Und wenn es so wäre?
Was genau macht den Unterschied?
Und wenn es so wäre?
Was genau macht den Unterschied?
Wahrscheinlich weder noch.
Man hat wohl abgeschätzt, wann die Dichte der interstellaren Materie so weit abgenommen hat, dass sich keine neuen Sterne mehr bilden können, falls sich das Universum in der prognostizierten Weise weiter ausdehnt.
Dann ist das Universum halt dunkel, ausgedünnt und kalt, aber es ist nach wie vor da.
Für uns trotzdem ein ziemlich schwacher Trost.
Ich glaube (mindestens) an ein lenkendes Prinzip in und über den Naturgesetzen und den Gesetzen des Zufalls.
Die personifizierenden Gottesvorstellungen der Religionen sind mir "zu konkret".
Abseits weltanschaulicher Fragen halte ich das Christentum als moralischen Leitfaden und sozialpolitische Instanz aber für eine gute Sache und schätze seine historische und kulturelle Bedeutung.
Ja. (Unter anderem.)
Wir können dieses Bewusstsein aber nicht erlangen, da es von einer anderen Dimension ist. Wir sehen davon allenfalls einen "Schnittpunkt", so wie das zweidimensionale Männchen auf seiner Scheibenwelt den Grundriss des dreidimensionalen Besuchers erkennt, ohne dessen ganze Gestalt auch nur erahnen zu können.
Wenn sie nicht entstanden ist (aber existiert), hat sie zwangsläufig keinen Anfang.
Der Blick in den Nachthimmel zeigt ein ausgesprochen stabiles Universum. Lokale Ereignisse (Sternentstehung, Sternentod, Leben) sind nur kurze Fluktuationen.
An das einmalige große Feuerwerk aus dem "Nichts" heraus glaube ich nicht. Eher an ein zyklisches Universum mit sich immer wiederholenden Expansions- und Kontraktionsphasen.
Auch dies wäre - im Großen und Ganzen - eine Stabilität (Erhaltung der Materie in Form von Masse und/oder Energie) - die Zyklen nur ein ewiges Atmen.
Zeit ist keine Illusion.
In dem Sinne, dass mehr Leute regelmäßig in Moscheen als in Kirchen gehen, recht wahrscheinlich. Ist in Großbritannien schon lange so. Das Unterhaus ist aber trotzdem immernoch nicht voller Turbane.
Die formale Rückextrapolation der kosmologischen Expansion auf einen Punkt unendlicher Dichte, in welchem der Zeitbegriff mangels Veränderung nicht gilt, ist eine mathematische Spielerei.
Der Energieerhaltungssatz ist unwiderlegt. Die Materie in Form von Masse und/oder Energie - das Universum - war immer da und wird immer da sein; in welcher Form auch immer es sich bewegt und verändert.
Da die Frage mit "es" gestellt wurde (bewusst oder aus Versehen), würde ich sie mit Ja beantworten, da mir das erforderliche Maß an Zufällen zu hoch ist, um die Welt allein durch 4 physikalische Grundkräfte erklären zu können.
Wäre die Frage wie üblich mit "er" gestellt worden, hätte ich einen der anderen Balken gewählt. Die personifizierten Gottesvorstellungen der Religionen sind in ihrer Konkretheit recht weitreichend, sodass auch hier die Wahrscheinlichkeiten - aus meiner neutralen Sicht - stark strapaziert werden.
Nun, die hier als "Atheisten" antworten, sind i.d.R. junge Leute, die gerade glücklich die Schule hinter sich gebracht haben oder noch mitten drin stecken. Da setzt man gern ein Häkchen an alles, was im Unterricht dran war und hält die Dinge für "längst geklärt" oder "sehr gut erforscht": Entstehung des Universums? Urknall, fertig. Entstehung des Lebens? Qualmende Tiefseeschlote, fertig. Entwicklung vom Einzeller zum denkenden Wesen? Evolution, fertig.
Damit überschätzt man den tatsächlichen Stand des Wissens zwar mächtig und übersieht grundsätzliche Lücken, für einen Schüler ist diese Herangehensweise aber im Prinzip erst mal o.k.
Ich würd auch nicht sagen, dass theistische Erklärungsansätze unbedingt "logisch" sind, aber die Schlussfolgerung, dass ein Gott nach State-of-the-Art notwendig ist, entspricht durchaus der Logik.
Das weiß ich aber auch erst jetzt, nach 40 Jahren beruflicher und privater Beschäftigung mit naturwissenschaftlichen Fragen.
Deismus bietet im Grunde keine Erklärungsansätze für die Rätsel der Welt, denn die liegen ja gerade in ihrer Entwicklung, nicht in ihrer Entstehung. (Es sei denn, man hat wirklich kreationistische Vorstellungen gemäß dem AT.)
Von Atheisten wirst du nicht erwarten, dass sie auf diese Frage hin sagen "Ach ja, stimmt, hast Recht".
Man kann nur entweder an eine übernatürliche Kraft oder an ein extremes Maß an Zufällen glauben (oder der Biolehrerin, die sagt, dass es ganz ohne Zufälle geht).
Atheisten entscheiden sich halt für Letzteres.
Nicht wenn es gut begründet ist.
Zugegeben, 90% können das nicht.
Auf beiden Seiten.
Im christlichen Verständnis eindeutig nicht. Da gilt sogar der Hl. Geist als Person.
Die Motivation ja. Man wollte keinen Polytheismus.
Das stellt natürlich ziemliche Ansprüche an das Verständnis. Die meisten werden sich letztlich doch anstelle einer Dreieinigkeit eine Dreiteiligkeit vorstellen.
Bei allen 7 "Todsünden" handelt es sich ja um ziemlich harmlose Charakterschwächen, die jeder Mensch mehr oder weniger besitzt.
Die Latte wurde bewusst so niedrig gelegt, damit sich jeder als Sünder erkennt, der (zu gegebener Zeit!) den Tod verdient.
"How are you?" in der Erwartung, dass man das gleiche fragt, ohne eine Antwort haben zu wollen.
Jedes politische System baut seine eigene Scheinwelt auf, und Menschen lassen sich entsprechend manipulieren.
Man arbeitet, um sich von Arbeit zu befreien, aber es wird trotzdem zur unverzichtbaren Gewohnheit.
Ein Zusammenleben kann nicht auf Dauer harmonisch sein. Harmoniebedürftige Menschen leben besser allein und pflegen Freundschaften.
Es lohnt sich zu lächeln.
Musik bringt die größte Freude im Leben.
Gott ist logische Schlussfolgerung aus dem naturwissenschaftlichen Weltbild. - Religion ist Politik.
Der Reformationstag war in Kalendern vermerkt, aber natürlich nicht arbeitsfrei. Immerhin gab es Reformationsbrötchen beim Bäcker.
Halloween war höchstens aus Amifilmen bekannt. Ich glaube, das gab es damals auch in Westdeutschland noch nicht in dieser Form.
Ich setze mir selbst eine Zombie-Maske auf, bevor ich aufmache.
Ich glaub, so kann ich meine Mongschärrieh behalten.