Warum machen viele aus der Motorradketten-Pflege eine Religion?
Kette alle 300 - 500 km fetten und am besten nach jeder Regenfahrt (weil Fett ja total wasserlöslich ist). Dann auch noch am besten stets vorher reinigen, Und das im 21. Jahrhundert Dann darf es aber ja nicht zu viel Kettenspray sein, weil sonst eben diese Pflege kontraproduktiv ist.
Was kostet denn schon eine Kette? Sind vielleicht die vielen Kettensprays und Reiniger umsonst? (Wie teuer die sind infolge!!!) Manche tönen, bei ihnen halte die Kette mehr als 30.000 km, als ob sich das dann ausgezahlt hat. Ist es bei so viel Primborium schlussendlich nicht wirtschaftcher, im Worst Case (oder prinzipiell) alle 10.000 km die Kette zu erneuern? Es ist doch kaum etwas simpler bei Motorradteilen, als so einen Verschleiß zu annihilieren.
Wer kann denn schon beispielsweise einfach so, ohne anzuecken, bei der Ubernachung auf dem Gelände einer Pension in einem geschleckten Schweizer Gebirgsort die Kette reinigen und fetten und hat dann obendrein noch einen Karton zum Unterlegen dabei.
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Salue
Bei hochbelasteten Ketten (viel Drehmoment anliegend ohne Kettenkasten) und häufigem Fahren in einer Saison vielleicht 2 oder 3 Mal spraye ich die Kette nach.
Einige meiner Motorräder hatten geschlossene Kettenkasten. Da wird einmal im Jahr geschmiert.
Für lange Reisen nehme ich Kettenspray mit und das Werkzeug, um die Kette nach-zu-justieren.
Ketten sind dankbare Kraftübertragungen. Es sind immer viele Zähne im Eingriff und der Zustand lässt sich von aussen problemlos kontrollieren. Wer ein Auge für die Kette hat kommt auch immer sicher mit Antrieb nach Hause.
Tellensohn
Das stimmt wohl. Die Kette meines ersten Motorrades habe ich mit Motorradketten-Ol aus dem Flascherl, wohlgemerkt, geölt und zwar erst nach 2000 km. War bei jeder Inspektion in Ordnung und bei jedem TÜV, auch beim letzten, bevor ich es verkauft habe.
Hab jetzt zwar einen Kardan, als ich noch Kettenantrien gefahren habe, da hab ich einen Kettenöler verbaut. Ich hab keine Lust gehabt jedes Jahr eine neue Kette zu kaufen.
Aber wenn du meinst dir jedes Jahe eine neue Kette zu kaufen, dann hast du eindeutig zu viel Geld. Es bleibt ja nicht bei der Kette alleine, das Ritzel verschleißt dann auch schneller
Nicht so viel wie jedes Jahr eine neue Kette+Ritzel.
Und du machst gerade so als wenn das Reinigen und Ölen 2 Stunden dauert
1x nicht, aber immer wieder auf und nieder und unterwegs auf fremden Grundstücken. Wenn ich bei 10.000 km im Jahr 20 x die Kette fette und 10 reinige, habe ich mit den Materialkosten den Kettensatz inkl. Ritzel aber locker drin.
Nicht zu vergessen, trotz Fetten findet ein Verschleiß statt und ich habe nach 10.000 km eine neue Kette. Rechnen sollte man schon können.
Dann solltest du dir mal Gedanken darüber machen, dass du zu viel Kettenfett und Kettenreiniger benutzt, außerdem solltest du die Pflegeprodukte nicht in der Apotheke Kaufen.
Und ich bezweifle, dass du einen Kompletten Kettensäge für ca. 30€ bekommst.
Aber wenn du schon bei der Kettenpflege nichts machst, dann weiß ich ja wie du dein komplettes Motorrad pflegst
Dann solltest du es aber noch einmal lernen, denn ich kann Rechnen
Die Rechnung war noch schön gerechnet. Die Kettenpflege-Fanatiker fetten sie nach jeder Regenfahrt. Wenn man das einbezieht, kumulieren sich die Materialkosten der Kettensprays ins unermessliche, so häufig, wie es bei uns regnet, oder fettest du deine Kette mit billig-Öl von Aldi?
Alle 1500km und gut ist, so hab ich's zumindest gelesen.
Und alles, was du liest, übernimmst du blind ohne den Sinn zu hinterfragen?
Wenn's oft genug geschrieben wird, klar. Ich werde doch nicht gefühlt alle 2km irgendwas reinigen.
...habe fast nur Kardan. Die Einzige mit Kette, sprühe ich alle 1000km mit Kettenspray ein und gut ist.
Und was kostet das ganze Pflegemittel? Und der Zeitaufwand? Ist Zeit vielleicht kein Geld? Ich habe ja auch eine preisgünstige KTM Duke 790 und kein Goldenes-Kalb-Motorrad und kein Auto. Anderen ist für ihre Traum-Taffinessen nichts zu teuer, aber für eine läppische Kette. Das muss man sich mal geben.