Wie findet ihr "militanten Veganismus"?

einfach nur nervig, das Tier steht einfach unter dem Menschen 47%
geht so wa, bin da unschlüssig 47%
nice, diese Leute kämpfen den richtigen Kampf 6%

17 Stimmen

6 Antworten

geht so wa, bin da unschlüssig

Es soll jeder für sich entscheiden dürfen.

Natürlich ist es keinesfalls falsch, mal auf die Vorteile aufmerksam zu machen, wie auch auf das Tierleid von dem viele keine Vorstellung haben.

Aber wie aggressiv solche Veganer auf Menschen losgehen, für die diese Lebensweise einfach nichts ist, schockiert mich schon.

Diese Art von ihnen stellt sich immer als Weltretter und Besser-Mensch dar, sie stellen sich über alle anderen. Wirken dadurch auch arrogant und eingebildet. Sie sind auch oft gar nicht diskussionsfähig und NUR sie machen alles richtig. Argumente, warum man nicht vegan leben möchte, zünden ein Gegenfeuer aus übelsten Beleidigungen (eigene Erfahrung).

Viele wollen durch solche Leute eher nichts mehr damit zu tun haben und denken, Veganer wären alle so scheiß unfreundlich und aggressiv und wenden sich noch mehr vom Veganismus ab.

So wie man durch Klimaaktivisten auch nur noch genervt ist von dem eigentlich wichtigen Thema.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Melife  28.06.2024, 00:31

Richtig gut auf den Punkt beschrieben. Genau so ist es. Dadurch denken die Menschen, dass alle Veganer so sind. Ich selber bin es auch, aber würde niemals jemanden (aggressiv) überzeugen wollen kein Fleisch mehr zu Essen. Wenn jemand das nicht mehr möchte, muss es es von sich aus tun

Keine der Antworten passt.

Ich bin kein Speziezist, ich unterscheide nicht zwischen Mensch, Tier, Pflanze, Schwamm, Flechte, Pilz, Koralle und was da noch so an mikroskopisch kleinem Leben rumwuselt.

Etwas, das sich Veganer gerne auf die Kappe schreiben, es jedoch nicht leben, denn JEDES Leben sollte gleich sein. Das Problem ist: Man muss sich ernähren und der Tod ist nunmal ein unvermeidbares Übel auf dieser Welt.

Quälen sollten wir kein Lebewesen, weder Tier, noch Pflanze.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Chronische Erkrankung, wodurch ich auf Ernährung achten muss
geht so wa, bin da unschlüssig

besser als Klimakleber sind sie allemal *lach*

Ich bewundere den persönlichen Einsatz durch Verzicht für eine an sich gute Sache.

.... doch wehe wenn sie den Mund aufmachen.

Egal ob recht - links oder wie auch immer Radikal bleibt radikal.

Es besteht immer die Gefahr, dass sich Radikale um sich zu rechtfertigen aufgrund von Fake News, Unwissen und nahezu militantem Auftreten beweisen, dass sie eigentlich nichts wissen.

Hier einige typische Fehler von militanten Vegetariern

  • Nutztiere insbesondere die Kuh sind Klimakiller. Der Kohlenstoffkreislauf besagt, dass Tiere nicht mehr co2 freigeben als diese durch Nahrung aufgenommen haben. Dass Kühe Methan ausatmen liegt am Pansen der Tiere in dem sie die Nahrung vergären und damit effizienter nutzen (weniger Nahrung brauchen je Kilo lebendgewicht) Methan zersetzt sich schon in 10 Jahren wieder und ist daher nur bedingt klimaschädlicher. Ferner setzt auch Kompostierung Methan frei.
  • Honig ist nicht vegan weil Tiere ausgenutzt werden. Das stimmt im Prinzip, aber der Imker kümmert sich liebevoll um seine Bienen und schützt sie auch vor Gefahren. Den entnommenen Honig ersetzt er durch Nährlösungen. Wichtiger ist aber, dass ohne Imker die Bauern auf Hummeln als Befruchter zurückgreifen. Diese werden extra für Bestäubungen in Frabriken gezüchtet und schon naach ca. 14 Tagen nach der Bestäubung werden diese vergast, weil ein Freilassen in die Natur die heimischen Arten verdrägen würde. Ein Veganer der keinen Honig isst, ist indirekt ein Tiermörder.
  • Die Berechnungen für Landverbrauch zum Anbau der Futtermengen sind gänzlich falsch. Sie ignorieren dabei, dass ein großer Teil des Futters von Flächen stammt die sowohl für Mensch als auch für Tier genutzt werden. Oder für Tier und Energie t.B. bei uns keine 100 m. vom Haus entfernt ist ein großes Maisfeld. Die MAiskörner sind für das Vieh, die Pflanzen für Energiegewinnung.

Es bleibt aber, dass Nutztiere zumeist nicht artgerecht behandelt werden, sodass ein Protest dagegen durchaus berechtigt ist.

geht so wa, bin da unschlüssig

Ich finde es gut und wichtig sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen und zu Wissen woher das Fleisch kommt und dass es keinen Salamibaum gibt. Jedoch ist das Problem, am Beispiel der militanten Veganerin, dass sie auf Krampf und total unfreundlich den Menschen mehr oder weniger sagt, dass sie schlechte Menschen sind, weil sie Fleisch essen. Durch die Art wie sie das tut, hetzt sie die Leute nur gegen sich und die ganzen Veganern auf…

Am Ende muss jeder selber Wissen was er für Richtig hält und was er isst. Wichtig ist nur, dass man sich bewusst macht, dass das leckere Fleisch da auf dem Teller mal einen Herzschlag hatte wie wir Menschen auch.

Extreme gibt es in allen Bereichen, warum also auch nicht hier.