Was haltet ihr von Kamala Harris Plan...
Unrealisierte Gewinne über 100 Millionen Dollar zu versteuern?
Harris in August endorsed the tax increases proposed by President Joe Biden in his fiscal year 2025 budget. One of the proposals is a 25% minimum tax on total income, including so-called "unrealized gains," or asset growth, exceeding $100 million. This is known as the billionaire minimum tax.
Bitte bitte schreibt eure Begründung.
Selbst wenn ihr nur aus einem Gefühl antwortet, es interessiert mich sehr wieso.
12 Stimmen
2 Antworten
Unrealisierte Gewinne sind unrealisierte Gewinne. Da gibt es nichts zu versteuern.
Wie soll das auch funktionieren?
Aktien schwanken und wenn der Gewinn mal kurz über 100 Millionen Dollar geht und gleich wieder runter macht es doch keinen Sinn für den kurzen Moment wo es über 100 Millionen Dollar war Steuern abzuziehen.
Ah okay. Es ist trotzdem eine schlechte Idee. Unrealisierte Gewinne sollten Steuerfrei bleiben. Wenn man sie Realisiert ist es was anderes. Ich verlange ja auch nicht bei unrealisierten Verlusten eine Steuererstattung.
Es gibt keinen Grund Geld im Kapitalmarkt zu halten, solange es Investitionsmöglichkeiten in der Realwirtschaft gibt, insofern müssen solche Schlupflöcher am besten gestopft werden.
Kann ich nicht beantworten, wahrscheinlich weil ich nicht zuwenig sondern zuviel über Bilanzen und Steuerrecht weiss. Auch wenn ich die Unterschiede zum us recht nicht so genau kenne.
Ein Unternehmen versteuert normalerweise diese Wertzuwachse teilweise. Da gibt es gestaltungsspielräume, ob man den Wert von Grundstücken oder Lizenzen oder Maschinen korrigiert. Da kann man den Unterschied zwischen Abschreibungswert und Marktwert als Stille Reserven in der Bilanz verstecken. Beim Verkauf muss natürlich die Differenz versteuert werden. Andere Werte gehen direkt in die GuV Rechnung ein: Werte von Vorräten wie Stahl oder Öl.
Der Privatmann ist ja normalerweise auch Unternehmer, dessen Unternehmenswert vermindert sich ja schon durch die steuern die sein Unternehmen zahlt.
Hier geht es wohl nur um den Wert von Riesenvermögen die aus Aktien bestehen. Normalerweise zahlt man da, haben wie drüben, nur Steuern beim Verkauf, als bei realisierten gewinnen, die man natürlich mit Verlusten verrechnen darf.
Müsste jetzt der multimillardär dessen Aktienpaket von 10 auf 20 Mrd gestiegen ist, 2.5 Mrd zahlen, dann klingt das erst mal gerecht. Tatsächlich müsste er aber dann einen Teil seiner Aktien verkaufen was die Kurse belasten würde. Es könnte den ganzen Markt belasten weil ja wohl einige us Milliardäre betroffen wären. Und wenn die Kurse mal einbrechen dann müsste der Staat zusätzlich zur schwachen Wirtschaft noch viele Milliarden zurückzahlen.
Also komplizierter als es klingt.