Lohnen sich E-Autos?
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11 Antworten
Ich würde mal behaupten, dass sie sich rein vom Fahrprofil für 90% der Fahrer lohnen. Personen im Außendienst oder sonstige Sonderfälle außen vor gelassen.
Aber ob es für diese 90% Lademöglichkeiten, bezahlbare Modelle oder Fahrzeugtypen gibt, steht auf einem anderen Blatt.
Wenn man partout ein neues Auto kaufen muss, dann lohnt sich ein Elektroauto aus schon aus dem Grund, dass es für den Rest seines auto Lebens keinen fossilen Brennstoff verbrennen muss. Natürlich wird ein Teil unseres Stroms heute noch aus fossilen Brennstoffen erzeugt. Der Strommix ändert sich aber gerade schneller als jemals zuvor. Während ein Auto mit Verbrennungsmotor voraussichtlich die nächsten zehn Jahre weiterhin fossilen Brennstoff verbrennt und die Atmosphäre mit CO2 anreichert. Kann ein Elektroauto mit dem Strommix umweltfreundlicher werden. Ich finde, das lohnt sich.
Ob es sich finanziell für dich lohnt, hängt von so vielen Faktoren ab, dass man das im Voraus eigentlich gar nicht berechnen kann. Deutlich teurer als ein Auto mit Hubkolbenmotor wird es aber garantiert nicht.
Ich hab bereits vor mehreren Jahren für mich und meine Firma die Entscheidung getroffen alle neuen PKW nur noch als Elektroautos zu kaufen. Ich hatte damals und das war vor Beginn der Förderung auch ein wenig Angst das könnte teuer werden. Deshalb habe ich selbst mein Auto eine Nummer kleiner gekauft und alle anderen dazu angewiesen, das ebenso zu tun. Letztlich haben wir die letzten Jahre am Ende Geld gespart. Zumindest bin ich davon überzeugt. Wenn man ganz ehrlich ist, muss man allerdings sagen, dass ich keinen wirklichen Vergleich habe, denn wir sind ja nur Elektroautos gefahren.
Kommt darauf an, wie man "lohnen" definiert.
Von den Betriebskosten her lohnen die sich auf jeden Fall. Rechnet man den Anschaffungspreis mit ein, kann das anders aussehen.
Langfristig gesehen, lohnen sie sich aber auf jeden Fall. Dabei darf man nicht nur die Kraftstoffkosten und gesparte KFZ Steuer einbeziehen. Sondern auch die viel geringeren Wartungskosten.
Und hier meine ich nicht nur gesparte Ölwechsel, sondern auch die Bremsen, Auspuff, der nicht durchrosten kann und so weiter.
Das sind dann aber Sachen, die meist erst ab einem gewissen Alter und Laufleistung eine Rolle spielen und oft bei den Kostenvergleichen unberücksichtgt bleiben.
Was auch immer vergessen wird, ist die Versicherung. Diese berechnet sich nach der Motorleistung. Und zwar nicht nach der Spitzenleistung sondern nach der über 30min. Und die ist bei BEV meist deutlich geringer. Meist nur um die 25-30%. Ein 300PS Tesla wird in der Versicherung zum Beispiel nur mit 100PS berechnet.
Ja das stimmt. Tesla ist ziemlich hoch in der Typkklasse. Ich rede aber von richtigen Autos und nicht von Tesla ;) Tesla hat den Nachteil der höheren Reparaturkosten wegen der großen Karosserieteile.
des kommt drauf an wie die eigenen lebensumstände sind.
braucht man ein fahrzeug um in die stadt zu kommen (einkaufen usw), wohnt vielleicht im eigenen haus und hat solar aufm dach - dann kann sich des sicher lohnen. is man öfter im ausland unterwegs, hat vielleicht nur ne mietwohnung ohne zugang zu ner wallbox, dann eher weniger.
Ein E-Auto ist (Stand heute) nur dann eine Alternative zum Verbrenner oder Hybriden, wenn man eine eigene Lademöglichkeit am Haus hat und überwiegend Kurzstrecken fährt.
Ob es sich finanziell für den Käufer lohnt, also inklusive Anschaffung, Betriebskosten und Lebensdauer jemals preiswerter ist als ein Verbrenner, ist eine ganz andere Frage, die häufig auch mit "Nein" zu beantworten ist.
Das mit der Versicherung ist so nicht ganz richtig. Die Versicherung berechnet sich schon lange nicht mehr nach der Motorleistung, sondern nach der Typ Klasse des Fahrzeuges. Wie die Typ Klasse bei Tesla ist, weiß ich im Moment nicht, da ich kein Tesla mehr im Fuhrpark habe. Ich erinnere mich aber, dass sie höher war als beim Golf GTI. In den vergangenen Jahren war also ein Tesla deutlich teurer in der Versicherung.