kritiker nun auf einmal recht aggressiv wird, wie reagiert ihr darauf? Situation könnte zB auf der Arbeit sein.
6 Stimmen
5 Antworten
Ich habe nicht das Ziel, jemanden Mundtot zu machen. Ich äußere gegebenenfalls meinen Standpunkt, höre mir die Gegenseite an, denke darüber nach, stelle eventuell Fragen dazu und ziehe mir nützliches aus dessen Inhalt heraus. Möglicherweise gibt es keine Vereinbarkeit, dann geht es weiter im Text. Im beschriebenen Fall ist es nicht möglich, neue Kenntnisse zu gewinnen, daher ist es Verschwendung, weiterhin auf Totschlagargumente einzugehen, denn meine Ressourcen sind begrenzt. Abwenden.
So bringe ich es auch meinen Schülern bei, und wen sie sich nicht abwenden können und weiter diskutieren müssen, kan man auch darauf zurückgreifen dem Gegenüber klar zu sagen, das das ein Scheinargument war und er bitte mit richtigen Argumenten in einem angebrachten ton dikutieren soll. Wen der Gegenüber, dan die Diskussion abbricht steht man selbst im zweifel nicht blöd da.
Wie reagieren wenn man Hater Mundtot machen will aber der sauer wird.
Meine Reaktionsweise (die eine Art des effektiven reagierens darauf ist) steht im Text. Wenn dir missfällt, dass ich mich selbst im/als Beispiel beschrieben habe, wie man reagieren kann, dann stell dir vor, wie es als ein allgemeines Beispiel geschrieben ist. Gerne schreib ich das nochmals um und nehme mich als Einzigster dabei raus.
Als ich Teenager war und immer das letzte Wort haben wollte.
Heutzutage habe ich nicht den Drang, jemanden zu überbieten. Dafür ist mir meine Zeit zu schade und es zeigt nur, dass man selbst ein Egoproblem hat.
Grundsätzlich mache ich niemanden mundtot. Wüsste nicht, was mir das bringen sollte. Ich habe frühzeitig gelernt, dass es einen Unterschied zwischen Recht kriegen und Recht haben gibt.
Ein Kritiker soll machen, was immer er will. Ich weiß, in welchen Debatten ich bestehen kann und in welchen ich mit der besten Argumentation keine Chance hätte. Dessen ungeachtet vertrete ich meinen Standpunkt.
Man muss meine Ideen/Gedanken nicht gut finden. Es ist völlig okay, wenn sie jemand scheiße findet. Das kann man mir sehr gerne auch mitteilen und ich nehme es selbstverständlich zur Kenntnis. Aber es ist mir halt komplett egal.
Ich tu was oder lass es, je nach dem was angebrachter ist. Es gibt leute, mit denen kann man einfach nicht diskutieren, egal was man tut.
hier bei GF war jemand, der meinte, ich hetze gegen Scholz, weil ich der Ansicht bin, dass Scholz an den Cum Ex Geschäften beteiligt ist.
Nun, unabhänig davon, ob oder nicht, sagte er, Scholz habe nie etwas getan. Als ich ihm dann zustimmte, passte ihm das wiederum nicht.
In welchem Milieu bist du denn unterwegs, dass man da so miteinander umgeht?
Ich will niemanden mundtot machen. Entweder das Problem wird ausdiskutiert oder - wenn ich sehe dass es zu nichts fuhrt - beende ich das Gespräch.
So auswendiggelernte "Strategien" bringen doch nichts, die wirken nur peinlich.
Das kommt überall vor, Schule, Arbeit, und so weiter .... man muss und kann ja nicht jeden mögen
Das ist schön für dich aber darum geht es in der Frage nicht.