Verlieren viele Menschen durch Navigationsgeräte die eigene Orientierungsfähigkeit?
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4 Antworten
Manche nicht, aber einige definitiv.
Um eine Zieladresse zu finden (tw. auch regional) fahre ich auch nach Navi.
Kenne schließlich nicht jede Straße in jedem x-beliebigem Ort...
Allerdings weiß ich immer "wo ich bin".
Es würde mir z.B. nicht passieren, dass ich hunderte von km in die falsche Richtung fahre, bevor ich dann feststelle, dass ich das "falsche Frankfurt" ins Navi eingegeben habe.
Da kenne ich andere Leute, die schon von einem Ort zum anderen ins straucheln geraten, wenn sie ohne Navi unterwegs sind und eine Umleitung fahren müssen.
Oder denen man auf dem kurze Wege erklären will, wie sie wohin kommen.
Und man sieht dann schon am Gesichtsausdruck, dass sie weder folgen können, noch, dass sie ohne Navi starten werden...
ok, kann natürlich auch am Erklär-Stil liegen ...
vor allem DANN, wenn der "Erklärer" viel voraussetzt und der "Empfänger" nicht ganz ortskundig ist, scheitert es tw. früh.
einige sagen auch "weiß ich!" und haben in Wirklichkeit keinen Plan
oder bringen einen zur Weißglut im Stil von:
"kennst Du die alte Turnhalle am Ende der Schillerstr.?"
"Ja, kenn ich!"
"Da links abbiegen und bis zur Ampel geradeaus."
"Ampel?? Da ist keine Ampel...!"
"Doch, noch vor dem italienischen Restaurant!"
"Hä?? Du meinst den Griechen?!"
"Schon gut - nimm Dein Navi...."
:-)
😄 Ja...manchmal ist ein Navi doch einfacher ^^ Aber manchmal sind auch die Ratschläge der Ortsansässigen Gold wert^^
Hab während der Pandemie etliche Wanderer zum Parkplatz zurückgelotst, als sie mit ihrem Handy verzweifelt Netz gesucht haben.
Wenn man sich irgendwo spezielles trifft oder jemanden wohin schickt, muss man stets bedenken, dass alle Hinweise ignoriert werden, weil erstmal Google Maps gefragt wird. Und dann wieder einer vor nem verschlossenen Tor oder im Nirgendwo landet.
Beim Skifahren hab ich das mehrmals erlebt, dass Leute an der falschen Talstation rauskamen, weil sie Nord mit Süd verwechselt haben.
Das merkt man auf jeden Fall - was man nicht übt, verlernt man (teilweise) bzw erlernt es erst gar nicht.
Nein, die die jetzt keine haben hatten auch vorher schon keine.
Handhabe ich genauso. Bei weiteren Strecken fahre ich oft erst mal ohne Navi bis zur Autobahnabfahrt, und dann in der Stadt nach Navi um die Zieladdresse zu finden.
"Oder denen man auf dem kurze Wege erklären will, wie sie wohin kommen. Und man sieht dann schon am Gesichtsausdruck, dass sie weder folgen können, noch, dass sie ohne Navi starten werden..." :-D da gehöre ich allerdings auch zu! Aber ganz ehrlich, wenn jemand runterrattert "hier rechts, dann 3. links, nach der Tanke wieder links, nach 5 km an der Ampel bla bla..." Das kann ich mir echt nicht merken wenn es mehr als 5 Schritte sind.