Wart ihr schon mal traurig, weil eure Nachbarn umgezogen sind?
Meine irakischen Nachbarn, die ich mittlerweile schon seit sechseinhalb Jahren kenne und die ich so lieb gewonnen habe, werden leider Ende dieser Woche umziehen…Es macht mich traurig einfach zu sehen, wie sie all ihre Sachen packen und bald weggehen man… 😔
19 Stimmen
7 Antworten
Hi,
jetzt nicht zu einem Nachbar, aber ich mag Umziehen nicht und auch nicht wenn jemand umzieht.
ich bin in meinem ganzen Leben schon 6mal oder so umgezogen. Ich kann den Schmerz sehr gut verstehen, weil ich dann immer meine Freunde verlassen musste. Schließlich haben mich diese Leute zu dem gemacht, was ich heute bin. Es kommt die Zeit, an der ich es einfach akzeptieren musste, aber nie hab ich es geschafft ohne eine Träne zu vergießen.
Eigentlich war es mein Plan, als ich dann letztendlich doch nach Berlin zog, keine Freundschaften zu schließen, weil ich Angst hatte sie wieder wie immer zu verlieren, aber das würde auch nichts bringen. Alleine zu sein und sich abzugrenzen ist soviel schmerzhafter. Hab ich schon alles erlebt. :(
Ja, in der 5. Klasse von mir ist eine nahe Freundin umgezogen und es hat einfach mein Herz gebrochen.
Hier noch ein Zitat:
„Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung.'' - Dietrich Bonhoeffer
Das tut mir für dich leid.
LG
GivenTaken
Ich hatte die Frage dann nochmal gelesen und erst dann habe ich gecheckt, dass es um Nachbarn geht, die umgezogen sind. Entschuldigung.
Da hatte ich aber schon geantwortet. ...
Ja,
liebe Stolze,
als mein Kinderfreund Zeki, der zusammen mit seinen Brüdern und seiner Mutter Zeynep und seinem Vater aus dem Haus in der Kirchstraße in unserem Stauferstädtle, wo wir unser Geschäft, ein Modehaus, hatten, in die Aimersbachstraße umgezogen war und ich ihn plötzlich nicht mehr täglich sehen konnte, war ich sehr traurig!
Zeki kam im Alter von 5 Jahren aus Gaziantep nach Deutschland. Vom ersten Tag an hielt er sich viele Stunden in unserem Geschäft auf. Er sprach kein Wort Deutsch! Mama, die als Vollkaufmann auch Ausbilderin war, und ich, die ich Zeki von der ersten Sekunde an mochte, brachten Zeki unsere Sprache bei. Das hat er oft erzählt. Und auch, dass sein erstes Wort in Deutsch "Stecknadel" war! Als Mama zu Zeki sagte: "Zeki, reiche mir mal die Stecknadeln!" Und Zeki natürlich nicht verstand, da stand Mama von der Nähmaschine auf, griff das Stecknadelschächtele, entnahm diesem eine Stecknadel und sagte zu Zeki: "Zeki, schau! D a s ist eine S t e c k n a d e l! Steck-na-del!" Und Zeki wiederholte das Wort und sagte: "Stecknadel!"
Das ist schon sehr lange her, liebe Stolze! Die liebe Zeynep lebt nun auch nicht mehr, ebenso wie meine Mama und auch unsere Väter und ein Bruder Zekis sind gestorben, doch Zeki lebt immer noch in der Aimersbachstraße und hat inzwischen Enkel! Aber immer, wenn wir uns begegnen, freuen wir uns, einander zu sehen und merken, dass wir immer noch herzlich miteinander verbunden sind!
Dir, alles Gute, liebe Stolze und liebe Grüße!
Regilindis
Meine Eltern haben sich immer nur gefreut 😅
Nicht, dass ich mich erinnern kann
7veren⁷
Hiii,
Ne,war noch nie traurig,weil Nachbarn umgezogen sind.😅😅
LG Maike^^
Danke dir..