Macht euch die Arbeit Spaß?
25 Stimmen
12 Antworten
Bürotante, bin stellv. Teamleitung für den admin. Bereich in einem Labor. Klar, manchmal geht es mir auch auf die Nerven, aber im großen und ganzen liebe ich meinen Job, macht mega Spaß.
Habe meine Ausbildung als Bauzeichnerin angefangen.
Zusteller für Briefe und Pakete.
Mal ja, mal nein.
Wenn ich meine eigentliche arbeit, also die arbeit für die ich meinen Job angenommen habe, machen kann, dann macht diese Spaß. Großen Spaß.
Meistens mache ich aber nicht meine "eigentliche" Arbeit, sondern Gedöns. Bürokratie, endlose Formulare und Anträge befüllen, Meetings, Besprechnungen, Personalangelegenheiten, Öffentlichkeits-Gedöns, Berichte, Stellungnahmen,... alles mögliche - nur nicht das wofür ich eigentlich ausgebildet wurde und worin ich einen Sinn sehe.
Leider ist das heute normal. Je "höher" man in der Karriere steigt, desto mehr irgendwie sinnlose Laber-Arbeit macht man und desto weniger inhaltliche arbeit. Und dazu muss man nicht wirklich ne hohe Positione haben, das geht schon recht weit unten (also bei mir) los. Das zumindest mein Eindruck.
Ich könnt's nicht besser ausdrücken. Sind schnell mal 60-100% der Arbeitszeit, und mit der Weitergabe der eigenen Forschung an Doktoranden ist das so eine Sache...
Achso, Naturwissenschaftler, der auch als Wissenschaftler eingestellt wurde. Aber die meiste Zeit geht eben für den Mist wie beschrieben drauf.
Der Job: Ja! Ich arbeite als Lokführer im Güterverkehr und weiß zu Beginn meines Arbeitstag nicht, was mich erwartet.
Der Arbeitgeber: Nein! Meine Vorgesetzten machen mir seit mehreren Monaten das Arbeiten zur Hölle, ständig wird unsere Belastung des Pendeln, immerhin 200 km pro Tag und Richtung, darauf reduziert, das "Gastfahrten ja bezahlt sind". Das die Medizin seit vielen Jahren darauf hinweist, das Pendeln körperliche und psychische Probleme verursachen kann, wird ignoriert.
Und als was arbeitest du normalerweise?