Welcher Kanzlerkandidat hat euch bei ZDF Klartext am besten gefallen?
28 Stimmen
5 Antworten
Der Einzige der irgendwie was Vertretbares sagt.
Weidel hat denke ich versagt.
Und die Moderatoren haben auch KEINEN guten Job gemacht und sind immer weider ins Wort gefallen.
Habeck und Merz. Scholz und Weidel waren sehr unwissend und machten einen sehr schlechten Eindruck
Alle vier Kandidaten zeigten sich erstaunlich zugewandt und mit einem sehr ruhigen Diskussionsstil
Scholz Ausführungen zu den Migrationen waren unerträglich, von Art und Inhalt her. Zuerst alles abschieben auf die Behörden, dann ein langer Diskurs über die Freuden von GEAS- wo doch alle wissen, dass das nicht funktionieren wird. Das alles in einem Technokraten-Ton, der nur durch mangelnde Emphatie erzeugt werden kann. Den Rest habe ich mir nicht angeschaut weil ich inzwischen eine physische Unverträglichkeit mit diesem Menschen habe
Habeck: Wie immer sehr symphatisch und bürgernah. Allerdings bei konkreten Fragen nicht wirklich überzeugend: Leute aus dem Bürgergeld rausholen, indem man den Mindestlohn erhöht - mit der Wirklichkeit hat das nicht viel zu tun.
Weidel: Überraschen zahm und mit guter Faktenkenntnis in verschiedenen Bereichen. Und sehr zahm in ihren Äußerungen. Fast konnte man sich fragen, ob ihre Partei den wirklich so schlimm ist - ja bis das Thema Dexit aufkam. Obwohl sie abstritt, dass die AFD den Austritt aus Europa möchte, waren ihre Pläne einer neuen Union (mit wem?) dann doch wieder ziemlich erschreckend.
Merz: Hatte mit einem Wärmepumpenbauer wohl den härtesten “Gegner” des ganzen Abends erwischt, aber da war beeinduckend, wie er durch Faktentiefe und Stringents in der Gesprächsführung am Schluss mit diesem Herrn zu dem gemeinsamen Schluss kam, dass jeder Mensch entscheiden können muss, welche Heizung er einbaut. Warum ich aber finde, dass Merz herausragend war: Er ist der Einzige, der von der Zeitenwende sprach, die da morgen mit der REde des Vizepräsidenten auf Europa zukommt, und den Konsequenzen die Europa jetzt so schnell wie möglich ziehen muss. Abgesehen davon, dass er den Ernst der Lage aufgezeigt hat, war er damit der Einzige, der trotz der konkreten Sorgen der Zuschauer den Blick geweitet hat für DEutschland in Europa und Deutschland in der Welt. Er war der einzige, der wirklich präsidial war!
Selten so gelacht. Das kann der Böhmermann ungeschnitten und unkommentiert senden.
Das mit dem "ins Wort fallen" kann nerven.
Es kann aber auch an Deiner persönlichen Wahrnehmung liegen.
Fakt ist aber: Moderatoren müssen das hin und wieder tun, sonst würden solche Veranstaltungen zu Dialogen werden. Man stelle sich nur mal vor, man würde Scholz nicht unterbrechen, der würde doch stundenlang reden und nichts sagen...