Meine große Tochter kommt in die Schule und wir möchten ihr ab September auch ein Taschengeld geben. An die Eltern: was ist angemessen?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

1-2 Euro pro Woche 42%
2-4 Euro pro Woche 33%
sonstiges 25%
Lieber einen Betrag x pro Monat 0%

6 Antworten

sonstiges

Statt einer konkreten Empfehlung würde ich ein paar Tipps zum Thema "Umgang mit Geld lernen" mitgeben.

  1. Bring deiner Tochter Spaß an Freizeitaktivitäten bei, die nichts kosten.
  2. Lass sie in einem begrenzten Umfang Erfahrungen machen: Wie ist es, wenn man das Geld gleich ausgegeben hat und nichts mehr übrig ist, um sich etwas anderes zu kaufen? Wie ist es, wenn man gespart hat und dadurch mehr Geld zur Verfügung hat, um sich etwas "Größeres" zu kaufen?
  3. Ab einem gewissen Alter kleine Beträge verdienen lassen (z.B. bei Nachbarn Rasen mähen).
  4. Bei teureren Wünschen kann man mit den Kindern gemeinsam Sparpläne machen. Beispiel: Deine Tochter ist 13 und wünscht sich ein bestimmtes Spiel/Handy, o.ä. Du kannst beispielsweise vorschlagen, dass sie einen Teil vom Taschengeld spart und ihr als Eltern dafür den Rest zahlt (Bspw. das Handy kostet 200 Euro. Deine Tochter bekommt 20 Euro Taschengeld im Monat. Wenn sie in fünf Monaten 50 Euro gespart hat, zahlt ihr die restlichen 150.

Ich finde es gut, dass ihr ein Sparbuch für sie anlegt, damit sie später ihren Führerschein machen kann. Das haben meine Eltern auch gemacht und ich dachte früher, das wäre selbstverständlich. Tatsächlich hatten die meisten meiner Freunde mit 18 kein Sparbuch und auch sonst kein Geld. Deine Tochter wird sich bestimmt sehr freuen.


Vollkornkeks 
Beitragsersteller
 04.08.2024, 21:02

Die Tipps sind gut und sollen mit dem Taschengeld ja auch so umgesetzt werden. Wir haben bereits für meine beiden Kinder eine Art Fond-/Renditesparen - über dieses Geld können sie mit 18 verfügen oder es neu anlegen etc.

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Mein Gremlin ist 5 und seit seinem Geburtstag bekommt er jeden Mittwoch 50cent von jedem von uns. 🙈 Ich bin ja der Meinung, je früher man mit Geld umgehen lernt, desto besser, vor allem da er jetzt schon weiß, das er auf etwas sparen muss, was wir als Eltern ihm vielleicht nicht gleich kaufen wollen. 😉 Und eh die Frage aufkommt... Nein, er hat keine großen Wünsche, aber für die Ninjago Zeitung (5€) geb ich ungern Geld aus, weil er ja eh nur das Spielzeug möchte. 🤪 Ansonsten haben wir dann auch vor, ihm immer 1€ zu geben (macht dann ja auch 2€ die Woche), sobald er 6 wird. Und das dann immer so weiter. Ab einem gewissen Alter gibt's dann auch mehr und das vielleicht im 2 Wochen Takt. Wir haben aber auch noch zusätzlich je ein Sparkonto für Zwergnase, bekommt er dann zum 18. damit er sich dann evtl die großen Wünsche wie Führerschein und Einrichtung für die Wohnung, Weltreise oder Studium erfüllen kann.

Aber das könnt am Ende nur ihr bestimmen, jeder sieht das glaube ich anders mit dem Geld und nicht jeder kann unbedingt viel geben. 😅

sonstiges

In der ersten und zweiten Klasse ist wöchtentliche Auszahlung auf jeden Fall besser, und vielleicht auch in der dritten und vierten Klasse noch.

Aber denke heute sollte man dann in der ersten Klasse schon mit so 5€ die Woche anfangen.

2-4 Euro pro Woche

Ich habe in meiner Kindheit ab Schulbeginn wöchentlich einen Euro bekommen. Das hat sich ca jährlich erhöht.

Ein wöchentlicher Turnus für dne Anfang vom TAschengeld halte ich für richtig, da es überschaubarer ist. Kinderm üssen noch nciht so weit kalkulieren und rechnen.

Aber aufgrund von Inflation und Co... mit 1-2 Euro kommt man heutzutage nicht mehr aus. Selbst eine Kugel Eis ist inzwischen teurer als 1 Euro. Alles, was ich mir mit meinem wöchentlichen Euro leisten konnte, würde für dein Kind das sparen von 2-4 Wochen bedueten. Daher halte ich dne angepassten wErt von 2-4 Euro pro Woche für angemessen.

1-2 Euro pro Woche

Die nächsten drei Jahre in bar jeden Sonntag und dabei langsam steigern dann gemeinsam mit der Tochter ein Jugendkonto eröffnen und das Geld monatlich überweisen. Damit kann die Tochter mit der Girocard sich das Geld abheben und lernt gleich den unbaren/halbbaren Umgang mit Geld.

Das haben wir schon vor 25 Jahren so mit unseren Kindern gemacht.