Sollte es eigene U-Bahn nur für Frauen geben?
Nach 391 Sexualdelikten im Berliner Nahverkehr im letzten Jahr fordern die Grünen Wagons nur für Frauen. Die Idee stößt auf gemischte Reaktionen: Während manche Frauen die erhöhte Sicherheit begrüßen, kritisieren andere, dass das Problem damit nur verlagert wird. Experten fordern stattdessen, stärker gegen Täter vorzugehen und präventive Maßnahmen wie bessere Beleuchtung und Überwachung im ÖPNV auszubauen. Klar ist: Das Unsicherheitsgefühl vieler Frauen muss dringend adressiert werden.
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6 Antworten
Lieber sollte man härter vorgehen gegen diese straftäter. Dann umgeht man eher das Problem. Aber man muss hart angehen.
In Japan gibt es Waggons, die zu Stoßzeiten nur von Frauen genutzt werden dürfen, nicht gleich ganze Züge oder U-Bahnen. Weils hier auch ähnliche Probleme gab. Wie wäre es, Grapscher mit Namen und Foto öffentlich zu machen?
Das dürfte betrieblich gar nicht machbar sein. Die Ressourcen (Wagenpark, Personal, Gleise) reichen dafür nicht aus.
Die Probleme gab es schon vor Jahrzehnten, und damals hatte ein Kumpel von mir eine geniale Idee: Zu Uhrzeiten, wo die U-Bahnen nur schlecht ausgelastet sind, einzelne Waggons außer Betrieb nehmen, also sperren, damit nicht auf einmal eine Frau ganz alleine mit einer Horde Gewalttätern konfrontiert ist, sondern damit die verbleibenden Waggons gut gefüllt sind mit Leuten, die eingreifen können.
ich halte das für schwierig und unpraktisch. Häufig sind Bahnen am Limit, übervoll und die Leute wollen nach Hause!
Bei einer Bahn oder nur Waggon nur für Frauen, werden einge Männer entweder keinen Platz haben, oder mit nicht rechtzeitig zum richtigen Waggon kommen, wenn sie gerade vor dem falschen stehen.
Das ist Diskriminierung gegenüber Männern. Außerdem ist diese Maßnahme nur gegen die Opfer gerichtet und damit nur gegen ein Symptom. Vielmehr müsste man die Probleme an der Wurzel packen und dafür sorgen, dass sie derartige Taten nie wieder in Deutschland begehen können.
Doch, das sind große Nachteile, wenn Frauen die ganze U-Bahn nutzen können, während Männer sich insbesondere zu Stoßzeiten weniger Platz teilen müssen. Und Manspreading wird ja leider auch wieder negativ wahrgenommen, also gibt es keine Möglichkeit, sinnvoll dagegen vorzugehen.
Wenn Männer eine eigene Bahn hätten, wäre es aber Diskriminierung?
Das muss schlau aufgeteilt werden man muss ja nicht die Waggons zur Hälfte teilen
Das kann man nicht schlau aufteilen, da es zufällig ist, welche Geschlechter in welcher Zahl mitfahren.
Zufällig wird sich die Zahl nicht um 20-30% erhöhen viele Züge haben ein gleichbleibendes Klientel
Solche Taten wird es immer geben, solange es Männer gibt. Sie zu verringern ist ein gesellschaftlicher Prozess, der Jahre dauert. Jetzt gilt es mit pragmatischen Lösungen Safe-Spaces für Frauen zu schaffen.
Wenn es andere Möglichkeiten gibt es zu verhindern sonst lieber so als das man mit der Angst leben muss das was Schlimmes passiert
Oder überall in jeden Abteil Sicherheitskräfte
Hauptsache es ändert sich was
Diskriminierung gegen Männern interessiert irgendwie niemanden.... finde ich schade.
Diskriminierend würde ich es nicht unbedingt empfinden da ja nicht direkt aktive Nachteile geschaffen werden