Was müsste das BSW aufgeben um als Partei ernstgenommen zu werden?

Ruslandnähe 100%
Enteignungspläne 0%

9 Stimmen

2 Antworten

Die BSW wird bereits jetzt als Partei ernstgenommen. Sie muss und wird dazu nichts aufgeben.

Desweiteren ist und war Sarah Wagenknecht nie russlandnah. Das wird nur behauptet indem ihr die Worte verdreht werden. Sie sagt in jedem Einstiegssatz, dass der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine mit nichts zu tolerieren ist, wer da Russlandnähe reininterpretiert, tut das mutwillig.

Und die "Enteignungspläne", die du hier bezeichnest, beziehen sich nur auf Ultrareiche, Oligarchen und Co. Diese haben ihr Geld eh oftmals durch Ausnutzung der normalen SteuernutzerInnen erwirtschaftet, es ist also somit nicht wirklich eine Enteignung, sondern eine gerechte Umverteilung.

Das BSW schließt eine Lücke, eine sozial ausgerichtete - aber keine woke - Politik! Insofern sollte einfach der derzeitige Kurs beibehalten werden. Auch meine Stimme geht dann zum BSW.


vanOoijen  24.09.2024, 11:27

Danke. Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Und wie man an den Ergebnissen sieht haben viele Leute nur darauf gewartet.

tevau  24.09.2024, 11:32

Die Politik des BSW sozial ausgerichtet?

Wie sozial mag es sein, wenn sich das BSW dafür einsetzt, dass Putin in seinem Eroberungskrieg in der Ukraine erfolgreich ist? Für die Menschen in der Ukraine Ukrainer schonmal nicht. Und die Migrationsströme, die durch die BSW-Politik ausgelöst werden und in den Zielländern - also auch bei uns - für soziale Probleme sorgen, sicher auch nicht.

Sozial ist mehr als einfach nur den Wählern mehr Geld zu versprechen.

vanOoijen  24.09.2024, 11:37
@tevau

Für Deutsche, die wegen der Einmischung Deutschlands in den Russisch-Ukrainischen Konflikt eine große Inflation erleben. Es hat nicht jeder das Einkommen der Wähler der Grünen, die eh im Bioladen einkaufen.

Steppenwolf1961  24.09.2024, 12:11
@tevau

Es muss immer die Option einer sinnvollen Friedenslösung in Betracht gezogen werden, selbst wenn es erstmal aussichtslos erscheinen sollte. Die Wahrscheinlichkeit einer Kriegsbeendigung erhöht sich damit signifikant und das wäre sehr erstrebenswert.

tevau  24.09.2024, 15:46
@vanOoijen
wegen der Einmischung Deutschlands in den Russisch-Ukrainischen Konflikt eine große Inflation erleben

Unsinn. Wieder eine Halbwahrheit bis Lüge, mit der Populisten von AfD und BSW Unzufriedenheit schüren wollen.

Erstens In der Geschichte der Bundesrepublik hat es viel längere Phasen mit höherer Inflation gegeben. Nicht immer jammern, Leute!

Zweitens ist der Inflationspeak inzwischen vorbei.

Drittens ist Inflation in der ganzen Welt gestiegen. In den USA ist sie Wahlkampfthema Nummer 1. Und sie sind sicher nicht von russischem Diktatoren-Gas abhängig.

Und viertens finde ich Deine Sicht menschlich absolut unterste Schublade. Nach Dir sollen die Menschen in der Ukraine doch krepieren, Hauptsache Du bekommst die Butter für eins neunundsiebzig. Zur Erinnerung: Die USA haben nach dem zweiten Weltkrieg die hungernden Deutschen mit Milliarden unterstützt.

tevau  24.09.2024, 15:53
@Steppenwolf1961
Es muss immer die Option einer sinnvollen Friedenslösung in Betracht gezogen werden,

Ja, aber dazu gehört, dass die Ukraine aus einer Position der Stärke heraus verhandelt. Und sich nicht hilflos dem Diktat Putins beugen muss.

Die Wahrscheinlichkeit einer Kriegsbeendigung erhöht sich damit signifikant und das wäre sehr erstrebenswert.

Das wäre absolut nicht erstrebenswert, wenn der Ukraine als einzige Verhandlungsoption die Kapitulation hätte.

Und wenn Russland das ukrainische Territorium ganz oder auch nur teilweise übernehmen würde, hätte sich nicht nur sein Krieg gelohnt und den Anreiz, weiterzumachen gegeben, sondern es würde massive Flucht- und Migrationsbewegungen geben, brutale Säuberungen und immenses Elend. Außerdem ist die Gefahr immens, dass dort ein immerwährender Konfliktherd mit ständigem Terrorismus entsteht.