Sollte Deutschland endlich Realpolitik betreiben?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

ja 50%
nein 36%
anders 14%

4 Antworten

nein

Das hat wenig mit Realpolitik zu tun, zumal es nur eine sehr schwammige Definition dazu gibt. Ob nun Deutschland mehr Realpolitik betreibt oder Dänemark, kann niemand sagen. Aber gerade deswegen nutzt Du ihn ja in der deiner üblich populistischen Art.

Dänemark hat damit auch nur vermeintlichen Erfolg, weil Migranten halt in andere EU-Lânder gehen. Dass eine sozialdemokratischen Partei so vorgeht, wird sich rächen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ihnen das Schicksal beschieden ist, wie der SPD aufgrund der "Agenda 2010". (Wobei ich das Vorgehen in Dänemark für deutlich schlimmer halte).

Im Detail wird es in Dänemark auch kontraproduktiv umgesetzt, weil selbst gut integrierte und leistungsfähige Leute abgeschoben werden.

https://www.n-tv.de/politik/Wie-Daenemark-seine-Fluechtlingszahlen-gesenkt-hat-article24417434.html

ja

DE wird nichts anderes überbleiben, denn ihre Bürger werden der Massen langsam überdrüssig, zumal viele von ihnen überhaupt nicht die Gründe einer Einbürgerung gerecht werden und alleine ihre Unterbringung ist nicht mehr möglich, wobei der Rückstand von 100 Tsd. Wohnungen im Jahr zu bauen, diese Situation noch verschärft.

Der Istzustand, das mit den Schafen auch die Wölfe kommen, wäre das nächste Problem dabei.

Woher ich das weiß:Recherche

"realpolitik" ist hier das stichwort

der übelste realpolitiker war bismarck. den mögen alle linken nicht, weil er die sozialistengesetze erlassen hatte. gleichzeitig hat er die damals modernste sozialgesetzgebung eingeführt. er hat die reichsgründung betrieben, damals wurde der begriff "national" als etwas sehr positives gesehen. trotz nicht begeisterter nachbarn hat er es geschafft, eine für die damalige zeit erstaunlich lange friedensperiode aufrechtzuerhalten.

gekracht hat es dann erst, als "der lotse von bord ging" und man einem kaiser, der here "wertebasierte" politik für angebracht hielt. "jetzt muss das schwert entscheiden" hat er gesagt als man in den ersten weltkrieg taumelte, der eigentlich in einer ganz anderen ecke ausgebrochen ist, und den alle bis dahin vorsichtigen nachbarn dazu genutzt haben, um das deutsche reich endlich wieder kleiner schnibbeln zu können...

die migration und die angst davor ist eine steilvorlage für alle, ihre politischen interessen durchzusetzen. menschenrechte aufgeben ist sicherlich nicht die richtige antwort, aber so tun, als ändere sich die welt nicht gerade massiv und nicht darauf zu reagieren ist ein fehler, der uns alle teuer zu stehen kommen wird.

Es wäre vor allem an der Zeit, endlich zuzugeben, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist.

Das ist nicht erst seit gestern so, das war schon während der gesamten bekannten Menschheitsgeschichte so, seit etlichen Jahrtausenden, bevor das Wort "Deutschland" überhaupt erfunden wurde. Hier sind mehrere Völkerwanderungen durch.

Das hätte den Vorteil, dass man stumpf endlich mal ein konkretes Einwanderungsrecht erlassen und darin die Assimilation von Einwanderern vorschreiben und einfordern könnte. Da wüsste jeder, woran er ist.

Wahrscheinlich würde diese Ampelkoalition das noch schlimmer versemmeln als die Cannabis-Legalisierung und das Heizungsgesetz zusammen, aber hey.