Wann ist der Ukrainekrieg endlich zu Ende?

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Dauert noch länger 75%
Weiß nicht 18%
Sehr bald 7%

10 Antworten

Dauert noch länger

Das kann sehr schnell gehen wenn :

Die Ukraine sich bedingungslos Russland ergibt und unterwirft,Russland freiwillig beitritt / ein Teil des Landes wird,nicht in die EU / NATO will,alle Unterstützer sich bedingungslos zurückziehen auf Wunsch der aktuellen Regierung der Ukraine im Jahr 2024.

Alle Unterstützer der Ukraine sich sofort restlos zurück ziehen,die Unterstützung einstellen,die Ukraine aufgeben.

Russland kein Interesse mehr an der Ukraine hat und sich bedingungslos zurückzieht,die besetzten Gebiete,inklusive der Krim,zurückgibt,sich für den Angriff offiziell entschuldigt,anbietet die Ukraine auf eigene Kosten und ohne Forderungen wieder aufzubauen,der NATO und EU empfiehlt das Land in die NATO / EU aufzunehmen.Einen Friedensvertrag zu Gunsten der Ukraine und ohne Bedingungen oder ähnliches anbietet.NATO / EU Vertreter sind bei der Vertragsunterzeichnung anwesend in einen neutralen Land.

Russland und Verbündete / Unterstützer sich dazu entschliesst Atomwaffen gegen die Ukraine einzusetzen.Totale Vernichtung des Landes.

Ein Land oder mehrere Länder verbünden sich und greifen Russland an.Es kommt zum Krieg mit Russland.

Das etwas davon in absehbarer Zukunft passiert ist nicht wahrscheinlich.

Solange der Krieg nicht auf EU / NATO Gebiet ausgetragen,ein EU / NATO Mitgliedsstaat angegriffen wird wären die eigentlich machtlos.Es ist dann kein Bündnisfall.Die NATO / EU ist kein Angriffsbündnis.

Also wird es so weiter gehen.

Russland und Unterstützer gegen die Ukraine und Unterstützer.Weitere Sanktionen gegen Russland und Unterstützer.Androhung von Sanktionen gegen mögliche Unterstützer.

Weiß nicht

Aber sehr schnell wenn die ukraine endlich für Friedensverhandlungen bereit sind und nicht dafür irgendwelche zynische Forderungen stellen


Ralph9  26.06.2024, 09:16
wenn die ukraine endlich für Friedensverhandlungen bereit sind und nicht dafür irgendwelche zynische Forderungen stellen
🧐🤨🤦‍♂️

Komplett bescheuerter Unfug und bekanntlich reines prorussisches Hetzlügen-Märchen sowie Täter-Opfer-Umkehr:

In Wirklichkeit wurde seitens der Ukraine bereits seit rund 10 Jahren (!) sowie auch unmittelbar ab Kriegsbeginn verhandelt.

Und in Wirklichkeit ist Putin der einzige, der nach wie vor unentwegt zynische Forderungen stellt (auch jüngst wieder in seinem als angeblichen Friedensvorschlag getarnten Kapitulationsaufruf).

Das verbrecherische russische Terror-Regime hat im Februar 2014 – nicht einmal eine Woche nach der Flucht der völlig illegitimen und hochkorrupten russischen Marionette Janukowitsch nach Russland mit seiner militärisch-gewaltsamen Eskalation im Nachbarstaat Ukraine begonnen und seine Kämpfer und seinen Geheimdienst zuerst auf der ukrainischen Krim-Halbinsel (die es seitdem illegal besetzt hält) und kurz darauf auch in der Ostukraine einfallen lassen.

10 Jahre (!) unablässiger und intensiver diplomatischer Verhandlungen mit dem Putin-Regime angesichts andauernder russischer militärisch-gewaltsamer Eskalationen in der Ukraine liegen bereits hinter uns – auch schon lange vor dem Krieg von Seiten Selenskyis, wo man immer und immer wieder auf eine Einigung gehofft hatte. , Stichwort "Normandie-Format", siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Normandie-Format

Doch bereits die gesamte Zeit über (!) waren die Verhandlungen russischerseits stets nur mehr eine reine Farce.

Das EINZIGE Ergebnis all dieser Verhandlungen und Friedensgespräche ist der jetzige offene russische Unterwerfungskrieg gegen die Ukraine.

Die Ukraine war sofort mit Beginn des russischen Unterwerfungskrieges zu bedingungslosen Verhandlungen bereit, siehe z.B. vom 27.02.2022 https://www.tagesschau.de/ausland/europa/verhandlungen-ukraine-russland-101.html

Präsident Selenskyj
Ukraine stimmt Verhandlungen zu
Die Ukraine hat Friedensverhandlungen mit Russland zugestimmt. Die Delegationen sollen sich an der ukrainisch-belarusischen Grenze treffen. Es gebe keine Bedingungen, so das Büro des ukrainischen Präsidenten Selenskyj.

Daraufhin gab es einige Male Verhandlungen zwischen den Delegationen beider Länder; und die Ukraine hat von sich aus sehr weitreichende Kompromiss-Vorschläge und Zugeständnisse angeboten; einschließlich hinsichtlich Neutralität, eines Verzichts auf eine NATO-Mitgliedschaft und des Status der ukrainischen Krim-Halbinsel in zunächst weiterhin russischem Besitz.

Die russische Delegation durfte allerdings nur Gespräche führen, aber keine Entscheidungen treffen, sondern musste dann wieder zu Putin gehen und ihm von den Verhandlungen berichten, siehe z.B. https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/ukraine-krieg-russland-verhandlungen-istanbul :

Ukraine-Krieg:
Kleiner Rückzug, aber kein großer Frieden
In Istanbul lagen wieder Angebote für eine Lösung im Ukraine-Krieg auf dem Tisch (...). Für eine Einigung spricht derzeit noch zu wenig.   (...)
Die ukrainischen Vorschläge sollen nun dem russischen Präsidenten übermittelt werden, bevor es eine substanzielle Antwort gibt, wie und wann es weitergehen könnte. (...)
Also weitere Verhandlungen und am Ende entscheiden die Staatschefs, so die Position Russlands, die ja entscheidend ist. (...)
Die "bedeutendsten Fortschritte"?
Dass die Vorstellungen der Ukraine, wie eine weitreichende Einigung aussehen könnte, bei Putin viel Sympathie erfahren werden, scheint zudem nahezu ausgeschlossen. Obwohl die Angebote aus Kiew dem Aggressor durchaus deutlich entgegenkommen.

Putin wiederum hat sämtliche angebotenen und weitreichenden ukrainischen Zugeständnisse einfach komplett ignoriert und ausgeschlagen. Zu diesem frühen Zeitpunkt waren auch die eigentlichen und weitaus schlimmeren Absichten des verbrecherischen russischen Terror-Regimes noch nicht in letzter Grausamkeit erkennbar.

Auch dabei hat die russische Seite von Anfang an nicht ernsthaft verhandelt, siehe z.B. https://www.cicero.de/aussenpolitik/russland-ukraine-wladimirputin-wladimirselenskij-nato

Täter-Opfer-Umkehr made in Russia (...)
3. Verpasste Chance auf Frieden in Istanbul im Frühjahr 2022
Diese These (...) ist von Politikern und Diplomaten wiederholt als absurd widerlegt worden. Die russische Delegation in Istanbul hat das Thema Waffenstillstand überhaupt nicht diskutieren wollen, sie hatte auch kein Mandat dazu. Geleitet wurde sie vom Ex-Kulturminister Wladimir Medinski, einem politischen Leichtgewicht, das in keine der russischen Machtstrukturen eingebunden ist. Während Medinski von der Friedensbereitschaft Moskaus redete, setzten die russischen Truppen ihren Vormarsch fort, die Luftwaffe bombardierte Wohnviertel. 

Auch diese Verhandlungen seit Kriegsbeginn waren russischerseits (!) in Wirklichkeit nur eine reine Farce; zumal wenn die russische Delegation dazu nur einen reinen "Nobody" ohne irgendein Mandat sowie ohne jeglichen Einfluss und Gewicht im Kreml entsendet.

🤦‍♂️

 

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Hinkelsteiner  26.06.2024, 08:30

Die üben ihr Notwehrrecht aus, wie zynisch.
Wo bleibt Russland in deiner Analyse?

2
DerBayer80  26.06.2024, 05:11

Die Ukraine wollte schon verhandeln. Nur weigert sich Russland der Forderung nachzukommen sich vollständig aus dem Land zurück zu ziehen und auch die Krim wieder zu verlassen

4
DerBayer80  26.06.2024, 05:14
@Sjuak

Die Forderung ist nicht zynisch, sondern genau deren Recht. Weder der Einmarsch oder die Annektierung der Krim sind völkerrechtlich anerkannt und sind beide nichts anderes als die Besetzung eine fremden Territoriums. Das ist ungefähr so, als würde ich mich in dein Wohnzimmer setzen und die sagen das hier ab sofort meine Spielregeln gelten

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Sjuak  26.06.2024, 05:17
@DerBayer80

Ach so und die Drohung von biden und selenski landgestützte atomare Mittelstreckrakenten in der Ukraine auf russland gerichtet zu stationierten ist ok ganz zu schweigen von der Unterdrückung und ermordung der russischen Mitbürger in der Ost Ukraine

0
DerBayer80  26.06.2024, 05:19
@Sjuak

Dann ist es für dich also auch ok, das Russland in Belarus Atomwaffen stationiert und damit ganz Europa bedroht sowie das Russische Soldaten in den besetzen Gebieten Zivilsten auf der Straße hinrichten? Für dich ist auch ok, das Kinder ihren Eltern weggenommen und in den Osten Russlands verschleppt und einfach an fremde Familien abgegeben werden?

2
Sjuak  26.06.2024, 05:22
@Sjuak

Und die nato osterweiterung da hat die nato russland auch hintergangen

0
Sjuak  26.06.2024, 05:24
@DerBayer80

Atomwaffen in Belarus ja finde ich ok die nato mischt sich doch schon längst in den krieg ein und der Rest was du gesagt hast ist hasspropaganda gegen putin aus den Medien

0
Miniaturwelt  26.06.2024, 05:47
@DerBayer80
Die Ukraine wollte schon verhandeln. Nur weigert sich Russland der Forderung nachzukommen sich vollständig aus dem Land zurück zu ziehen und auch die Krim wieder zu verlassen

Das ist eine völlig unrealistische Forderung. Und es gab 2022 bereits ein Friedensangebot Russlands, welches die Vorkriegsgrenzen wiederhergestellt hätte.

2
Sjuak  26.06.2024, 05:51
@Miniaturwelt

Danke endlich mal jemand der es super erklärt hat danke👍

1
Workman  26.06.2024, 05:58
@DerBayer80

Im Krieg herrschen andere Gesetzte, das ist eben so. Nicht das ich das gut finde oder erleben möchte aber es ist so. Was zb die Befreier hier im 2 WW angestellt haben...die haben auch genau das gemacht, was die uns vorhalten haben.

0
Pixelated  26.06.2024, 06:12
@Sjuak
die Drohung von biden und selenski

Weder Biden noch Selenslyj waren 2014 Präsidenten ihrer Länder, als Russland anfing, Gebiete der Ukraine zu annektieren.

2
Pixelated  26.06.2024, 06:13
@Miniaturwelt

Du meinst in den Grenzen vor 2022 und nicht vor 2014. Hier wird gerne vergessen, dass der Krieg schon länger geht.

2
Miniaturwelt  26.06.2024, 06:34
@Pixelated

Ja natürlich. 2014 gab es keinen Krieg.

Krieg ist ein formeller Prozess - keine Meinungsfrage von Nutzern auf Gutefrage.net.

Die Krim annektierung Russlands war eine Reaktion auf den vom Westen unterstützten Putsch gegen eine demokratisch gewählte Regierung.

0
Ralph9  26.06.2024, 09:32
@Sjuak
Ach so und die Drohung von biden und selenski landgestützte atomare Mittelstreckrakenten in der Ukraine auf russland gerichtet zu stationierten ist ok ganz zu schweigen von der Unterdrückung und ermordung der russischen Mitbürger in der Ost Ukraine
🧐🤨🤦‍♂️

Wo hast Du denn diesen komplett bescheuerten Unfug her ??

Selenskyi ist erst seit 2019 Präsident. Er ist also erst zu einer Zeit ins Amt gekommen, als die verdeckte Militär-Invasion des verbrecherischen russischen Terror-Regimes in der Ukraine bereits seit 5 Jahren (!) am Laufen war, wo Zehntausende schwerst bewaffnete russische Terroristen in der Ukraine so getan haben, als wären sie angebliche "Separatisten" – die es in der Ukraine in dieser Form NIEMALS gab.

Die militärische Aggression geht daher völlig zweifelsfrei vom verbrecherischen russischen Terror-Regime aus - wie seit dem Ersten Tschetschenienkrieg 1994 in zahlreichen weiteren Ländern (Tschetschenien, Georgien, Moldawien usw. usw. usw.). Selbst wenn man angesichts dessen darüber nachdenken würde, in der Ukraine Abschreckungs-Waffen zu stationieren, dann liegt das einzig und allein am unablässigen imperialistischen Eroberungs- und Unterwerfungs-Wahn des Kreml-Regimes.

Und die Bedeutung von Abschreckungs-Waffen kennt jeder vernünftige Mensch: Das ist nämlich so wie zwei oder drei Pitbull Terrier im Garten, die kriminelle Räuber und Einbrecher abschrecken. Außerdem weiß das verbrecherische russische Terror-Regime in Wirklichkeit ganz genau, dass die NATO als reines Verteidigungsbündnis keinerlei Bedrohung für die russische Föderation ist – solange nicht von Russland ein Angriff auf NATO-Mitglieder verübt wird.

Und das haarsträubende Märchen von der angeblichen "Unterdrückung und ermordung der russischen Mitbürger in der Ost Ukraine" ist bekanntlich ebenfalls nichts anderes als eine völlig frei erfundene russische Hetz-Lüge:

IN WIRKLICHKEIT waren es bekanntlich diese als angebliche "Separatisten" getarnten, zu Zehntausenden verdeckt in die Ukraine eingefallenen russischen Terroristen, die in der Ostukraine zahllos und wahllos gemordet haben, siehe z.B. https://www.deutschlandfunk.de/separatistengebiete-in-der-ukraine-grauenvolle-berichte-von-100.html

Separatistengebiete in der Ukraine
Grauenvolle Berichte von Folteropfern
Oleksander Hryschtschenko hat Unvorstellbares hinter sich: Der Tierarzt wurde von Separatisten in der Ostukraine gefangen gehalten und brutal misshandelt. (...)
Mindestens 79 derartige Foltergefängnisse wie das in der Universität Lugansk haben Menschenrechtsorganisationen inzwischen ausgemacht. Alle in den sogenannten Volksrepubliken Lugansk und Donzek. In 28 Städten und Dörfern.

Die dortige Bevölkerung hat diese seit 2014 eingedrungenen russischen Terroristen so gut wie gar nicht unterstützt, sondern sich nachweislich ganz im Gegenteil mit aller Entschlossenheit zur Wehr gesetzt und Widerstand geleistet, siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Igor_Wsewolodowitsch_Girkin

Die aus Russland in die Ukraine eingedrungene Gruppe von 52 Mann um Girkin fand keine lokalen Anführer und anfangs nur etwa 150 bis 200 Unterstützer. Aus diesem Grund wurde Girkin offen aktiv, was nicht vorgesehen gewesen war. (...) Girkin sagte, dass der Krieg in der Ostukraine nicht von den russischsprachigen Donbass-Bewohnern selbst ausging, sondern dass er „den Auslöser zum Krieg […] gedrückt“ habe.

und https://www.spiegel.de/politik/ausland/ostukraine-separatistenfuehrer-strelkow-beklagt-kampfmoral-a-970290.html:

Ostukraine
Separatistenführer ruft Frauen zum Kampf auf
Ein Separatistenführer in Donezk beklagt in einer Videobotschaft die mangelnde Kampfbereitschaft der Bevölkerung: "Wo sind die jungen Kerle?" Jetzt sollen sich Frauen am Kampf gegen die ukrainische Armee beteiligen. (...)

=>2

2
Ralph9  26.06.2024, 09:32
@Ralph9

=>2

Selbst hochrangige russische Militärs haben inzwischen völlig offen eingeräumt, dass die russisch-sprachigen Menschen in der Ostukraine schon die gesamte Zeit über nicht einmal mit aller Gewalt der Vorherrschaft des verbrecherischen russischen Terror-Regimes unterworfen werden wollten, siehe https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/3-wochen-vor-dem-angriff-alle-trafen-ein-russischer-ex-oberst-machte-sechs-vorhersagen-zum-ukraine-krieg_id_86370800.html

3 Wochen vor dem Angriff
Russischer Ex-Oberst machte 6 Vorhersagen zum Ukraine-Krieg - alle trafen ein
Am 3. Februar macht der russische Ex-Oberst Michail Chodarenok sechs Vorhersagen zum Krieg in der Ukraine. Drei Wochen später marschieren Putins Truppen im Nachbarland ein. Die erste Phase verläuft entgegen den Erwartungen vieler Experten. Chodarenok aber hatte mit seinen Aussagen recht.
1. Es wird keine Blumen für die „Befreier“ geben
Russische Analysten behaupteten vor dem Krieg, die Ukrainer würden Putins Armee als Befreier bejubeln. Sie würden mit Blumensträußen in den Straßen stehen. Niemand werde das „Kiewer Regime“ unterstützen, hieß es.
Chodarenok schrieb dazu: „Das bedeutet in der Praxis völlige Ignoranz der militärpolitischen Lage und der Stimmung der breiten Bevölkerung im Nachbarstaat.“ Die Geschehnisse in der Ostukraine seit 2014 hätten gezeigt, dass in vielen Großstädten selbst viele russischsprachige Ukrainer nicht Teil von „Novorossiya“ werden wollten.
Sein Fazit: „Niemand wird die russische Armee in der Ukraine mit Brot, Salz und Blumen empfangen."

IN WIRKLICHKEIT hat die ukrainische Armee diese zu Zehntausenden verdeckt in die Ukraine eingedrungenen russischen Terroristen bekämpft.

2
Ralph9  26.06.2024, 09:56
@Sjuak
Und die nato osterweiterung da hat die nato russland auch hintergangen
🧐🤨🤦‍♂️

Komplett brutaler Unfug und reines prorussisches Hetzlügen-Märchen:

In Wirklichkeit ist es nämlich genau im Gegenteil: Es ist bekanntlich das verbrecherische russische Terror-Regime, das die NATO hintergangen und sich nicht an Abkommen und Vereinbarungen gehalten hat:

Schon im Rahmen der Verhandlungen zum "Zwei-plus-Vier-Vertrag" 1990 hat Gorbatschow ausdrücklich zugesichert, dass jedes Land das freie Recht hat, sich Sicherheitsbündnissen anzuschließen, siehe https://www.mdr.de/geschichte/zeitgeschichte-gegenwart/politik-gesellschaft/zwei-plus-vier-verhandlungen-deutsche-einheit-nato-osterweiterung-putin-100.html:

Ich erinnere mich an die Diskussion im Konferenzraum des Weißen Hauses. Wir stellen Gorbatschow die Frage: Glauben Sie, dass jedes Land wählen darf, welchem Sicherheitsbündnis es sich anschließen will? Und er sagte: Ja, natürlich.
Bob ZoellickChefstratege im US-Außenministerium, erinnert sich so: "Ich schickte Präsident Bush eine Notiz, in der ich ihn bat, diesen Punkt zu wiederholen. Also wiederholte er den Punkt. Und Gorbatschow akzeptierte ihn. 

Genau das war auch schon die vorausliegende Internationale politische Linie und wurde darüber hinaus auch nur wenige Monate später in der – auch von der damaligen Sowjetunion unterzeichneten – "Charta von Paris für ein Neues Europa" vom 21. November 1990 erneut völlig zweifelsfrei festgeschrieben, siehe https://www.bundestag.de/resource/blob/882052/4d2de0aa483eb4ab4642b1163a202b60/freie-Buendniswahl-Ukraine-data.pdf :

In der Schlussakte von Helsinki vom 1. August 1975, die auf dem ersten Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) unterzeichnet wurde, verpflichteten sich die Staaten zur Achtung des Rechts aller Teilnehmerstaaten, „[...] Vertragspartei eines Bündnisses zu sein oder nicht zu sein; desgleichen haben sie das Recht auf Neutralität".
Nach dem Ende des Kalten Krieges bekannten sich die Staaten Europas in der Charta von Paris für ein Neues Europa vom 21. November 1990 zum Recht der Staaten, „[...] ihre sicherheitspolitischen Dispositionen frei zu treffen".

Es GAB NIE eine Zusage an Moskau, dass sich die NATO nicht erweitern würde.

Es konnte eine solche auch gar nicht geben, weil in Wirklichkeit GENAU DAS GEGENTEIL beschlossen und SCHRIFTLICH VEREINBART wurde.

Kein geringerer als der damalige sowjetische Staatschef Gorbatschow höchstpersönlich hat diese himmelschreienden russischen Hetz-Lügen bis zu seinem Tod stets entschlossen und energisch auf's Äußerste zurückgewiesen, siehe z.B. https://www.youtube.com/watch?v=DqQzKipy-so

Der wahre Grund für die NATO-Osterweiterung ist, dass die Russische Föderation einerseits im Juni 1994 die "Partnerschaft für den Frieden" unterzeichnet hat, aber andererseits noch im selben Jahr (!) nur wenige Monate später den nächsten großen Unterwerfungs-Krieg begonnen hat – geradezu "Zynismus auf russisch".

Deswegen haben die nach dem Zerfall der Sowjetunion endlich wieder unabhängig gewordenen, ehemaligen Sowjet- und Ostblockstaaten aus völlig berechtigter Sorge vor einer erneuten kriegerischen Unterwerfung durch Russland ganz dringend und rasch um ihre Aufnahme in die NATO gebeten.

Obwohl es überhaupt nicht nötig gewesen wäre, ist man damals auch Russland enorm entgegengekommen und hat mit der Russischen Föderation die NATO-Russland-Grundakte von 1997 geschlossen und den NATO-Russland-Rat installiert.

Mit der NATO-Russland-Grundakte hat die Russische Föderation erneut das freie Recht der Staaten anerkannt, sich Sicherheitsbündnissen anzuschließen; und hat sich ausdrücklich verpflichtet, die Unabhängigkeit und Souveränität aller Staaten respektieren, siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Russland-Grundakte

Im Hinblick auf Russland wurde von westlicher Seite daran festgehalten, dass eine Fortsetzung der Bemühungen Russlands um Demokratisierung, gegründet auf Pluralismus, Rechtsstaatlichkeit und die Achtung von Freiheitsrechten, erwartet würde. Im Gegenzug wurden Russland gegenüber der NATO Privilegien eingeräumt, wie sie kein anderer Nicht-Mitgliedstaat vorweisen konnte. 

Bezüglich ihrer Pflicht aus der NATO-Russland-Grundakte von 1997 – "eine Fortsetzung der Bemühungen Russlands um Demokratisierung, gegründet auf Pluralismus, Rechtsstaatlichkeit und die Achtung von Freiheitsrechten" – ist die Russische Föderation bekanntlich nur zwei Jahre später mit Putins Machtübernahme 1999 voll in die gegenteilige Richtung abgestürzt und inzwischen von all dem so dermaßen weit entfernt wie nur wenige weitere Staaten auf der Welt ... .

Die NATO ist mit Russland seit dem Zerfall der Sowjetunion immer maximal transparent, kooperativ, verlässlich, vertragstreu, wohlwollend und de-eskalierend umgegangen.

Mehr zu den Tatsachen und Fakten siehe meine Antwort und Kommentare hier https://www.gutefrage.net/frage/gab-es-zusagen-an-moskau-die-nato-nicht-nach-osten-zu-erweitern#answer-548264451 .

2
Ralph9  26.06.2024, 10:02
@Miniaturwelt
Und es gab 2022 bereits ein Friedensangebot Russlands, welches die Vorkriegsgrenzen wiederhergestellt hätte.
🧐🤨🤦‍♂️

Nö. Komplett falsch.

Bekanntlich gab es ZU KEINEM ZEITPUNKT "ein Friedensangebot Russlands, welches die Vorkriegsgrenzen wiederhergestellt hätte", sondern ganz im Gegenteil:

In Wirklichkeit ist es bekanntlich Putin, der nach wie vor unentwegt seine völlig unrealistischen Maximalforderungen stellt (auch jüngst wieder in seinem als angeblichen "Friedensvorschlag" getarnten Kapitulationsaufruf).

Die Ukraine war sofort mit Beginn des russischen Unterwerfungskrieges zu bedingungslosen Verhandlungen bereit, siehe z.B. vom 27.02.2022 https://www.tagesschau.de/ausland/europa/verhandlungen-ukraine-russland-101.html

Präsident Selenskyj
Ukraine stimmt Verhandlungen zu
Die Ukraine hat Friedensverhandlungen mit Russland zugestimmt. Die Delegationen sollen sich an der ukrainisch-belarusischen Grenze treffen. Es gebe keine Bedingungen, so das Büro des ukrainischen Präsidenten Selenskyj.

Daraufhin gab es einige Male Verhandlungen zwischen den Delegationen beider Länder; und die Ukraine hat von sich aus sehr weitreichende Kompromiss-Vorschläge und Zugeständnisse angeboten; einschließlich hinsichtlich Neutralität, eines Verzichts auf eine NATO-Mitgliedschaft und des Status der ukrainischen Krim-Halbinsel in zunächst weiterhin russischem Besitz.

Die russische Delegation durfte allerdings nur Gespräche führen, aber keine Entscheidungen treffen, sondern musste dann wieder zu Putin gehen und ihm von den Verhandlungen berichten, siehe z.B. https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-03/ukraine-krieg-russland-verhandlungen-istanbul :

Ukraine-Krieg:
Kleiner Rückzug, aber kein großer Frieden
In Istanbul lagen wieder Angebote für eine Lösung im Ukraine-Krieg auf dem Tisch (...). Für eine Einigung spricht derzeit noch zu wenig.   (...)
Die ukrainischen Vorschläge sollen nun dem russischen Präsidenten übermittelt werden, bevor es eine substanzielle Antwort gibt, wie und wann es weitergehen könnte. (...)
Also weitere Verhandlungen und am Ende entscheiden die Staatschefs, so die Position Russlands, die ja entscheidend ist. (...)
Die "bedeutendsten Fortschritte"?
Dass die Vorstellungen der Ukraine, wie eine weitreichende Einigung aussehen könnte, bei Putin viel Sympathie erfahren werden, scheint zudem nahezu ausgeschlossen. Obwohl die Angebote aus Kiew dem Aggressor durchaus deutlich entgegenkommen.

Putin wiederum hat sämtliche angebotenen und weitreichenden ukrainischen Zugeständnisse einfach komplett ignoriert und ausgeschlagen. Zu diesem frühen Zeitpunkt waren auch die eigentlichen und weitaus schlimmeren Absichten des verbrecherischen russischen Terror-Regimes noch nicht in letzter Grausamkeit erkennbar.

Die russische Seite hat dabei von Anfang an nicht ernsthaft verhandelt, siehe z.B. https://www.cicero.de/aussenpolitik/russland-ukraine-wladimirputin-wladimirselenskij-nato

Täter-Opfer-Umkehr made in Russia (...)
3. Verpasste Chance auf Frieden in Istanbul im Frühjahr 2022
Diese These (...) ist von Politikern und Diplomaten wiederholt als absurd widerlegt worden. Die russische Delegation in Istanbul hat das Thema Waffenstillstand überhaupt nicht diskutieren wollen, sie hatte auch kein Mandat dazu. Geleitet wurde sie vom Ex-Kulturminister Wladimir Medinski, einem politischen Leichtgewicht, das in keine der russischen Machtstrukturen eingebunden ist. Während Medinski von der Friedensbereitschaft Moskaus redete, setzten die russischen Truppen ihren Vormarsch fort, die Luftwaffe bombardierte Wohnviertel. 

Diese russischen Schein-Verhandlungen seit Kriegsbeginn waren in Wirklichkeit nur eine reine Farce; zumal wenn die russische Delegation dazu nur einen reinen "Nobody" ohne irgendein Mandat sowie ohne jeglichen Einfluss und Gewicht im Kreml entsendet.

Genauso waren sämtliche russischen Verhandlungen seit 2014 bekanntlich ebenso nur eine reine Farce.

Das verbrecherische russische Terror-Regime hat im Februar 2014 – nicht einmal eine Woche nach der Flucht der völlig illegitimen und hochkorrupten russischen Marionette Janukowitsch nach Russland mit seiner militärisch-gewaltsamen Eskalation im Nachbarstaat Ukraine begonnen und seine Kämpfer und seinen Geheimdienst zuerst auf der ukrainischen Krim-Halbinsel (die es seitdem illegal besetzt hält) und kurz darauf auch in der Ostukraine einfallen lassen.

10 Jahre (!) unablässiger und intensiver diplomatischer Verhandlungen mit dem Putin-Regime angesichts andauernder russischer militärisch-gewaltsamer Eskalationen in der Ukraine liegen bereits hinter uns – auch schon lange vor dem Krieg von Seiten Selenskyis, wo man immer und immer wieder auf eine Einigung gehofft hatte. , Stichwort "Normandie-Format", siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Normandie-Format

Doch bereits die gesamte Zeit über (!) waren die Verhandlungen russischerseits stets nur mehr eine reine Farce.

Das EINZIGE Ergebnis all dieser Verhandlungen und Friedensgespräche ist der jetzige offene russische Unterwerfungskrieg gegen die Ukraine.

🤦‍♂️
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Ralph9  26.06.2024, 10:05
@Sjuak
Danke endlich mal jemand der es super erklärt hat danke
🧐🤨🤦‍♂️

Nö. Falsch.

Er hat einfach nur skrupellose Täter-Opfer-Umkehr betrieben:

Bekanntlich gab es ZU KEINEM ZEITPUNKT "ein Friedensangebot Russlands, welches die Vorkriegsgrenzen wiederhergestellt hätte", siehe z.B. https://www.cicero.de/aussenpolitik/russland-ukraine-wladimirputin-wladimirselenskij-nato

Täter-Opfer-Umkehr made in Russia (...)
3. Verpasste Chance auf Frieden in Istanbul im Frühjahr 2022
Diese These (...) ist von Politikern und Diplomaten wiederholt als absurd widerlegt worden. Die russische Delegation in Istanbul hat das Thema Waffenstillstand überhaupt nicht diskutieren wollen, sie hatte auch kein Mandat dazu. Geleitet wurde sie vom Ex-Kulturminister Wladimir Medinski, einem politischen Leichtgewicht, das in keine der russischen Machtstrukturen eingebunden ist. Während Medinski von der Friedensbereitschaft Moskaus redete, setzten die russischen Truppen ihren Vormarsch fort, die Luftwaffe bombardierte Wohnviertel. 

Diese russischen Schein-Verhandlungen seit Kriegsbeginn waren in Wirklichkeit nur eine reine Farce; zumal wenn die russische Delegation dazu nur einen reinen "Nobody" ohne irgendein Mandat sowie ohne jeglichen Einfluss und Gewicht im Kreml entsendet.

Sondern ganz im Gegenteil:

In Wirklichkeit ist es bekanntlich Putin, der nach wie vor unentwegt seine völlig unrealistischen Maximalforderungen stellt (auch jüngst wieder in seinem als angeblichen "Friedensvorschlag" getarnten Kapitulationsaufruf).

2
Ralph9  26.06.2024, 10:11
@Miniaturwelt
2014 gab es keinen Krieg.

🧐🤨🤦‍♂️

Falsch.

In Wirklichkeit läuft dieser russische Unterwerfungskrieg gegen die Ukraine bekanntlich verdeckt bereits seit 2014:

Das verbrecherische russische Terror-Regime hat im Februar 2014 – nicht einmal eine Woche nach der Flucht der völlig illegitimen und hochkorrupten russischen Marionette Janukowitsch nach Russland mit seiner militärisch-gewaltsamen Eskalation im Nachbarstaat Ukraine begonnen und seine Kämpfer und seinen Geheimdienst zuerst auf der ukrainischen Krim-Halbinsel (die es seitdem illegal besetzt hält) und kurz darauf – als angebliche "Separatisten" getarnt, welche es dort in dieser Form aber NIE gegeben hat – zu Zehntausenden auch in der Ostukraine einfallen lassen, wo diese zahllos und wahllos gemordet haben, siehe z.B. https://www.deutschlandfunk.de/separatistengebiete-in-der-ukraine-grauenvolle-berichte-von-100.html

Separatistengebiete in der Ukraine
Grauenvolle Berichte von Folteropfern
Oleksander Hryschtschenko hat Unvorstellbares hinter sich: Der Tierarzt wurde von Separatisten in der Ostukraine gefangen gehalten und brutal misshandelt. (...)
Mindestens 79 derartige Foltergefängnisse wie das in der Universität Lugansk haben Menschenrechtsorganisationen inzwischen ausgemacht. Alle in den sogenannten Volksrepubliken Lugansk und Donzek. In 28 Städten und Dörfern.

Die dortige Bevölkerung hat diese seit 2014 eingedrungenen russischen Terroristen so gut wie gar nicht unterstützt, sondern sich nachweislich ganz im Gegenteil mit aller Entschlossenheit zur Wehr gesetzt und Widerstand geleistet, siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Igor_Wsewolodowitsch_Girkin

Die aus Russland in die Ukraine eingedrungene Gruppe von 52 Mann um Girkin fand keine lokalen Anführer und anfangs nur etwa 150 bis 200 Unterstützer. Aus diesem Grund wurde Girkin offen aktiv, was nicht vorgesehen gewesen war. (...) Girkin sagte, dass der Krieg in der Ostukraine nicht von den russischsprachigen Donbass-Bewohnern selbst ausging, sondern dass er „den Auslöser zum Krieg […] gedrückt“ habe.

und https://www.spiegel.de/politik/ausland/ostukraine-separatistenfuehrer-strelkow-beklagt-kampfmoral-a-970290.html:

Ostukraine
Separatistenführer ruft Frauen zum Kampf auf
Ein Separatistenführer in Donezk beklagt in einer Videobotschaft die mangelnde Kampfbereitschaft der Bevölkerung: "Wo sind die jungen Kerle?" Jetzt sollen sich Frauen am Kampf gegen die ukrainische Armee beteiligen. (...)

Natürlich gibt es diesen russischen Krieg bekanntlich bereits seit 2014; auch wenn er vom verbrecherischen russischen Terror-Regime bis Februar 2022 verdeckt geführt wurde.

Aber das ändert nichts daran, dass es bereits die gesamte Zeit über ein russischer Krieg gegen die Ukraine war.

Bekanntlich hat auch die OSZE immer wieder bestätigt, dass sich reguläre russische Streitkräfte völlig illegal auf ukrainischem Staatsgebiet befinden und dort an Kampfhandlungen beteiligt sind.

2
NinjaBat  26.06.2024, 10:26
@Sjuak

Dreckige Russenlügen, mehr nicht.

Die grünen Männchen auf der Krim waren Russen, die Russen getötet haben.

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Pixelated  26.06.2024, 10:28
@Ralph9

In Wirklichkeit läuft dieser russische Unterwerfungskrieg gegen die Ukraine bekanntlich verdeckt bereits seit 2014

Ich glaube, er/sie ist der Meinung, dass es keinen Krieg gab, weil es keine Kriegserklärung gab. Oder wie soll man die folgende Aussage bewerten?

Krieg ist ein formeller Prozess

Was denn für ein formeller Prozess? Formelle Kriegserklärungen gehören der Vergangenheit an. Stattdessen überfällt man (Russland) einfach andere Länder und definiert es als "Spezialoperation".

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Dauert noch länger

Ich rechne mit Ende 25, Mitte 26 - wenn die russischen Schrottlager leer sind und die Million toter Russen voll ist.

Dauert noch länger

Solange es auf beiden Seiten noch Soldaten und Munition gibt.

Das kann noch Jahrzehnte dauern.

Dauert noch länger

Ich gehe von 2026 aus. Ist aber natürlich eine sehr unsichere Vermutung.