Nordisches Modell zur Sexarbeit in Deutschland, pro oder contra?
Sollten wir das hier auch einführen oder nicht?
Ich persönlich habe dazu eine Meinung dazu aber ich würde gern wissen, was die Community dazu denkt. Gern auch mit Begründung warum
25 Stimmen
8 Antworten
Das die Freier kriminalisiert werden oder das die Frauen keine Hilfe mehr von Polizei und Gesetz in Anspruch nehmen können,
es gibt bereits genug Geschichten wo das nordische Modell versagt hat und es eben nicht besser für die Frauen und legalität geworden ist.
Interessant ist auch immer zu sehen, wer politisch für das nordische Modell ist und warum sich deren Ansicht von den 'Interessenverbänden' der Prostituierten unterscheidet.
Dem stimme ich zu.
Das ist sehr Einseitig und bringt absolut nix, außer noch mehr Kriminalität und (buchstäblich) Grenzverkehr zu Ländern wie Tschechien, Polen etc. wo es erlaubt ist.
Herrje , es ist das älteste Gewerbe der Welt. Ich bin da eher für Gesetzesänderungen, das Zuhälterei noch härter bestraft wird, ebenso wie Menschenhandel etc.
Contra
Durch solche Verbote kann es passieren, dass betroffene Frauen und Männer noch mehr in die Illegalität gedrängt werden und sie es so es schwerer haben sich von dem Job zu lösen und aufgefangen werden können durch spezielle Hilfsprogramme die diesen Menschen den Ausstieg erleichtern.Die Frauen und Männer sind da sie dann mehr in Wohnungen arbeiten oder sonst wo schwerer zu erreichen für die Sozialarbeiter und Helfer oder für die Polizei.
Im Grunde finde ich das gar nicht so schlecht. Dann sollte man Prostitution aber besser gleich ganz verbieten.
Und das wird aus gutem Grund nicht gemacht. Letztlich zum Schutz der Frauen vor Vergewaltigung.
So, werden Freier aber unnötig kriminalisiert.
Eben und ob dann Zwangsprostitution, Prostitution durch Drogensucht etc. besser wird ist unklar - eher nicht, im Gegenteil.
Verbote fördern das es illegal gemacht wird . Wiele Frauen üben diesen Job auch freiwillig aus und haben - buchstäblich - Spaß an ihrer Arbeit. Das ist dann eine Win-Win Situation für alle
Was mir bei den ganzen Verboten fehlt ist eine Begründung.
Moralisch mag einem Prostitution meinetwegen gegen den Strich gehen. Aber s geht bei Gesetzgebung nicht um irgendwelche scheinheiligen Ansichten.
Es wird Argumentiert, dass Frauen und Männer vor Gewalt und Zwang geschützt werden müssen. Das werden sie aber durch bestehende Gesetze auch schon. Gewalt ist verboten, Zwang auch, Menschenhandel sowieso.
Was passieren wird: Prostitution rutscht total in den Untergrund ab. Und was verboten wird, bringt noch mehr Geld. Siehe Drogen. Ein Hintergrund der Lagalisierung von Cannabis war, dass man den "Sumpf" austrocknen wollte und die Preise senken wollte, weil es legalisiert wird.
Es gibt aber halt genug Menschen die das freiwillig machen.
Genau so !
Schutz schön und gut aber - wie du sagst - gibt es den bereits .
Das Ganze ist auch sehr Einseitig finde ich.
Es werden nur die Freier betraft. Sex gegen Geld anbieten ist erlaubt, das "Angebot" annehmen wiederum nicht. Das schließt sich doch gegenseitig aus.
Zwei Leute, die freiwillig Dienstleistung anbieten und in Anspruch nehmen gehen den Staat nichts an..
Regulieren. Nicht verbieten.