Welchen dieser bekannten ägyptischen Herrscher/innen findet ihr am interessantesten
27 Stimmen
4 Antworten
Sie war die erste Frau die mit allen Insignien der Macht als Pharao herrschte. Sie erweiterte das geographische Wissen durch die von ihr durchgeführte große Expedition ins Land Punt.
Sie förderte den Handel und das ägyptische Reich stand während ihrer Herrschaft in Blüte.
Echnaton und eventuell gemeinsam mit seiner Frau Nofretete führten eine neue interessante Staatsreligion ein. Ihr Atonkult besaß schon viele Ansätze, welche die heutigen monotheistischen Religionen besitzen. Die zuvor stilistisch immer gleiche Kunst wurde vielseitiger, lebendiger und vermutlich auch realitätsnäher.
Tutmosis III. und Ramses II. waren bedeutende Feldherren, welche das Reich stärkten und die Grenzen ausdehnten.
Tutanchaton regierte nur kurz zusammen mit Anchesenpaaton und die Macht der Amonpriester erstarkte wieder und der Atonkult verlohr an Bedeutung. Er war zu Lebzeiten so unbekannt, dass sein Grab unberührt blieb, denn niemand erinnerte sich noch an ihn. Nach seinem Tod regierte Anchesenamun mit ihren neuen Namen kurzfristig alleine und dann zusammen mit Eje, einen nahen Verwandten.
Cheops war meines Wissens der 3. Herrscher der 4. Dynastie und er errichtete die größte Pyramide. Snofru, der Dynastiegründer war wohl bedeutender.
Während seiner Herrschaft mußte er das Volk Israel frei geben.
Aber auch die Geschichte um ihn herum sind interessant.
Archäologische Ausgrabungen in Groschen bewiesen bereits vor Jahren, vor etwa 3300 Jahren lebte dort ein großes hebräischen Volk. Danach sei es verschwunden und tauchte dann bei Ausgrabungen vor etw 3000 im Bereich des heutigen Israel wieder auf.
Außerdem bin ich orthodoxer Jude und lerne täglich aus der Torah.
Die archäologischen Funde, die du referenzierst, sind vermutlich die semitische Keramik aus Tell el-Dab'a?
Es ist unumstritten, dass es im nord-östlichen Ägypten semitischen Immigranten gab. Dass heißt nicht, dass die Geschichte vom Exodus historisch korrekt ist.
Die Existenz des Bahnhofs King's Cross beweist ja auch nicht, dass "Harry Potter" eine wahre Geschichte ist...
Der Typ hat den Vorläufer von Jesus erfunden. Er hat den Himmel gereinigt und alle anderen Götter im Abfalleimer entsorgt. Dann hat er einen Monogott erfunden und den Leuten gesagt, was sie jetzt glauben sollen. Die Juden waren so fasziniert von seinen Lügen, dass sie diese sehr viel später übernommen haben. Auch sie haben alle anderen Götter entsorgt und den Leuten vorgeschrieben, was sie von nun an glauben sollten und siehe da, die waren dumm genug und haben den Quatsch geglaubt. Als die Christen ihren dreifachen Monogott erfanden, erinnerte sich schon niemand mehr an den Erfinder. Echnatons Geschichte wurde erst sehr viel später an das Licht der Öffentlichkeit gezerrt.
Naja, erfunden hat er den Aton nun nicht gerade... nur neu interpretiert.
Eine direkte Vorbildwirkung für den jüdischen Monotheismus ist nicht nachgewiesen und kann nur vermutet werden.
Seit ich eine zweiteilige Geschichte von Esther Friesner über Nefertiti (aka Nofretete) gelesen habe, finde ich sie faszinierend.
Ach so, die Titel lauten: Sphinx's Princess und Sphinx's Queen (leider nur auf Englisch ...)
Die Sache mit dem Volk Israel ist lediglich eine Legende.