USA 🇺🇸: Vorteilsgewährung nur für US-Staatsbürger und Permanent Residents gerecht?
Wer die US-amerikanischen National Parks & Monuments besuchen will, kann für den Eintritt einen allgemein gültigen Eintrittspass kaufen. Ab Alter 62 Jahre kostet der lebenslang gültige Pass einmalig schlanke $80. Allerdings dürfen ihn Besucher ohne US-Staatsbürgerschaft oder Daueraufenthaltserlaubnis nicht erwerben. Sie müssen jedes Jahr einen normalen Pass zu $80 kaufen. Reist ein Senior aus Europa jedes Jahr 20 Jahre lang nach USA, ist er für die Pässe in Summe $1,600 los. Dazu muss man wissen, dass die untere Hälfte der US-Einkommensbezieher (und Vermögenden) sich ohnehin keine Rundreisen leisten kann, sodass nur die obere Hälfte der US-Einkommensbezieher von dem Schnäppchen profitiert. Das Motiv, sozial schwache Einheimische zu fördern, tritt also eher in den Hintergrund.
Findet ihr es angesichts dessen gerecht, regelmäßig in USA urlaubende Ausländer so gravierend finanziell zu benachteiligen?
6 Stimmen
2 Antworten
Völlig normal. In der EU sind solche Sachen für EU-Bürger/Einwohner gratis, während Touris aus anderen Ländern zahlen müssen.
Einige Sehenswürdigkeiten, Ausstellungen, Museen, Parks usw., eigentlich immer dann, wenn diese EU-finanziert sind.
Deckt sich null mit meiner Erfahrung. In Griechenland habe ich das an manchem Museum gesehen, dass Einheimische weniger zahlen, aber das sind große Ausnahmen. In Deutschland weiß ich kein Beispiel, wo ein US-Bürger stets mehr zahlen muss als jeder EU-Bürger.
Gerecht ist das nicht. Aber für Gerechtigkeit sind die USA weder berühmt, noch sind sie darum bemüht.
Schau was Ausbildung kostet, da weißt du, dass Kapitalismus nicht gerecht ist und das auch nicht sein will.
Wo ist das so? Ich kenne nur sehr wenige Beispiele, meist betrifft es lediglich verbilligte Skipässe und Schwimmbadeintritte für Einheimische in Österreich und Südtirol.