Welche Buchidee ist besser
Hallo, ich hatte eine Frage welcher dieser Bücheridden findet ihr am besten.
Idee1: Nachdem seine Eltern und sein großer Bruder Nathan bei einem Autounfall mit einem betrunken Fahrer gestorben sind, ist David kurz vorm durchdrehen. Er beschließt zu seinem Onkel und seiner Tante auf das Land zu ziehen, und dort Heilung zu finden. Die beiden haben auch zwei Kinder.
Idee 2: David ist gerade am Medizin studieren als ein harmloser Infekt ihn aus der Bahn wirft. Er erfährt dass er eine seltene Erkrankung hat wo der Körper das Fieber nicht mehr regulieren kann und er kann deswegen seinen Traumberuf nicht mehr ausführen und stürzt in eine Krise.
Idee 3: David ist 19 Jahre alt als er etwas traumatisches erlebt. Zwei Stunden legt er auf den Boden, hat Atemnoz, Krämpfe und starke Schmerzen. Die Ärzte tun nichts und sagen es sei psychisch. Erst als sein Bruder Nathan eingreift und den Oberarzt und Verwalter hört bekommt er eine Behandlung die ihm das Leben rettet. Aber das hat ihn fertig gemacht und er hat sein Vertrauen verloren. Es beginnt eine lange Heilungszeit. ( Gerne mit Begründung).
7 Stimmen
4 Antworten
Idee 1 klingt echt spannend, so ein Buch würde ich mir kaufen :)
Idee 1 hat mich gleich angesprochen. Der Verlust der Familie ist sehr berührend und man kann den Schmerz gut nachempfinden. Außerdem verspricht der Umzug aufs Land, noch eine interessante Geschichte zu werden.
Bei Idee 3, fällt es mir schwer, Davids Emotionen nachzuvollziehen.
Idee 2 klingt langweilig.
Es kommt halt darauf an worum es für dich gehen soll. Willst du nur über einen langen Heilungsprozess schreiben?
Du hast Recht, sowas gibt es öfter. Vielleicht kann ich das auch deshalb am ehesten nachempfinden. Vielleicht könntest du die Familie auf andere Weise "verschwinden" lassen und am Ende tauchen sie wieder auf, oder du machst eine fiktive Geschichte daraus, so dass sie auf andere Art noch mit ihm verbunden sind.
Für mich klingt das alles irgendwie nicht so richtig durchdacht.
Idee 1 bietet keinen richtigen Konflikt. Erholung auf dem Land ist mir zu dünn für einen Plot. Mal abgesehen davon, dass das jetzt auch nicht sonderlich originell ist.
Idee 2 klingt etwas sehr weit hergeholt. David wird ja nicht das erste Mal in seinem Leben als Medizinstudent Fieber haben, oder? Müsste die Krankheit also nicht schon viel früher entdeckt worden sein? Oder bricht die einfach so ganz plötzlich aus? Ich finde eigens erfundene Krankheiten generell schwierig. Wenn du das nicht glaubwürdig rüberbringst, wirkt es schnell lächerlich.
Idee 3 ergibt für mich am wenigsten Sinn. Ja, so etwas kann traumatisch auf einen wirken, aber was genau willst du da erzählen? Zudem halte ich es eher für unwahrscheinlich, dass Ärzte in einem Krankenhaus so reagieren würden. Selbst, wenn man psychische Ursachen vermuten würde, würde man ihn dennoch nicht zwei Stunden lang so am Boden liegen lassen. Auch dagegen gäbe es Medikamente.
Im Grunde sind alle 3 Ideen zu dünn um daraus wirklich eine spannende Geschichte zu machen. Seine Figuren in eine Krise zu stürzen reicht nicht aus. Sie brauchen auch einen Grund, eine Motivation, sich da selbst wieder heraus zu kämpfen. Und das muss ihnen schwer fallen. So richtig schwer. Du musst ihnen Hindernisse in den Weg legen, sie mal siegen und mal scheitern lassen bis sie ihr Ziel am Ende erreichen oder auch nicht.
Die zweite Idee hat viel Potential, allerdings solltest du deinen Charakter nicht in die Krise stürzen sondern kämpfen lassen. Wozu studiert er denn sonst Medizin?
Ich dachte nur dass 1 also das mit einem Autounfall und den Verlust der Familie schön häufiger gibt oder nicht. Und irgendwie bringe ich es auch nicht übers Herz so viele Leute zu töten.