Siehst du Parallelen zwischen dir, damals in deiner Jugend und den Jugendlichen von heute?
18 Stimmen
8 Antworten
Diese Parallelen gibt es in jeder Generation. Sie sind geprägt vom Zyklus des Heranwachsenden und passieren einfach mal jedem Menschen ;-)
Dieses ewige "Die Jugend ist so schlimm heutzutage. Wir waren früher ganz anders. (womit die solch klagende und schimpfende ältere Generation besser meint) So ja das Generations übergreifende Narrativ.
Wie der Geschichtsschreibung zu entnehmen ist, ist dieses Verhalten/ diese Meinung nichts neues und ist ein fortlaufendes Bild auf die Nachfolger. Seit über 5000 Jahren schriftlich belegt und wahrscheinlich schon noch viel älter. Würde man diesem fortlaufendem Narrativ, diesem Geschimpfe über die "schlimme Jugend von heute" glauben schenken, wären mittlerweile alle Menschen u70 sabernde Mörder.
Salue
Das Streben nach freiem Handeln, das Infragestellen der bisherigen Gesellschaft, das unterschätzen von Risiken und das Erkennen von neuen Möglichkeiten, das ist gleich geblieben.
Der PC, das Handy, die Selbstverständlichkeit der Elektronik bei der Arbeit, das erfordert ein angepasstes Denken. Das ist die Zukunft und unsere Jugendlichen werden darin leben.
Die Jungen heute sind nicht besser und nicht schlechter als wir das waren!
Tellensohn
Nein, ich war viel selbstständiger und selbstbewusster, hatte viele Freunde, war bei jedem Wetter unterwegs (es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung).
Unsere Gedanken kreisten nicht um Penislänge, Brustgröße oder Sex... wir wollten Abenteuer erleben, die Welt kennen lernen.
Lagerfeuer, Mundorgel (Liederbuch) und Gitarre... das war unser Social Media
Solche Weicheier, wie man sie heutzutage haufenweise antrifft, waren wir im alten Laden (DDR) zu keinem Zeitpunkt. Den "besonderen Arbeitsfreunden" wurde das "Laufen" beigebracht. Und großartig herumjammern/herumheulen, daß war absolute Fehlanzeige. Da war durchhalten/durchkommen, auch bei widrigsten Umständen, angesagt. Schliff bis der Nabel glänzt, aber auch extrem gutes miteinander/untereinander helfen, ohne Geld, war angesagt!