Also ich bin evangelisch aufgewachsen, war als Kind auch einigermaßen engagiert z. B. bei einer Kirchenaufführung war ich einer der sogenannten "hlg. 3 Könige".
Jedoch trat meine Mutter mit mir aus der Kirche aus, da war ich 10. Erst danach fing ich an, biblische Geschichten genauer zu betrachten. Mit der Zeit wurde mir auch klar, dass das alles so passiert ist, wie es in der Bibel steht. Mit 16 ließ ich mich als ein Zeuge Jehovas taufen und das bin ich bis heute noch.
Warum glaube ich an Gott? Nun, das mit dem Urknall halte ich für totalen Quatsch. Auch die Evo-Theorie überzeugte mich nicht. Für mich ist es heute umso schlüssiger, an einen Gott zu glauben, wenn ich die Natur betrachte. Eine Blume, einen Vogel...egal. Ich sehe darin einen "Kontrukteur", der alles erschaffen hat.
Und klar: ich unterhalte mich auch mit Gott (beten). Und er gibt einem tatsächlich auch eine Antwort. Vielleicht nicht immer die, die man erwartet oder sich wünscht.
Die ganzen Prophezeiungen, die in der Bibel zu finden sind und deren Erfüllung teils Jahrhunderte später zu sehen, finde ich faszinierend und stärkt meinen Glauben. So gibt es Prophezeiungen, die sich jetzt gerade in unserer Zeit erfüllen. Und die wenigen restlichen werden sich auch erfüllen, da bin ich mir sicher. Ganz spannend finde ich z. B. die präzise Beschreibung der Weltmächte und von wem diese jeweils abgelöst wurden.
An Gott zu glauben macht für mich nicht nur Sinn. Mein Leben so zu leben, wie Gott es sich wünscht, gibt mir auch den richtigen Sinn im Leben. Ich habe keine Angst vor dem Tod.
"Glauben heißt nicht wissen" sagen viele. Für mich ist das falsch. Denn "Glaube ist die Gewissheit, dass etwas, auf das man hofft, auch eintrifft. Ein Beweis für Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht." (Bibelbuch Hebräer 11 Vers 1)