Was ist unlogischer?
Wie alles geschaffen wurde
47 Stimmen
12 Antworten
Von nichts kann nichts kommen. Wenn der Zufall logischer wäre, macht das dann auch nicht wirklich Sinn. Dieser Zufall entsteht ja nicht einfach so.
Wie kann ein Zufall in Kraft gesetzt werden, wenn keine Energie, Materie oder sonst was existierte? Der Zufall erschafft sich selbst ?
Letztendlich fragst du, warum nicht Nichts ist, sondern Etwas (mit dem/in dem dann Zufälle ablaufen können).
Quantenfluktuationen im Vakuumhintergrund (die auch unter Abwesenheit von Allem - Raumzeit, Materie, Energie stattfinden können) können das (spekulativ) physikalisch beantworten - erkenntnistheoretisch bringt dich das aber auch nicht weiter, weil keiner dir die Frage beantworten kann, warum die quantenmechanischen Effekte existieren, die diese Vakuumfluktuationen ermöglichen.
In der Frage kannst du dich an die Naturphilosophie wenden - oder an Kulte, die Allmächtigkeit und Allwissen behaupten.
Ein Schöpfer der Schöpfung. Denn durch Nichts, entsteht auch Nichts.
Auch wenn es in der Teilchenphysik Zufälle gibt, heißt das noch lange nicht, dass sie wirklich existieren. Nur weil wir nicht genauer hin"sehen" können (sehen im übertragenen Sinne) heißt das nicht, dass es da nicht doch etwas gibt, das logisch ist. Die Logik ist das oberste Gesetz im Universum und ich kann mir nicht vorstellen, wie es ohne Logik funktionieren könnte.
Geht es um die Logik, dann ist natürlich in diesem Kontext der "Zufall" unlogischer. Die Begründung ist sehr einfach, von nichts kommt nichts, wie man so schön sagt. Denn auch der Zufall müßte aus etwas davor hervorgegangen sein. Daher bin ich fest von dem Konzept des Intelligent Design überzeugt, das Gott als den großen Schöpfer betrachtet.
LG.
Ein ganzes Universum in sieben Tagen zu schaffen ist selbst für einen Gott ziemlich sportlich! Aber der Zufall, wenn er Milliarden von Jahren Zeit hat, bringt schon etwas zustande.
Da die Welt nicht deterministisch ist, ist der Zufall eine logische Konsequenz.
Sinn dagegen ist ein rein menschliches Konstrukt. Dass etwas ist, macht physikalisch nicht mehr Sinn, als wenn nichts wäre.