Wie kann man religiöse Menschen vom Glauben abbringen?

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sehr schwer, wenn sie für Argumente zugänglich wären, dann würden sie nicht an Gott glauben


musenkumpel  14.06.2016, 22:50

Ganz genau, deshalb an die Logiker: Haben Erfahrungen einen höheren oder niedrigeren Stellenwert als Wissen?

Da Wissen immer objektiv und bezweifelbar ist, wird es schwer, dem 'ungläubigen' subjektive Erfahrungen zu vermitteln oder dem 'gläubigen/erfahrenen' logische Zusammenhänge im Äußeren zu beweisen.

Es gibt keine Schnittmenge.

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Logge Dich in einem MMORPG Deiner Wahl ein.

An besten nimmst da nen Hardcore MMORPG wo alle in ihre Rollen schlüpfen.

Dann kommt ein Spieler und behauptet dass diese Welt nicht die richtige Welt sei und dass es ein Ausserhalb gäbe und dass diese Welt erschaffen worden wäre. Er spielt halt nen Propheten, warum auch nicht, hehe.

InGame wäre ein Beweisen seiner Thesen jedoch Ding der Unmöglichkeit. Einfach deshalb weil Fleisch und Blut inGame nicht in der Art existieren!

Das sind einfach Dinge die sich dem System entziehen! Das System wäre allerhöchstens ein Abglanz der uns bekannten Realität, sofern wir annehmen dass das MMORPG ein möglichst realistisches wäre.

Auch wenn wir natürlich über die Existenz der Programmierer tatsächliches Wissen haben.

InGame ist eine Aussage über die richtigkeit seiner Thesen nicht möglich.

Und entschuldige bitte mal. Es gibt Atheisten die behaupten dass wir in einem Computerspiel/Simulation leben könnten. (Brauchst nur googlen)

(Reine Theorie an die ich nicht zwingend glaube, wollte nur ein Beispiel in den Raum werfen)

Daher der Rat meinerseits:

Versuch die Leute nicht zu überzeugen, versuch stattdessen einfach darüber zu diskutieren. Das Gehirn dankt geistige Anstrenungen bestimmt, hehe. Man muss das Ergebnis aber nicht für bare Münze nehmen. Auch nicht den Glauben daran dass es Gott nicht gäbe! :-)

Gruß

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftigt mich

Es ist eine Grobheit, andere vom eigenen Bekenntnis zu überzeugen zu versuchen, die gar nicht überzeugt werden wollen. Jeder hat das Recht dazu, seine Weltanschauung zu bauen, ohne ein Hinterfragen zuzulassen.

Nur wenn einer im Zweifel ist, und nach Antworten sucht, darf man vorsichtig Argumente nennen.

Man ist allerdings frei darin, seine eigene Weltsicht kundzutun, wenn ein Gesprächspartner dies möchte.

"Ich weiß, daß es keinen Gott gibt".

Dein Bekenntnis-Satz impliziert eine ganz bestimmte Vorstellung des Begriffes "Gott". Du lehnst es ab, einen Begriff mit ganz bestimmte Definition als existent zu betrachten.

Dabei läßt Du außer acht, daß es einen ganzen Fächer von fundamental unterschiedlichen Definitionen des Begriffes "Gott" gibt. Möglicherweise hat Dein Gesprächspartner einen völlig anderen Begriff im Auge. Dann redet ihr völlig aneinander vorbei!

Es empfiehlt sich also, zuerst einmal genau zu klären, was in dieser Diskussion unter "Gott" verstanden werden soll. Sprechen beispielsweise ein Christ und ein Mosaischgläubiger miteinander, dann treffen zwei fundamental unterschiedliche Definitionen des Worte "Gott" aufeinander.

Erst dann kann einer sagen, er nehme an, daß in solcher Gegenstand existiere (bzw., nicht existiere), und er kann Argumente für seine Hypothese nennen.

Du weißt es? Wie kannst Du es wissen das kein Gott existiert? Wegen dem Bösen in der Welt oder weil man ihn nicht sehen kann?

Du glaubst das kein Gott existiert-

Jedoch ich finde es nicht okay andere Menschen zu Deiner Ansicht zu zwingen.

Es gibt auch Menschen die sowohl viele Erfahrungen mit Unerklärlichen machten und denen der Glaube Halt gibt um in diesem Leben zu bestehen