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Und nicht nur ich, sondern auch die Supermärkte:

n-tv: "Blau ist keine gute Wahl"Edeka rät von der AfD ab

29.08.2024, 14:52 Uhr

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Edeka-raet-von-der-AfD-ab-article25190729.html

Die AfD kann bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen stärkste Kraft werden. Das sorgt in der Wirtschaft für Besorgnis. Edeka schaltet ganzseitige Anzeigen in mehrere Zeitungen und den sozialen Netzwerken.

Edeka hat wenige Tage vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen politisch Position bezogen. Die Supermarktkette rät in ganzseitigen Anzeigen in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", in der "Zeit" sowie in den sozialen Netzwerken davon ab, die AfD zu wählen: "Warum bei Edeka Blau nicht zur Wahl steht", lässt das Unternehmen in der Anzeige mitteilen. Blau ist die Parteifarbe der AfD.

In der Anzeige sind zahlreiche Obst- und Gemüsesorten wie Gurken, Brokkoli, Bananen, Kirschen und Erdbeeren abgebildet. "In der Obst- und Gemüseabteilung herrscht die bunte Vielfalt", steht im Text. "Die Evolution hat uns gelehrt: Blau ist keine gute Wahl", heißt es. "In Deutschland sind die Blauen schon heute die größte Bedrohung einer vielfältigen Gesellschaft."

Auch der Handelsverband Deutschland (HDE) hat sich in dieser Woche in den Wahlkampf eingeschaltet. Präsident Alexander von Preen rief zur Wahl demokratischer Parteien auf. "Ich kann nur alle Akteure davor warnen, die gesellschaftlichen Spielregeln in Richtung Ausgrenzung und Hass zu verschieben. Das führt Gesellschaft und Wirtschaft nicht in eine positive Zukunft, sondern in eine Sackgasse", sagte er.

"Höcke hat sich demaskiert"

Im Einzelhandel sind laut HDE zurzeit etwa 120.000 Stellen unbesetzt. "Woher sollen die Menschen denn alle kommen, wenn Politiker an das Ruder gelangen, die auf Ausgrenzung und Abschottung setzen?", fragt von Preen. Er bezeichnete die AfD als gefährlich und verantwortungslos: "Mit Björn Höcke hat sich eine der Führungsfiguren der AfD zum wiederholten Male selbst demaskiert, als er den Familienunternehmen, die öffentlich eine Aktion für Vielfalt in Gesellschaft und Wirtschaft unterstützen, die Insolvenz wünschte."

Von Preen bezieht sich auf eine Wahlkampagne, die von mehr als 40 deutschen Unternehmern unterstützt wird: "Made in Germany - Made by Vielfalt", heißt es darin. Beteiligt sind unter anderem die Drogeriekette Rossmann, der Motorsägen- und Gartengerätehersteller Stihl, der Lebensmittelkonzern Pfeifer & Langen, der Hausgerätehersteller Vorwerk und der Audiospezialist Sennheiser.

Thüringens AfD-Spitzenkandidat Höcke kann diesem Ansatz offenbar nichts abgewinnen. Er soll die Kampagne bei einem Wahlkampftermin am Wochenende im thüringischen Sömmerda laut dem MDR als Heuchelei bezeichnet haben: "Ich hoffe, dass diese Unternehmen in schwere, schwere wirtschaftliche Turbulenzen kommen", soll Höcke gesagt haben.

Schaden für Wirtschaft und Wohlstand

Nicht nur der Handel, auch die Industrie kann sich nicht vorstellen, dass die AfD der deutschen Wirtschaft hilft. Die aggressive Ausländerfeindlichkeit der AfD werde das bestehende Problem des Fachkräftemangels in Deutschland verschärfen, so der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, in der "Welt". Eine Regierungsbeteiligung der AfD würde Wirtschaft und Wohlstand in Ostdeutschland enorm schaden. Die Partei stelle sich zu Unrecht als Stimme der mittelständischen Wirtschaft am Ort dar.

In Sachsen und Thüringen wird am Sonntag gewählt. In aktuellen Umfragen liegt die AfD in beiden Ländern bei Werten um 30 Prozent.

Quelle: ntv.de, chr/dpa

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Danke EDEKa, richtig so auch wenn die auch blaues Obst im Sortiment haben (Heidelbeeren, Brombeeren, Pflaumen). Aber recht hat EDEKA. Die AFD, BSW und Co sind keine Wahl!!