Kommt man als gläubiger und religiöser Mensch auf ganz andere Lösungsantworten für bestehende Probleme?

Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen

Ja 67%
Nein 33%

4 Antworten

Gläubige sind so verschieden wie der Rest der Bevölkerung auch.

Deshalb kann man deine Frage nicht mit einem klaren Ja oder Nein beantworten.

Für mich ist Gott mein Finanzminister. Deshalb kann ich egal wie mein Kontostand aussieht, den 10. Teil meines Einkommens für soziale Projekte von Dritten ausgeben. Diese Lockerheit kann auch ein Atheist aufbringen.

Sorgen um meine wirtschaftliche Situation allgemein, kenne ich nicht. Deshalb war ich bereit, ein Risiko einzugehen, in dem ich einen gut bezahlten Job aufgab, um für ein x-fach tieferes Gehalt für ein Startup-Hilfswerk zu arbeiten. Ebenso als ich eine neue Firma gründete und damit rechnen musste, auf die Nase zu fallen. Die auftretenden Probleme glaubte ich mit Gottes Hilfe zu schaffen. Das kann auch jemand der nicht gläubig ist riskieren.

Meine erste gedankliche Reaktion auf die Frage war: Ja, wenn man sich es einfach machen möchte, kommt man auf "andere" Lösungsmöglichkeiten, da sie in der Religion schon quasi vorgefertigt sind.

Auf den zweiten und weniger ungerechten Blick kommt es vielleicht darauf an, um welche Probleme es sich handelt. Es lässt sich also (zumindest von mir) nicht pauschal beurteilen.

Ja

natürlich steht doch alles in der Biebel

Ja

Religiöse Menschen sind meiner Erfahrung nach entweder realitätsferner oder gelassener / weniger panisch was die Lösungsfindung bestimmter Probleme angeht.

Aber natürlich nicht immer.