Ist es übertrieben, dass ich meinen Hund bei Regen einen Mantel anziehe?
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10 Antworten
Je nach Fellkleid, individueller Empfindlichkeit und Länge des Aufenthalts im Regen kann das durchaus notwendig sein.
Das ist so abhängig von Situation und Hund. Im Sommer muss mein Hund bei Regen da durch, das mag er zwar nicht so gerne aber es ist ja nicht kalt oder unzumutbar, bei ein paar Tropfen durch die Gegend zu laufen.
Im Winter hat er ab 5 Grad und allem drunter immer was an. Das belächeln viele aber er hat keine Unterwolle, kurzes Fell, ist eh ein dünner Hering und auch noch aufgrund seiner Größe recht nah am Boden.... und der zittert und friert ohne Mantel. Ja wie könnte ich ihm dann nichts anziehen?
Also von daher, lass die Leute denken was sie wollen.... mein 33 kg Bully hat nie einen Mantel gebraucht, dem hat Kälte nix ausgemacht. Bei dem Kleinen sieht das eben anders aus.
Wenn dein Hund bei Regen mit einem Regenmantel besser mitgeht spricht nichts gegen einen Regenmantel.
Kommt auf den Hund an.
Einige Hunde wie z.B. Shih Tzu hat sogut wie keine Unterwolle, hat zwar langes Fell, aber die kaum vorhandene bis Fehlende Unterwolle sorgt dafür dass diese kleinen Hunde schnell frieren können, ein kaltes, oder gar Nasskaltes Wetter kann also schon problematisch bei diesen Hunden sein.
Ebenfalls Hunde die schnell krank werden, oder z.B. alte Hunde die nicht mehr so fitt sind und schwierigkeiten haben ihre Körpertemperatur zu halten, ist es ebenfalls hilfreich sie vor Nässe zu schützen und gerade bei dieser Jahreszeit ist Nasskaltes Wetter keine Seltenheit und nicht alle Hunde haben die Fellbeschaffenheit mit Kaltem und/oder nassem Wetter um zugehen. Auch natürlich Hunde mit Gesundheitlichen Problemen, ein Hund aus der Nachbarschaft hat durch einen Unfall probleme mit den Rippen und dem Rücken, dazu noch keine Unterwolle und muss immer warm gehalten werden, sonst hat die echt Probleme in den Bereichen, muss daher auch immer warm angezogen werden. Zu dieser Jahreszeit hat der Hund immer etwas an, weils bei dem halt Gesundheitlich nicht anders geht.
Hat man dagegen z.B. einen jungen, fitten Siberian Husky ist ein Regenmalten nicht unbedingt notwendig, hierbei gibt es natürlich Hunde die generell eher mit Regenmantel rausgehen, als ohne, gibt natürlich noch die Individuellen Fälle.
Unsere Spitz-Hündin z.B. ist zwar klein, aber extrem Wetterfest, da muss es wirklich aus Kübeln regnen, dass sie nicht rausgeht und Kälte ist ihr bisher absolut wurscht gewesen, mitunter lag sie schon im Garten unterm Dach bei -5 Grad auf Polstern und wollte gar nicht rein kommen wo ich mir schon den Hintern abgefroren hatte, vorgestern hatten wir hier auch vor der Tür noch schön Schnee gehabt, das war für sie ein richtiges Paradies, die hat gespielt und getollt wie ne Verrückte, dass fand sie Super.
es kommt auf den Hund an. Sehr glatthaarige Hunde frieren schon mal. Meine Hündin ist langhaarig und hatte noch nie einen Mantel. Wenn es regnet, rubbel ich sie zu Hause ab, das liebt sie übrigens.
ABER... zur Zeit sind unsere Wege SEHR dreckig. Ich fahre schon nur auf Asphaltwegen, weil ich mit dem Rad auf den Feldwegen gar nicht fahren könnte.
Leider kommt sie dann aber auch sehr dreckig nach Hause. Ich habe sie einmal unter die Dusche gestellt - und danach die ganze Wohnung geputzt. SIe wälzt sich zwar nicht im Dreck, aber sie schleudert beim Laufen den Dreck auf den Wegen unter ihren Bauch. Ich kann sie draußen nicht abspritzen, da wir da nur kaltes Wasser haben und kaltes Wasser im Winter fördert Arthrose. Aber dauernd unter die Dusche stellen, geht auch nicht, da sie durch die viele Erde verstopft. Ich nehme jetzt eine Gießkanne mit warmem Wasser und mache es auf dem Balkon.
Ich habe mir in der Tat überlegt, ihr zur Zeit einen Mantel anzuziehen, aber der müsste halt weitgehend den Bauch abdecken. Ich habe aber im Tierladen nur Decken gefunden, die unter dem Bauch nur eine Gurtverschnallung haben, und das nützt mir gar nichts,
da ist sie etwas nass... sie kann aber ganz anders.....Und da war sie im Stall, wo es egal ist.