Wie sehr interessiert ihr euch für Gesetze?
Also das ihr sie privat gerne lest, euch damit beschäftigt und interessant findet.
36 Stimmen
Wessen Gesetze?
Die Gesetzte von z.B Deutschland im Gesetzbuch
Die interessieren doch nur Juristen und (potentielle) Gesetzesbrecher.
Bin beides nicht und finde sie trotzdem interessant
13 Antworten
Mahlzeit, Thesecretguy!
Im Grunde interessiere ich mich für sehr viele Dinge.
Bei Gesetzen ist es so, dass das generelle Interesse an Dingen durch die Notwendigkeit verstärkt wird. Gesetze betreffen uns alle. Wir alle haben jeden Tag (in)direkt mit Gesetzen zu tun. Insofern sollte man sich schon mit den "Grundrechten" und "relevanten" Gesetzen beschäftigen bzw. davon gehört haben. Das ist meiner Meinung nach "Allgemeinbildung". Zudem kann man dann seine Rechte besser kennen, verstehen und bei Bedarf einfordern. Hier und da ist es nicht verkehrt, wenn man etwas Ahnung hat. Klar, es gibt unzählige Gesetze und das Beamten-/Juristendeutsch ist auch komplex. Nicht jedes Gesetz versteht man als Laie sofort. Zudem gibt es in der Juristerei unendlich viele Dinge, die man beachten muss. Hier und da steht ein Gesetz darüber, ein anderes Gesetz hebt Gesetz xyz auf oder diverse Dinge gelten nur in Kombination.
Durch den Beruf bin ich ohnehin stets damit konfrontiert. Da ich als "Laie" (Nichtjurist) und normaler Mensch nicht alles in der Arbeit umsetzen kann, muss ich mich zwingend nebenbei damit beschäftigen. Zwar ist die Praxis vor Ort und man lernt sehr viel dadurch, aber dennoch muss man hier und da nachschlagen.
Zudem verweisen manche Gesetze auf andere Gesetze und eine gewisse Kombination einer Sachlage verlangt mehrere Gesetze. So muss man sich dann zwangsläufig mit anderen Gesetzen beschäftigen.
Ich interessiere mich generell für Gesetze. Nicht nur, um meine eigenen Rechte durchzuboxen, sondern auch, um Nachforschungen zu betreiben. Man muss nicht immer alles verstehen, aber wissen, dass es so etwas gibt und wo das steht. Es hat eben dann einen Vorteil, wenn man irgendwo erscheint, dass man nicht ganz ahnungslos ist und abgezockt/verarscht werden kann. Freilich ist ein studierter Anwalt durch nichts zu ersetzen, aber dennoch kann man sich frei informieren und belesen.
Da es für jeden Furz Gesetze gibt, ist das Pensum unendlich.
Privat interessiere ich mich für Gesetze, die das Leben an sich betreffen.
Durch die Arbeit informiert man sich zwecks Arbeitsrecht und Co. Im Privatbereich eben zwecks Mietrecht. Hier und da zwecks Finanzen, Kapital, Anlagen, Steuern, Erbrecht. Dann Baurecht und Co. zwecks Veränderungen. Hier und da wegen Lärm, Nachbarn, StGB usw. Somit auch das GG und BGB. Dann gibt es noch Sozialgesetzbücher und das AGG. Auch zwecks Waffenschein und Waffenbesitzkarte, der Haltung von Giftschlangen etc. interessieren mich die Grundlagen. Das Grundinteresse ist vorhanden und wird durch den Beruf und den Privatbereich gefördert, da sich daraus diverse Notwendigkeiten ergeben.
Allerdings interessieren mich nicht alle Gesetze und auch mir fehlt die Zeit.
Manchmal ist das erstaunlich interessant. Außerdem sind die manchmal unterhaltsam geschrieben; zum Beispiel unterstellt mir das Strafgesetzbuch den Genuss von Alkohol* - nicht den Konsum, den Genuss. Und wenn das nur ich witzig finde, dann ist das der Grund, weshalb die meisten Leute hier mit 1-3 abgestimmt haben.
Genuss steht im Zusammenhand mit Nahrung, Getränken, Genussmitteln allerdings für den Konsum, so sagt es jedenfalls der Duden.
Ich bin kein Regelfuzzi. Ich mache das, was ich für richtig halte. Aber manche Gesetze sind ziemlich interessant.
Das ist unbedingt notwendig, um zu überleben.
gesetze sind wichtig und richtig. Ohne regeln würde nur chaos herrschen