Was haltet ihr von diesem Umweltprojekt?
An die Schüler: was würdet ihr euch diesbezüglich von eurer Schule wünschen? Würdet ihr da mitmachen wollen?
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Unsere Schule könnte ihren Umwelttitel verlieren, da die Schüler zu wenig Eigeninitiative zeigen.
Ich (Schülerin) habe eine Idee: Eine „Umwelt-Elementarwoche“, bei der je eine Klasse aus jeder Jahrgangsstufe (5.-10.) an einem Tag ein Projekt zu einem der vier Elemente (Wasser, Feuer, Luft, Erde) durchführt
Zusätzlich haben wir innerhalb eines Jahres ca. 1.600 € eingespart (z. B. durch geringere Stromkosten)
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Nähere Infos:
Es wäre auf die Woche verteilt, damit die anderen Schüler weiterhin Unterricht haben.
Es gibt viele interaktive Gestaltungsmöglichkeiten, z. B. Erde: aus Müll Kunst basteln, Luft: Windräder basteln oder raus gehen und Fotos in der Natur machen (schönste/witzigste/kreativste werden geehrt),..
Jede gewählte Klasse könnte zum Schluss ein Plakat zu ihrem Thema erstellen, bspw. Luft: „Saubere Luft für alle!:“.., welches im Schulhaus aufgehängt wird, um das gewonnene Wissen mit anderen zu teilen
(Unsere Schule hat die 4 Elemente als Lernhäuser, daher die Idee. Jeweils 2 Jahrgangsstufen teilen ein Element)
Der Zeitaufwand ist groß, aber die Kosten gering. Lehrer, Umweltbeauftragte und ggf. Tutoren (für die 5. und 6. Klassen) könnten helfen.
Kuchenverkäufe, Spendenaktionen usw. sind Standard bei uns, daher müssen wir Neues einbringen.
Was haltet ihr davon?
Bzw. habt ihr Ideen, wie man das Geld anderweitig einsetzen könnte?
PS: ja, es ist mir bewusst, dass Elemente und Elementar nicht das selbe sind ;)
7 Stimmen
1 Antwort
Generell fallen mir in aktuellen Umwelt-/Klima-Diskussionen immer wieder Dinge auf, die wichtig sind, aber garnicht angesprochen werden, weswegen man Gelegenheiten nutzen sollte, das Schülern beizubringen:
- Genauere Betrachtungen von Nebenwirkungen des Sparens. Z. B. Schimmelgefahr bei zu niedriger Temperatur aber auch bei zu wenig lüften. Da hilft kein Pulli.
- Z. B. bzgl. dem Ahrteil wurde meist komplett verschwiegen, dass da nicht rein der Klimawandel das Problem war, sondern auch die immer näher am Fluss gebauten Gebäude. Gebäude = weniger Durchflussmöglichkeit -> Der Fluss wird bei Hochwasser schneller breiter. Wenn dann ein Haus kaputtgeht, ist mehr Unrat im Fluss, wodurch der Durchfluss an Brücken eher verstopft und die dann auch noch mitgerissen werden etc.
- Versachlichung der Diskussion im Bereich Verkehr bzgl. Lärm, Platz- und Kraftstoffverbrauch. Als Radfahrer werde ich auf schmalen Radwegen regelm. von Geisterfahrern gefährdet. Heißt man bräuchte deswegen eigentl. entspr. breite Radwege auf beiden Seiten, was die Fahrbahnbreite im Verhältnis zur Anzahl der Radfahrer dort verdoppelt. Oder dass man mit dem ÖP(N)V sehr oft große Umwege fährt (außer vllt. auf Strecken, die man locker mit dem Rad hätte fahren können). Oder BEV-PKW können im Gegensatz zu ÖP(N)V-Fahrzeugen viel besser mit Überschuss-Ladung die durch erneuerbaren Energien gestressten Stromnetze entlasten, dass man man Platz für stationäre Akku-Speicher braucht, die meist auch noch ein schlechteres Verhältnis zwischen Energieinhalt und Volumen haben. Oder dass BEV-PKW eben viel leiser sind, gerade beim Anfahren. Auch werden Risiko-Patienten meist ignoriert, die im ÖP(N)V eine viel höhere Gefahr haben sich anzustecken als im eigenen Auto (z. B. Maske abnehmen zum Trinken insb. auf längeren Fahrten) bzw. dass die Maske stigmatisierend ist, wodurch die Betroffenen insb. wg. immer verbreiteteren Kettenzeitverträgen ein sehr hohes Risiko haben den Job zu verlieren ohne sich dagegen wehren zu können.
notting
„Gebäude = weniger Durchflussmöglichkeit -> Der Fluss wird bei Hochwasser schneller breiter“
Das hatten wir indirekt in der 7ten/8ten Klasse Geografie.
Genauergesagt hat jeder Schüler in Geo 1 Referat pro Schuljahr zu halten, da müssen solche Erklärungen immer enthalten sein.
Das mit den Radwegen sehe ich genauso, das Problem ist nur, dass Schüler sich ungern mit solchen Sachen beschäftigen und bei längeren Vorträgen weg'pennen'. Deswegen suchen wir was einfaches, was jeder verstehen & bei dem sich jeder einbringen kann
Ich fände es super, wenn solche Kritik häufiger auf SocialMedia auftauchen würde. Auch auf TikTok etc, da erreicht man viele!
Wir müssen davon ausgehen, dass die Schüler (vor allem 5-7 Kl) sich 0 mit dem Thema auseinandersetzen und die Informationen darauf auslegen.