Welches Linux ist zu empfehlen?

Fedora 100%
Arch 0%
Gento 0%
Centos 0%

1 Stimmen

3 Antworten

Als damals Win10 rauskam, habe ich, wie immer, ziemlich zeitnah geuptdated.

Jedoch war mein Computer nicht mehr mein Computer, sondern ein langsames Etwas mit einem Benutzererlebnis irgendwo zwischen Ipad, Behinderten-PC und Corona-Teststation.

Nachdem ich mich nach einem Monat immer noch nicht reingefunden habe und ein Zurück auf Win8 nicht mehr möglich war, habe ich mir gedacht: Ob ich jetzt das hier lerne oder n Linux probiere, macht keinen Unterschied.

Hatte mir Ubuntu runtergeladen und kam sehr schnell mit zurecht.

Bin bis heute dabei geblieben. Unter Ubuntu bin ich das Gegenteil von früher: Ich reite eher ne LTS tot bevor ich freiwillig neu aufsetze, weil drübergurken nie so geil ist und man neuere Software trotzdem irgendwie draufbekommt. Und wann geht schonmal eine Linux-Instanz in die Fritten?

Hatte nie das Bedürfnis, weil never hit a running system.

Am hinteren Ende der Fstplatte habe ich natürlich trotzdem Erkundungstouren gemacht. :)

Meine Erfahrungen:

Debian Wenn man mit Ubuntu zurecht kommt, dann auch mit Debian. Ubuntu stammt davon ab. Wobei Ubuntu bisschen neuere Pakete hat und nicht "Debian stable, Debian stale" oder wie der Spruch geht. Debian nutze ich eher für Server.

Mint Bin ich nicht ganz so gut mit zurecht gekommen. Hatte da auch öfter nervige Probleme mit Treibern (z.B. Laptop geht bei Zuklappen nicht in Schlafmodus oder irgendwelche USB-Probleme)

Opensuse Habe ich tatsächlich schon vor dem Windows-Abschied mal ausprobiert. Ich fand es schrecklich überladen. Viel zu viel vorinstalliertes Zeug trifft auf KDE. Ergebnis: Ein "Startmenü" im Windows-Stil, mit zig Untermenüs und alles irgendwie vollgestopft ohne Ende. Vielen Dank. Das war mein erster Kontakt mit Linux und ich habe damals deshalb das Thema beiseite geschoben, weil mir damals nicht bewusst war, dass es neben OpenSuse überhaupt was anderes gibt. Jedes Mal, wenn ich diese grüne Kröte sehe oder was von KDE lese, denke ich sofort an einen völlig zugemüllten Computer, der 5 verschiedene Musikplayer drauf hat, wovon keiner ohne Fummelkram freiwillig eine MP3 abspielt. xD

Arch ist für mich eine Bastelkiste. Ist ein "schweres" Linux im Sinne von: Aufwändig zu installieren und am Ende läuft es nur so halb. Ich mag die Community nicht. Ist oft "vom hohen Ross" herab: "Du mit deinem Anfängerlinux" -> "Mag sein, dafür funktioniert mein Computer zuverlässig und ich war nicht derjenige, der jeden Tag immer eine halbe Stunde braucht, um sein Headset zum Laufen zu bringen."

Arch hat seine Daseinsberechtigung - Für exerimentierfreudige Linuxer oder vllt als Barebone für kleine Computer? Im Alltagsgeschehen eher nein.

Fedora kenne ich nur vom Hörensagen. Soll aber ähnlich gut sein wie Ubuntu.

Gentoo hat mich irgendwie auch noch nichts dazu bewegt, das mal zu probieren.

CentOS kenne ich nur als Server-System. Gibt es nicht mehr. Gab es das überhaupt als Fertigpaket für Desktop? Stelle ich mir irgendwie freakig, witzig und komisch vor, das auf einen PC zu machen. Muss da irgendwie an einen seltsamen PC denken, wo man erstmal einen Konsolen-Login tätigen muss, an der Firewall vorbei muss, um das X11-System manuell nachzustarten.

Android und iOS :) Habe ich zusammen mit iOS in den Anfängen parallel genutzt (berufsbedingt, Appentwicklung). Anfangs hatte Android dieses typische "Android-Feeling": Hakelige Animationen, verbuggte Zurück-Pfeile und crashende Apps. Das hat sich ab Version 5 nahezu vollständig gegeben und ich mochte es ab da lieber als iOS. Leider nimmt das Android-Feeling seit wenigen Jahren wieder langsam zu und mein nächstes Handy wird wohl wieder ein IPhone.

Wenn man sich schon mit Debian / Ubtuntu auskennt und ein neues Linux sehen will.

Ist halt immer so eine Sache: Wieso möchte man überhaupt wechseln? Wenn man glücklich ist: never hit a running system :D

Also ich würde mir jetzt kein Fedora als Main drauf machen, wenn ich auch das mir bekannte Ubuntu haben kann.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich beschäftige mich schon mehrere Jahre damit.
Fedora

Ich verwende Fedora. Meiner Meinung nach relativ einfach zu verwenden und du hast den Vorteil von aktuellen Repos (Debian/Ubuntu packages sind extrem veraltet, weil es eben stable distros sind).

dann Fedora.

Arch ist nur für extremistische linux anhänger und angeber, schreiben sie auch in jedes forum "Nutze Arsch Linux"^^